So, mein Mann ist seid gestern offiziell im Vorruhestand, die sogenante passive Phase. Na denn.;)
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Was heist DAS denn??? Freude oder "ach du lieber Himmel,ob das gut geht?"
Sowohl als auch. Da hat uns Corona in die Hände gespielt. Er war ja nun Monatelang fast zu 100% in Homeoffice. Er war demzufolge pressent. War ok und gut. Ausser er hatte mal weniger zu tun, dann find er an meine Küche um zu räumen und dinge zu entsorgen, von denen er der Meinung war, das sie überflüssig seien. Papa ante portas, sage ich nur. Im Notfall such ich mir einen 450 Euro Job. Genau, das mach ich. Jawohl
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Nicht nur das Pferdekliniken bundesweit von Investoren gekauft werden, nein seid einiger Zeit sogar Arztpraxen und es werden immer mehr. Sogar, oder gerade Zahnärzte werden dazu gedrängt die Vorgaben der Investoren zu erfüllen. Denn die erhalten 10 % des Gewinnes. Da werden Behandlungen abgerechnet die nie erbracht wurden. Und die Krankenkassen wissen das!!! Was läuft hier schief? Oh man....
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Siehste, ich kenne weit mehr Kleintierkliniken, die bereits an Investoren verkauft wurden. Ein Grund, warum auf Startups wie beispielsweise "vetevo.de" sehr allergisch reagiere. Die Idee dahinter ist IMMER, dass Medizin "zu billig" ist, und Investoren sind zumeist BWLer, die Gewinn abschöpfen wollen.
Wenn ich von Tierärzten lese, die im Notdienst beispielsweise losfahren, und bei finanziell schlecht gestellten Menschen im dunkeln auf der Weide ein Pferd einschläfern (ja, das IST dann teuer), und dann Vorwürfe seitens der Besitzer kommen, dass "die Kinder jetzt nichts mehr zu essen bekommen", und die Rechnung "ein Monatsgehalt umfasst" (Besitzerin wollte allerdings keine Ratenzahlung, sondern bitte einen deutlichen Rabatt auf die bereits erfolgte Leistung) - dann frage ich mich, ob solche Menschen bei ihrem Heizungsmenschen auch so heulen, wenn er am Sonntag die Heizung repariert....
Und da liegt auch ein Teil des Problems - Deutschland ist einfach, zumindest was die Tiermedizin angeht, noch immer ein "Billigland", und genau das nutzen diese Investoren aus, und verlangen dann Behandlungen oder Diagnostik, die vielleicht gar nicht zwingend notwendig ist, sondern maximal für das Tier "nice to have".
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Zitat von jaara2008 im Beitrag #940Ich habe den Bericht nicht gesehen und kann deshalb vielleicht nicht mitreden.
Wenn ich mir aber meine Tierarzt-Rechnungen angucke, dann fällt mir nicht als erstes "billig" ein.
In dem Bericht geht es um Arztpraxen aus der Humanmedizin.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von jaara2008 im Beitrag #940Ich habe den Bericht nicht gesehen und kann deshalb vielleicht nicht mitreden.
Wenn ich mir aber meine Tierarzt-Rechnungen angucke, dann fällt mir nicht als erstes "billig" ein.
Das liegt vermutlich daran, dass wir alle eine Krankenversicherung haben, und normalerweise unsere eigenen Arztrechnungen nicht zu Gesicht bekommen. Ergo weiß man in der Regel gar nicht, was Medizin tatsächlich kostet. Im Vergleich dazu, in anderen Ländern ist eine Tierkrankenversicherung nicht Ausnahme, sondern eher Standard, weil man sonst die Tierarztkosten gar nicht bezahlen kann. DA gibt es dann aber vieles nicht, was es bei uns immer noch gibt.
Notdienstzuschlag für angestellte Tierärzte? Ruhezeiten im Rahmen des Notdienstes? Stundengenaue Abrechnung der Arbeitszeit von Tierärzten? Alles noch alles andere als an der Tagesordnung. Und ja, ich kann verstehen, dass einem da nicht als erstes "billig" in den Kopf kommt - das liegt aber auch daran, dass man alles selber zahlt. Und daher auch Startups, wo Telemedizin angeboten und hinterher (!) ein Tierarzt vermittelt wird? Weil die BWLer durchaus erkennen, dass im Sektor Tiermedizin seit langem eher vorsichtig berechnet wird, und da sehen geschäftstüchtige Nichtmediziner dann die Chance, da ordentlich Gewinn abzuschöpfen. Sollte einem zu denken geben.
Wenn bei uns in D (Kleintierarzt) eine Behandlung so bei 50-60 € liegt, liegt sie in Schweden beispielsweise eher in Richtung 100 €. Hat den Nachteil, dass man besser dran ist, wenn das Tier versichert ist - hat den Vorteil, dass Tierärzte, TFA s etc. gut bezahlt werden können. (da könnte ggf. @Flamenco was zu sagen, die dürfte das ja wissen).
In der Humanmedizin ist es noch mal was anderes, insbesondere, wenn wie Gabi schreibt, da Leistungen abgerechnet werden, die nicht erfolgen. DAS ist für mich noch ne Spur härter.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Was in dem Bericht auch von einer Zahnärztin gesagt wurde ist das auch Behandlungen gemacht werden die gar nicht nötig waren. Zum Beispiel wurden Zähne gezogen, überkront und Wurzelbehandlungen gemacht an gesunden Zähnen. Sowas ist Körperverletzung und somit strafbar.
Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
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31.01.2022 20:11
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Freude oder "ach du lieber Himmel,ob das gut geht?"
Papa ante portas, sage ich nur. 
