Ja - ich dachte mir das schon, denn ich habe ihre Beiträge fast schon lieber gelesen, als die Sendung zu schauen - wobei es natürlich noch lustiger ist, die Sendung zu schauen, wenn man vorher die Berichte gelesen hat, denn dann schaut man auf vieles, was einem sonst gar nicht so aufgefallen wäre. Sie schreibt auch im Horsegate-Forum und dort war dann auch die Diskussion zu eben jenem Sturz, zu dem es während und trotz Hackels Beritt kam.

Zitat von träumel im Beitrag #15

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Zitat von Shenia im Beitrag #13

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Die Trainer-Tussi hatte einen steigenden Haflinger zu machen. Wenn der geritten werden sollte und er hatte keinen Bock, stieg er.
Was ja laut der Trainer Dame gaaaaaanz gefährlich ist und auch tödlich sein kann.

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du findest es wohl nicht gefährlich ? Sorry, aber lustig ist das überhaupt nicht.
Hatte so ein Exemplar und bin mit ihr auf einer harten Kiesstrasse rückwärts umgefallen.. Weil sie ohne Vorwarnung stieg. Wenn du einmal so umgefallen bist, das Pferd mit 450kg nur 10cm neben dir.. dann weißt warum es tödlich enden kann.

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Ich habs mir auch angeschaut und ziemlich mit dem Kopf geschüttelt.
Da kauft sich die Dame einen Haffi, um Dressur-Turniere zu reiten, ok, das funzt, aber wenn mir das sooo wichtig ist, kaufe ich mir dann nicht doch lieber ein Pferd, das eher dür den Dressursport geeignet ist?
Dann kommt die Prüüüma-Trainerin irgendwann auf die glorreiche Idee, checken zu lassen, ob das Pferd nicht Blockaden o.ä. hat - wieso kommt die Besi nicht darauf?
Ende vom Lied: die Besi wird den Haffi wohl doch verkaufen, um sich ein Dressur-Pferd zu gönnen :(

Zum Traber: Als Teenie war ich zeitweilig in einem Reitstall, in dem wir ehemalige Traber geritten haben, es war nicht einfach, sie zum galoppieren zu bringen, aber es hat geklappt.

Amüsant finde ich die Serie auch ;)

Möchte einfach mal bitten, sich hier nicht im Ton zu vergreifen, "Trainertussi" ist ja vielleicht mit eine wenig Augenzwinkern gemeint, liest sich aber eben doch persönlich abwertend.

Steigende Pferde sind saugefährlich und ich kann ein Lied davon singen. Nein, nicht der Köttellant, aber meine Anchy hatte mal eine böse Phase in ihrem Leben. die mich hätte das Leben kosten können. Da kann ich die Verzweifelung der Leute und das zum Strohhalm greifen gut verstehen. Der Hackl und die andere ( der Name ist mir entfallen)liegen ja auch nicht grundsätzlich NUR falsch. Die Schnitte lassen eben auch schnell eine unfreiwillig Komik oder eben auch Tragik aufkommen. Wie mit dem armen Trabertier.

Weiß jemand wo ich das noch sehen kann?

www.VoxNow.de müsste es noch gehen.

Nachdem ich den einen oder anderen Text bereits zur aktuellen Folge gelesen habe, hab ich mir das Ganze heute per VoxNow reingezogen und kann bisweilen den Kopf nur schütteln... Die Gründe wurden hier ja bisweilen genannt, deswegen brauch ich nichts zu wiederholen. Der Spaßfaktor der Serie ist dennoch gigantisch, und man kann natürlich auch ein großes Thema behandeln: Frau Prüüma und ihre Haute Reiture. Haare andauernd offen?? (Allerdings: bei einer Hafi-Reitunternehmung hatte sie die rote Mähne tatsächlich in einem Haargummi gebändigt, das aber sofort nach dem Absteigen entfernt wurde.) Woanders wurde ihre Reithose heiß diskutiert - der kundige Internet-Nutzer weiß natürlich sofort, bei welcher Firma sie einkauft
Tja, der Traber tat mir leid, wollte er doch einfach nur in Ruhe seine Runden auf der Koppel paddeln, und dem Hafi hab ich nicht viel hinzuzufügen außer, dass Frau Prüma tatsächlich Recht hatte und der Blondling vermutlich bei der Dressur bis in den Tod gelangweilt war und sich daher Unfug ausdachte.

Mal abgesehen davon , dass eine THP oder Physio nie für mich die erste Wahl zur Diagnosestellung wäre, sondern immer nur eine begleitende Maßnahme.
Ist ja schon schwer und manchmal ein müheseliger Weg durch die medizinische Maschinerie, um zu einer abgesicherten Diagnose zu gelangen und das MIT Szinti und Co.

Aber, das nur am Rande und ich meine, ein TA hatte da zuvor ja wohl auch mal drauf und hoffentlich auch REIN geschaut.

Iwo, falls der Nacken vom Gereit schon verkalkt ist, findet die Physio das schon raus

Es ist doch wie gehabt, Fehler suchen bis ins kleinste, warum auch immer, ich nehme es als nette Unterhaltung und ich denke nicht das es bei anderen Trainern sobald sie in die Öffentlichkeit treten nicht genauso wäre.

Die einen sind entzückt und die anderen suchen und finden fehler und wo keine sind macht man sich aus seiner Phantasie welche

Ich habe mir gestern Nacht die erste Hälfte angeschaut, aber weiter bin ich noch nicht gekommen, weil mich der Schlaf übermannte - nicht weil die Sendung so langweilig war, sondern wirklich nur meiner Müdigkeit geschuldet.

Aber ich werde mir - Festplattenrekorder sei Dank - aber die ersten Szenen vom Traber ganz sicher noch mal anschauen, weil ich bei dem Training nach vier Wochen Aufentahlt bei Zopf-Alex, als der Traber dann auch gesattelt werden sollte (und gesattelt wurde), auch das Gefühl hatte, dass er hinten taktunrein läuft. Nun hatte ich aber schon den Bericht der FB-Schreiberin gelesen, die ja von der Taktunreinheit schrieb - man kann ein Pferd dann ja auch lahm kucken, wenn man nach einer Taktunreinheit schaut.

Aber mir ist dieses seltsame Laufen bei den ersten Szenen beim Laufenlassen in der Halle nicht aufgefallen. Wenn es der Gangveranlagung geschuldet wäre und es eine Art Tölt ist, den das Pferd zeigt, dann wäre er auch beim ersten Laufenlassen hinten "komisch" gelaufen. Also werde ich die Szenen noch mal vergleichen, denn ich will weder Zöpfchen-Hackl noch Zopf-Alex unterstellen, dass ihr Training dem Traber gesundheitlich geschadet hat.

Wobei ich aber schon auch der Meinung bin, dass wenn ein Traber über ein Jahrzehnt erfolgreich über die Bahn flitzte, er sich eigentlich seine Rente verdient hat - und fahren ließ er sich ja nach Auskunft der Besitzerin. Nach all den Jahren im Sport werden die Gelenke vermutlich auch nicht mehr taufrisch sein und da kann jede ungewohnte Bewegung zu einem Reiz im Gelenk führen, der dann eine Entzündung begünstigt. Ich nehme nicht an, dass die beiden "Cowboys" das Pferd nur vor der Kamera auf dem Platz herumjagten (wo es übrigens auch problemlos in den Galopp fand), sondern dass der Traber vier Wochen lang täglich gescheucht wurde und dass ihm dieses Rennen und Bremsen auf die nicht mehr so jungen Knochen geht, finde ich nicht erstaunlich.

Ich hätte von einem "Pferdeprofi" erwartet, dass er der Besitzerin sagt, dass sie mit dem Traber halt das machen soll, was er freiwillig anbietet: Ein bisschen spazierenfahren - und ihn ansonsten seine Teilzeitrente auf der Koppel genießen lässt.

Sicher ist ein Pferd mit 16 nicht so alt, dass man es ausrangieren muss, aber wenn es, seit es zwei oder drei Jahre alt ist, vor dem Sulky mit einem Tempo daherrennt, das ich nicht im Galopp mit meinem Pferd erreiche, und das auch noch erfolgreich, dann muss es doch nicht mit 16 Jahren noch auf Reitpferd umschulen.

Dass sich die Dressurreiterin und Besitzerin von Arteju für einen Hafi in der Dressur entschied, liegt vermutlich darin begründet, dass auf ihrer Jacke das Emblem von den Haflingerfreunden zu sehen war. Filo wird dazu vermutlich mehr wissen, weil sie die Reiterin von früher kennt.

Ich gehe also davon aus, dass es die Intention der Reiterin nicht sein wird, sich einen Donnerhall-Nachkommen zu kaufen, weil der vielleicht für die ihm angetragenen Aufgaben besser geeignet ist, als so ein Alpenquarter, sondern dass sie sich mit Herz und Seele der Haflinger-Pferderasse verschrieb und genau darum auch einen Blondling an Turnieren vorstellen möchte.

Ich kenne auch eine Hafi-Züchterin, die seit mehr als 30 Jahren Hafis in Dressurprüfungen - sogar bis S (aber da wirklich eher als peinlicher Auftritt, denn als erfolgreichen Start) vorstellt. Ich habe dann mal bei einer Dressurprüfung, in der sie startete, für den Richter geschrieben und der meinte dann, dass er es so anrührend findet, wie das Mädel zu seinem Pony steht und es auch mit ihrer fortschreitenden reiterlichen Entwicklung nicht gegen ein Großpferd tauscht und dass man so viel Loyalität zum Pferd schon auch mit einer Platzierung belohnen sollte - ich wollte ihm seine Illusion nicht rauben, indem ich ihm erzählt hätte, dass sie die Blonden züchtet und davon nicht nur einen hat.

Man kann sich nun natürlich fragen, ob man einen Schäferhund jagdlich führen würde oder ob, wenn man ein Jäger ist, sich nicht doch besser für eine Jagdhunderasse entscheidet, die auf diese Aufgabe züchterisch geformt wurde.

Allerdings stellen sich Pferdeleute solche Fragen sehr selten - da wird der Hafi eben mit Araberblut veredelt, damit er ins Sportponyformat passt. Der Ursprung, für den ein solches Gebirgspony gezüchtet wurde, ist aber nicht das Dressur-Viereck und auch wenn es ohne Frage dressurerfolgreiche Haflinger gibt und ich es sicher auch schätzen würde, wenn ein Halflinger Zuchtpferd auch über eine gute Reiteignung verfügt, wäre ein Hafi gewiss nicht meine erste Wahl, wenn ich mir ein Dressurpferd für höhere Aufgaben aussuchen dürfte.

Und eigentlich ist man dann da schon am Punkt sich fragen zu dürfen, ob man Pferdeprofis brauchen würde, wenn manche Reiter sich vor dem Kauf eines Pferdes überlegen würden, was sie von dem Pferd erwarten, was das Pferd für Talente hat und ob die Erwartungen des Reiters mit den Talenten des Pferdes zusammen passen.

Aber da wird ein alter Traber vermutlich gekauft, weil er nicht nur ein ansprechendes Pferd ist, sondern weil er ein billiges hübsches Pferd ist. Wenn man nämlich ein hübsches und für das, was der Reiter möchte, talentiertes Pferd kaufen möchte, gibt es das meist nicht billig. Also muss man gesundheitliche und/ oder charakterliche Mängel in Kauf nehmen, wenn man ein stark eingeschränktes Budget hat und trotzdem ein hübsches und ansprechendes Pferd haben möchte. Aber das wollen die Leute nicht und schon braucht man einen Pferdeprofi, der den Mangel korrigiert, damit nun aus dem hübschen und billigen Pferd endlich auch ein für das was der Reiter will, talentiertes Pferd wird.

Und da wird ein Haflinger zum Dressurpferd ausgebildet, dem jedwede Motivation für eine Dressurausbildung fehlt, weil man ein leidenschaftlicher Haflingerfan ist, aber die sportlichen Einschränkungen der Rasse ignoriert, weil man sicher ist, sie reiterlich kompensieren zu können - das kann klappen, aber weil es dann doch nicht klappte, muss der Pferdeprofi ran.

Ich bin liebe meinen PRE und ich träume von einem PRE-Stütchen für die Zucht und von wunderbaren PRE-Fohlen, ausgestattet mit all den Attributen, die ich an der Rasse so schätze. Im tiefsten Inneren meines Herzens bin ich aber schon eher der Buschreiter und weniger der Barockdressuri und eigentlich passt damit die Veranlagung meines Pferdes nicht zu meiner reiterlichen Intention. Ich könnte jetzt Lilos nicht vorhandene Springanlage fördern und ihn mindestens einmal wöchentlich auf dem Cross trainieren und ich bin sogar sicher, dass er sich allergrößte Mühe geben würde, die Aufgabe zu meistern. Aber er ist kein Trakehner und was meine feinen, blüterigen Edelpferdchen an natürlichen Talenten haben, hat Lilo nicht. Damit muss, aber damit kann ich auch leben und darum fördere ich Lilos Buschtalent bis zu dem Punkt, an dem er das noch mit Freude mitmacht und wenn ich merke, dass ihm eine Aufgabe die Laune verdrießt, dann verlange ich sie nicht von ihm.

Es gibt sicher auch PREs, die sich im Springen nicht blamieren, über genug Kondition verfügen, um auf der Rennstrecke auch richtig gut Pace zu machen und deren Herz und Mut sie im Cross nicht verlässt - aber sie sind nicht die Regel. Genau wie der Haflinger in der M-Dressur nicht die Regel ist.

Wenn ich ein Militarypferd suche, mit dem ich bei Vielseitigkeitsprüfungen vorne mitreiten kann, dann muss ich mich eben vor dem Kauf mit "rassespezifischen Talenten" beschäftigen und mich fragen, ob ich eher meiner Liebe zur spanischen Rasse nachgebe oder meiner Leidenschaft für die Königsdisziplin des Reitsports. Und so sehe ich das auch bei der Leidenschaft der Dressurreiterin für das Haflinger Pferd: Sie konnte nicht erwarten, dass sich ihre Dressurambitionen mit der Leidenschaft für die Haflinger Rasse verknüpfen lässt (wie gesagt, es kann klappen, das bestreite ich nicht, aber wären Haflinger begnadete Dressurpferde, würden sie viel öfter an Turnieren im Viereck zu sehen sein), aber sie tat nicht nur das, sondern forderte von ihrem Artreju eine Leistung, die er nicht erbringen wollte oder konnte und folglich suchte er dann, als es ihm entgültig zu bunt wurde, dass die Menschin im Sattel so gar nicht begreift, dass er das nicht will, was sie will, auch einen Weg, sich zu entziehen.

Ich denke, hier hilft die Einsicht, dass sie entweder auf den höheren Dressursport verzichtet oder darauf, ihre Leidenschaft für Haflinger reiterlich auszuleben.

Aber ich schaue mir bei nächster Gelegenheit den noch nicht gesehenen Teil der Sendung an, um mir ein Bild zu machen, ob der Traber lahmte oder "trabertypisch" läuft und bevor ich nun proklamiere, dass Steigen eigentlich durch ein blockiertes Vorwärts entsteht und nur durch Vorwärtsreiten und nicht durch ein noch deutlicheres Blockieren des Vorwärts korrigiert werden kann, warte ich ab, inwieweit die Seitwärtszieherei des Haflingerhalses fruchtete.

Zum Traber:
In einem kurzen Sätzchen hat der Zöpfchen-Typ doch tatsächlich erwähnt, man könne ja auch einfach spazierenfahren und die Reiterei sein lassen - das muss man lobenswert erwähnen! Die "Anreiterei", die meiner Meinung nach nicht wirklich eine war, hatte nicht nur einen fehlenden Helm zu bemängeln, sondern auch, dass niemand am Kopf stand, als Zopf-Alex aufstieg und dass sofort das gute Tier gescheucht wurde. Das würde mir persönlich im Leben nicht einfallen, und schon dreimal nicht nach dem ersten Satteln. Beim Trabertrab schwankte ich zwischen "ist halt ein Traber" und "lahm wie Sau". Allerdings hatte ich den Eindruck, dass der gerittene Traber mehr taktete als der zunächst in der Halle rennende - kann was aussagen, aber durch den Fernsehbildschirm kann ich das wohl nicht beurteilen.