Ich hatte auch zwischendurch mal den Eindruck, dieses Thema würde abdriften in die doch leider weit verbreiteten Dimensionen des gegenseitigen Beschimpfens, Angriffe "unter der Gürtellinie" und des "Beleidigt seins"! Doch der Ton hier ist recht ruhig geblieben. Das kenne ich aus anderen Foren auch anders! Top!
Leider ist es so (und wird wohl auch so bleiben), daß es in Foren zu Missverständnissen kommt, eigentlich sogar kommen muss. Es fehlt einfach die optische Komponente von Mimik, Gestik usw. Ein Smiley ist da ein sehr schlechter Ersatz! Und auch die anscheinende Anonymität verführt natürlich auch gerne mal dazu, dass eine Formulierung schärfer ausfällt, als sie es in einem Gespräch f2f werden würde.
Ich diskutiere gerne und häufig - allerdings lieber im real life, aus o.g. Gründen. Dies ist seit langer Zeit ein Thread, bei dem ich selber mehr als ein/zwei kurze Kommentare geschrieben habe. Und ich muß sagen, es hat sich gelohnt - eben da es zwar ein Streitgespräch war, aber ein ruhiges, bei dem Begründet und Erklärt wurde und ein Niveau gehalten wurde, bei dem es Spaß machte, zu lesen.
Ich für meinen Teil habe erkannt, dass ich a) mit meiner Denkweise nicht alleine da stehe b) einige Methoden jedweder "Pferdeprofis" weiterhin nicht gut finde
und nicht zuletzt
c) Menschen (wenn auch leider nicht persönlich) kennen gelernt habe, mit denen ich mich gerne weiter über Pferdethemen austauschen würde
Eigentlich hat dann dieser Thread doch das erreicht, was man erwarten sollte und kann: Den Austausch von Meinungen - Kommunikation!
Ich persönlich würde mich freuen, wenn sich hier die Fronten klären und es bald wieder ein "Prüüüüma-" Thema gibt, über das man reden respektive schreiben kann!
"Die meisten Menschen laufen ihr Leben lang dem Glück hinterher - Ich setze mich auf mein´s einfach drauf!"
Sorry, aber wenn mir der Mod so explizit nahelegt, dass ich die Klappe halten soll, weil ich nerve, dann mache ich das. Auch wenn ich immer noch nicht verstehe, was ich (im Gegensatz zu Elchbine) falsch gemacht habe.
Ich hab das mal als Grundregel der Kommunikation gelernt, dass man sachlich bleibt, seinen Standpunkt versucht anhand von konkreten Beispielen zu verdeutlichen und nachfragt, wenn man das Gegenüber nicht verstanden hat.
Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #543 Sorry, aber wenn mir der Mod so explizit nahelegt, dass ich die Klappe halten soll, weil ich nerve, dann mache ich das.
ich habe gerade wirklich ein Rührungstränchen aus dem Augenwinkel wischen müssen, denn Deine Zuammenfassung auf den Satz: "Die Würde des Pferdes ist unantastbar" hat mich so sehr berührt, dass ich Dir sagen muss: Ich hätte es niemlas treffender formulieren können als Du!
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Im Prinzip trifft diese Aussage "Die Würde des Pferdes ist unantastbar" wunderbar auf genau das zu, was wir hier im Forum eigentlich alle leben und vertreten - und zwar wirklich jeder.
AAAABER: In diesem Thread geht es an sich nicht darum, was wir alle als mehr oder weniger talentierte "Hobbyreiter" mit unseren Pferden machen - und warum WIR uns für diesen oder jenen Ausbildungsweg entschieden haben.
Sondern hier geht es um professionelle Ausbildner, die in relativ kurzer Zeit und vor hin und wieder mitlaufender Kamera mit den ihnen zugewiesenen Pferden auf sehr fotogene Art und Weise einen auch für Laien ersichtlichen "Erfolg" vorweisen sollen. Und in diesem Moment hat es sich auch schon mit der Würde eines Pferdes. Und ob der Erfolg reel ist und anhält oder nicht ist leider auch powidl für den Macher dieser Serie.
Denn simple fundamentale Basisarbeit dauert erstens Jahre bis Jahrzehnte, ist zweitens sowas von fade und unspektakulär und drittens hat das keinesfalls was so Besonderes an sich, das einen Hund hinter dem Ofen hervorbringen würde. Also müssen diese Profis das Pferd erstmal so wülde und kämaingefährlich wie möglich aussehen lassen, um es dann wie von Zauberhand heilen zu können. Und nachdem der geneigte Zuseher nicht jede Woche das gleiche sehen möchte, müssen die Ausbildner eben auf höchst eigenartige Requisiten oder Techniken zurückgreifen, auf die unsereins nie nicht kommen würde - oder wenn dann in völlig anderer Art und Weise.
Und wenn man die hier stattgefundene Diskussion dann aus einer etwas entfernteren Sichtweise betrachtet, indem man erstmal zwei große Schritte zurücksteigt von seinen "aber ich hätte...." Ansichten, wird man rasch feststellen, daß alle hier diskutierenden Parteien absolut Recht haben und es vermutlich bei einem Gespräch direkt an der Bande zu gar keinerlei Diskussion gekommen wäre.
Elchbiene hat absolut Recht, daß man den Gelbling anders hätte zähmen können. Und Corazon hat Recht, daß der Hr. Hackl in dieser Sendung eigentlich nix so generell falsch gemacht hat und das Pony stellte sich letztlich als doch reitbar heraus.
Ich bin mir auch sicher, daß der Hr. Hackl ohne Kamera nie im Leben auf die Idee gekommen wäre, eine unhandliche, schwere, absolut unpraktische Bayernflagge bei einem Training zu verwenden. Aber nachdem der Gelbling so kameratechnisch toll drauf reagiert hat ( "pöhses Pony" ), bekam der Requisiteur, dem das eingefallen ist, sicherlich einen Bonus.
Und ich kenne von meinen eigenen Pferden die Varianten "Pferd tobt mit blitzenden Augen um mich herum und benimmt sich wie ein Wildpferd mit mehr Gangveranlagung als Totillas" - bis hin zu "Pony schleicht mit schläfrigen Augen um die Reitbahn herum und sieht aus wie wenn es gleich umfällt" Und ich würde mich sehr wundern, wenn das sonst keinem hier so geht
Dem ist so eigentlich nichts mehr hinzuzufügen - außer vielleicht, dass ich durchaus zustimme, dass auch meine Pferde manchmal etwas munterer und dann wieder etwas schnarchnasiger unterwegs sind, aber trotzdem ist da Lebensfreude spür- und fühlbar.
Aber das wäre Haarspalterei, denn für Deine Worte hast Du meine absolute Zustimmung.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Börgi: Äh, hier zum Beispiel: "Es geht mir aber eher um den Ton und dass es etwas nervig ist, wie Corazon hier (nicht) argumentiert und andere, die sich Mühe geben lange Erklärungen zu schreiben, dazu veranlasst sich in die Ecke gedrängt zu fühlen."
Da ich zumindest aus meiner Sicht ebenso sachlich argumentiert habe wie elchbine (und im Gegensatz zu ihr auch ohne persönliche Unterstellungen) und ebenso lange Erklärungen mit ebenso viel Mühe geschrieben habe, empfinde ich das als reichlich unfairen Rüffel. Und wenn ich eine Meinung nicht äußern soll, obwohl ich sachlich und freundlich war, und auch auf mehrmaliges Nachfragen keine Antwort auf die Frage bekomme, was genau denn nun falsch war, ist es schwierig bis unmöglich, noch irgendwas zu schreiben.
Nachdem hier so heiß über Otto diskutiert wird, habe ich mir die Folge tatsächlich auch mal angeschaut und mir ist die Kinnlade runtergefallen. Ich möchte mich gar nicht zu der Arbeitsweise äußern, aber ich war sehr geschockt und habe mich gefragt, was der arme Kerl bisher durchgemacht haben muss, um sich in so ein Rodeopony zu verwandeln?!?
Zitat von Manojo im Beitrag #553Heute waren wieder die Pferdeprofis im TV. Warum lese ich dazu von euch nichts????? Ich hab's leider nicht gesehen, weil ich Besuch hatte.
Vox ist jetz verschlüsselt und will Geld sehen- Ziemliche Frechheit für die viele Werbung auch noch bezahlen zu müssen. - - - -
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17.02.2017 22:38
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