Hallo, ich benötige mal wieder Euren Rat :-/. Mein Wallach hat seit Sommer zwei neue Wallache in der kleinen Herde (insgesamt 4 Pferde). Es hat anfangs sehr gut funktioniert. Leider hat meiner nun angefangen mit einem Wallach sehr heftig zu spielen. Decken werden ständig zerrissen, aber das schlimmste ist, dass Fosky dem anderen Wallach richtig doll in die Kehle beißt. Daraufhin musste ich ihm eine Fressbremse aufsetzen. Ist zwar nicht toll, aber es hat erst gut funktioniert. Nun hat Fosky gelernt auch mit dem Teil zu beißen. Das andere Pferd hat natürlich keine Fleischwunden mehr, aber überall verstreut Biss-Stellen. Die Besitzerin ist natürlich sauer. Ihr Pferd zerreißt mir dafür allerdings alle Decken (ihrer hat Eisen vorne)... Hatte jemand schonmal ein ähnliches Problem?

Mehr als Trennung kann ich da nicht raten. Die werden damit wohl kaum aufhören, wenn sie das nun schon so lang betreiben. Das Beißen in die Kehle ist ein typisches Element bei kämpfenden Hengsten und man kann's auch beim raubeinigen Spielen häufig beobachten. Wenn's halt wirklich zu Fleischwunden kommt, würde ich die nicht mehr zusammenstellen.

Ja, bei uns kam ein Wallach neu in die Gruppe der biss alles was er konnte in die Kehle, selbst einen auf der Nachbarkoppel stehenden Wallach über den Zaun, das dann so stark das er eine Fleischwunde hatte die sich zu allem übel auch noch entzündete.

Der Wallach wurde dann wieder aus der Gruppe raus genommen und durfte fortan abgetrennt von den anderen stehen.
Casper hatte "zum Glück" nur ein Faustgroßes Hämatom.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß das nochmal besser wird.

Ich hatte sowas damals mit meinem Mini-Shetty Wichtl. Als der zu mir kam war er 5 und noch Hengst. Das war der Wahnsinn, der ist nur gestiegen und hat die großen Pferde in die Kehle gebissen, daß sie richtige Wunden hatten. Nachdem er im Umgang auch sehr stressig war, habe ich ihn innerhalb kürzester Zeit kastrieren lassen. Von da an war das Ganze dann auch vorbei.

Nachdem es sich bei euch aber um Wallache handelt, wüßte ich auch nicht, wie man das am Besten abstellen könnte. Trennung wird wahrscheinlich die einzige Möglichkeit sein, um größere Verletzungen auf Dauer zu vermeiden.

Interessant wäre natürlich auch, wie hoch der Hormonspiegel der Kontrahenten ist, weil dieses Verhalten doch eher für Hengste typisch ist.

Danke für Eure Antworten! Trennung wäre die beste Lösung - nur bekommen wir vom Stallbetreiber keine Koppel mehr für eine weitere Herde :-/ Dann läuft es darauf hinaus, dass die beiden sich mit dem Koppelgang abwechseln müssen.

Könnt ihr nicht was abstecken?

Zitat von Katja :-) im Beitrag #5

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Danke für Eure Antworten! Trennung wäre die beste Lösung - nur bekommen wir vom Stallbetreiber keine Koppel mehr für eine weitere Herde :-/ Dann läuft es darauf hinaus, dass die beiden sich mit dem Koppelgang abwechseln müssen.

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Ja, das wäre eine gute Lösung. Angeblich würde das Spielen dann über dem Zaun weitergehen und rübergesprungen werden.... Wenn Strom drauf ist, dürfte das nicht passieren - meiner Meinung nach. Die Überzeugungsarbeit gestaltet sich schwierig :-(

Dann halt notfalls zwei Reihen Zaun mit einem Meter Luft dazwischen, sodass sie mit den Nasen nicht zusammenkommen.

Also, entweder 2 Reihen, wenn kein Strom vorhanden oder erwünscht - oder einen Zaun
und der aber ordentlich, d.h. hoch genug und oben zu beiden Seiten "Ausleger", die Stromlitzen führen.
Und darunter auch ne Litze Strom - so haben wir die Hengstpaddocks aufgebaut.
(Zu der Seite mit seinem Kumpel haben wir dann unten den Strom weggenommen.)

Danke Euch ! Ich werde es mal anbringen :-)))