Hallo zusammen .... ich habe ein für mich neues Problem, dass ich gerne wenigstens zunächst mal kurzfristig lösen möchte, bevor ich mich vielleicht an eine dauerhaftere Idee heranwage:
Wir sind ja umgezogen und Bronco ist nun in einem neuen Pensionsstall. Ich hatte mich über die dortigen Gepflogenheiten und Regeln nicht im Detail erkundigt, weil mir erst mal wichtig war, dass die Haltung stimmt - und das tut sie, ebenso wie der Preis - und ich mir schon dachte, dass die wichtigen Dinge im Laufe der Zeit sich schon bekannt machen werden.
Bronco steht (derzeit wegen der Sehnengeschichte - noch) alleine auf einem für seine Verhältnisse ziemlich großen Paddock mehr oder weniger von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang (mit Wasser und Heu).
Leider wird der Boden bei derzeitiger Witterung recht matschig - und bei Bodenfrost dann durch die Laufspuren auch ziemlich knubbelig und hart. Ich wusste nicht dass wir Einsteller dort für das Abäppeln selber sorgen - daher liegt da auch einiges rum, was ich aber am Wochenende in Ordnung bringen werde (ich hoffe, es wird nicht gefroren sein, es sieht aber so aus als hätte ich Aussicht auf trockenes und nicht zuuu kaltes Wetter dafür). Ich überlege nun, was ich machen kann, dass der Bereich in dem es bevorzugt matschig ist, weil er da bevorzugt läuft (und auch z.B. im Eingangsbereich laufen muss) tun kann, um die Situation zu verbessern.
Ich habe kein "großes" Werkzeug dort zur Verfügung, also sagt mir nicht, das ich eine gute Tonne Sand hinkippen soll, sinnvollerweise mit Paddockplatten drunter ;) Ich würde mir einen "Bodenbelag" wünschen, der weder dem Pferd noch dauerhaft dem Boden schadet, und der bei Frost etwas ... "federnd" bleibt....
Wie ist das mit Sägespänen? Habt ihr Erfahrung wie lange das dauert, bis die "eingearbeitet" sind? Ich könnte vielleicht vom Sägewerk welche bekommen - und dass die frisch sind würde draußen ja nicht weiter stören.... Auch dürfte das den Boden ja nicht stärker belasten als die Belastung durcht Urin vom Pferd ohnehin, oder? Es steht kein Wasser - nur in den tiefen Hufspuren. Die würde ich natürlich vorher so gut es geht einebnen.....#
Oder Rindenmulch?
Lieben Gruß
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
wir haben ja das gleiche Problem, vor allem, da es seit ziemlich genau 3 Monaten bis auf 3 Tage jeden Tag geregnet hat, mal mehr, mal weniger. Wir haben einen großen Bereich mit Paddockplatten ausgelegt, aber die Bereiche drum herum sind nicht mehr begehbar ohne im tiefen Matsch zu versinken, vor allem die Eingangsbereiche. Aber egal, was man da drauf kippt, Sand, kleinen Schotter oder Späne, alles ist in kürzester Zeit im Matsch versunken! Von Rindenmulch wurde mir abgeraten, da er auch sehr schnell modert und dann glitschig wird. Also schließe ich mich einfach mal deiner Frage an und hoffe auf die Lösung!
den Esel, der Maria erst rumschleppt und dann im Stall rumliegt
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Jup, kenn ich und habe das selbe Problem. Ich habe mir im Laufe der Jahre so viele Paddockkonstrukte angesehen und festgestellt, dass ist nur was für Leute mit großem Gerät und viel Geld. Späne, Häcksel usw. sind ganz schnell verschwunden. Sand hält etwas länger, aber auch das wird irgendwann eine Buckelpiste. Paddockplatten sind okay, wenn der Boden eben ist, allerdings ging es bei mir um ca. 1000qm, also unbezahlbar. So laufen meine eben im Matsch und bei Frost, haben sie nur eine Art Balkon wo gepflastert ist.
Hej Andrea, von Rindenmulch und Spänen würde ich dir auch abraten. Die Schlammschicht wird dadurch nach kurzer Zeit nur noch tiefer und bei Broncos Sehnengeschichten nicht grade ideal. Wir hatten in Deutschland an unserem alten Stall Kesselsand aufgeschüttet. Dazu sollte der Boden aber einmal abgetrocknet sein. Wir hatten dann einen Bereich mit Paddockplatten und Sand und einen Bereich mit Kesselsand (Material aus der Steinkohleverbrennung, Informationen z.B. hier: http://www.powerment.de/produkte/kesselsand.html). Nach dem Winter waren wir tatsächlich mit dem Bereich, in dem der Kesselsand lag noch zufriedener als mit den Paddockmatten + Sand. Das Zeug ist gut fest geworden (aber nicht hart) und wir hatten nie Pfützen drauf stehen. Ich weiss nicht, was passiert, wenn ihr es direkt in Matsche schüttet. Vermutlich vermischt sich das dann zu schnell. Einfach bis zur nächsten trockenen Phase durchhalten und dann Ärmel hoch krempeln (ich hatte damals sogar fast 30 to Kesselsand nahezu alleine mit der Schubkarre innerhalb eines Wochenendes verteilt. Das Zeug ist relativ leicht, ich wusste aber, was ich getan habe). Gäb es das hier in Schweden, würde ich es wieder holen. Das Zeug war echt genial und hat alle unsere Anforderungen erfüllt. Ggf. testen wir dieses Jahr in einem Bereich "Stenmjöl" (Steinmehl). Gibt es in Deutschland auch für den Gartenbereich zu kaufen, da weiss ich aber nicht, ob das die gleichen Eigenschaften wie Kesselsand hat.
Haha, was es alles gibt, danke für eure Erfahrungen erst mal! Anne, ich hatte das schon befürchtet ... aber ich wollte es wenigstens gefragt haben :) Das mit dem Kesselsand klingt recht spannend, Melanie.
Ich habe auch gerade mit dem Stallbesitzer ge"whatsappt". Er ist beim Skifahren in den Bergen und kommt Sonntag wieder. Wir können dann gemeinsam was überlegen ... bis dahin bin ich für alle Vorschläge und Erfahrungen dankbar, je mehr zusammen kommt umso besser wird vielleicht die Lösung werden.
Lieben Gruß Andrea
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Eine Bekannte hat ihren ( im Pensionsstall gemieteten ) Matschpaddock großteils mit Rasengittersteinen ausgepflastert. Diese fand sie billigst im Internett zum Selbst-Abholen in ziemlicher Nähe vom Stall als ein Schrebergartenparkplatz umgebaut und asphaltiert wurde.
In unserem Stall wurde schon vor Jahrzehnten angefangen, den Allwetterauslauf zu drainagieren und dann mit Unmengen von Schotter bzw Asphaltbruch aufzubauen und eine feste Tretschichte aus 0/4er Kanalsand aufzubringen. Die Tretschichte wird alle 1-2 Jahre neu aufgebracht und inzwischen ist der Auslauf wirklich ausgesprochen wetterfest geworden. Kein Vergleich mehr zu dem knietiefen Matschloch vor 14 Jahren als ich eingezogen bin :D
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Kurze Paddockfrage
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25.02.2016 13:49 (zuletzt bearbeitet: 25.02.2016 13:50)
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