Für mich ist es total entlastend- ich muss nicht zum Pferd. Ihr geht es bestens, auch wenn ich mal nicht komme oder auch mal drei Wochen im Urlaub bin. Sie ist psychisch und physisch gut aufgehoben. Für mich ist das eine totale Erleichterung und viel besser, als wenn sie immer auf mich warten würde. Ich finde es großartig, ein Pferd in meinem Leben zu haben, es erfüllt mich mit Glück, Stolz und Freude. Aber das geht nur, wenn das Pferd auch eine schöne Zeit hat.
Ich finde es schon mege nett von meinen Pferden, wenn sie auf der Weide nicht vor mir davon laufen, wenn ich mit dem Halfter komme. Die müßen nicht angeflitzt kommen. Obwohl der Eki das schon so ne Nummer ist. Der kommt auch einfach mal so. Mein Bari kommt mal, und mal nicht. Ausser ich pfeiffe, dann kommen sie alle.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Ich finde das auch schön- aber wenn die gerade mit ihrer Bande lieber was anderes macht, freue ich mich, dass es ihr gut angeht. Meistens kommt sie aber auch und freut sich, wenn wir was machen, besonders jetzt, da wir viel ins Gelände gehen. Und wenn meine jüngste Tochter dabei ist, kommt sie sogar angerannt, da dann Zirkus auf dem Programm steht- ihr Schönstes! 🙂
Die Pferde verbringen doch die allermeiste Zeit mit ihren tierischen Kumpels - da ist es doch super, wenn die Tiere sich unter ihresgleichen wohl fühlen und gerne beieinander sind.
Ich bin immer fasziniert, wenn einige Einsteller bei uns am Weideneingang stehen, und ihr Pferd rufen. Egal, ob es nun im Schritt oder Galopp kommt. Ragnar ist, wenn er mich gesehen hat bei der Züchterin damals, auch meist gekommen, ohne dass ich ihn rufen mußte. Aber ich bin nicht böse, dass er jetzt bei seinen Kumpels bleibt - oder beim Gras, was er ja auch keine 24 h hat....
Mein Computer ärgert mich gerade. Ich kann keine Fotos mehr hochladen (weder über Firefox noch über andere Programme, beispielsweise auf mein Handy schieben), weil der Rechner bzw. das jeweilige Programm sich dann aufhängen. SOWAS nerviges.... schon einiges getestet, aber ich befürchte, da muß ich meinen Kumpel noch mal fragen, ob der dazu eine Idee hat. Eine kleine Befürchtung habe ich nach Internetrecherche schon, aber mal sehen, ob sich das bewahrheitet... jetzt flitze ich jedenfalls auch erst mal zu den Pferden.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Also, der Schatzi kommt jetzt auch nicht gerade angerannt, wenn ich die Weide betrete (und das als soo menschenbezogener Araber ) aber er schlendert zumeist die letzten Meter auf mich zu. Wenn ich ihn von der Weide hole, bekommt er aber auch immer einen Keks. Das haben wir im alten Stall vor allem beim Anweiden so gehandhabt, damit es eben keine ewigen Einfang-Aktionen nach der ersten halben Stunde endlich wieder auf der Wiese braucht. Er kann auch unterscheiden, dass es eben keinen Keks gibt, wenn er nur aus dem Stall geholt wird. Beim Rausbringen auf die Wiese ist er sehr gern sehr flott, deswegen gibt es da auch Kekse. Im neuen Stall wird die Herde ja raus und rein getrieben, da ist es eh entspannter, im alten Stall wurde der morgens schon etwas sehr ungeduldig und musste meistens das Halfter anlassen, weil er beim Ausziehen eigentlich schon am liebsten losgaloppiert wäre. Wenn ich ihn jetzt mal nach dem Reiten wieder rausbringe, gibt es einen Keks vor und einen nach dem Halfter ausziehen, dann kann ich zur Seite gehen - und meistens geht der dann ab wie Schnitzel, galoppiert Vollgas nach hinten, mischt einmal die Herde auf und dann ist gut
Könnte man natürlich auch beleidigt sein, wenn das Pferd so Vollgas von einem weg galoppiert
Aber letztens war er echt süß. Ich hab ihn nach dem Reiten in den Stall gebracht, den Hafer hinten an die Heuraufe geschüttet und bin rausgegangen - der Ausgang ist am anderen Ende seines Abteils. Da kam er, die Backen volle Hafer, ein bisschen hinter mir her geschlendert, hat mich fröhlich angeguckt und ist wieder zu seinem Hafer geschlendert
Zitat von papilio-niger im Beitrag #1763Im neuen Stall wird die Herde ja raus und rein getrieben,
Oha! Bei so einer Gelegenheit ist damals eines unserer Pferde mit der Hüfte an der Boxentüre bzw Rahmen hängen geblieben. Ergebniss: abgesplitterter Hüftknochen. Es hat sechs Jahre gedauert bis man die Diagnose hatte. Äusserlich war nichts zu sehen.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
wir haben auch schon seit Jahren eine gewisse Mäusepopulation im Garten und auf der Terrasse - eben auch diese legendäre Tiefschwarze - und sind trotzdem noch ziemlich gesund. Unsere Terrierdame hat früher für eine leichte Begrenzung gesorgt, aber so viel mehr Mäuschen sind es nach ihrem Ableben auch nicht geworden. Im Stall habe ich mal diese Lebendfallen benützt - aber da waren wirklich eine Menge unterwegs - und die Tierchen mindestens 2 km weiter ausgesetzt, hat ganz gut funktioniert. Leider haben wir hier jetzt eher mit Ratten zu tun... und mit jede Menge Tauben. Die nerven unglaublich, da hat vielleicht jemand einen sozial verträglichen Loswerdetrick
Ich bin noch nicht weiter gekommen, vielleicht schrieb schon jemand? Ich habe Kampferöl benutzt in der Werkstatt. Gibt es in Flaschen zu kaufen - wohl auch fest. Ich habe das Öl auf die "Mäusewege" getropft. Sie sind relativ schnell ausgezogen. Es soll wohl ab einer gewissen Konzentration auch giftig sein, aber ich habe es nicht als Fraßgift benutzt. Und für uns Menschen riecht es ja nicht schlecht
GLG Andrea
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
@Merphi - sehr seltsame Besitzerin . und ich denke unser Mitfories haben da schon alles was mit durch den Kopf schoss aufgeschrieben....
GLG Andrea
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Ich habe in der vergangenen Woche "Urlaub im Reitstall" verlebt.
Hintergrund ist, dass wir zwar einen Reitplatz haben, dieser jedoch relativ klein ist und vor allem: einen sehr, sehr tiefen, unebenen Boden aufweist. Ich hatte in der Vergangenheit zunehmend Probleme mit Joya. Das Vorwärts war wieder ein Thema, obwohl das doch so viel besser geworden war. Dazu war sie wieder sehr zäh und stumpf im Maul, stützte, drängelte - ach, es war einfach sehr oft schwierig und doof und ich war schon sehr frustriert. Joya wahrscheinlich auch.
So entstand die Idee, ein paar Tage im Reitstall zu verbringen. Hier ist, etwa ein bis eineinhalb Stunden zu reiten entfernt, ein Reitstall mit einer sehr netten Stallbetreiberin, die solche Anfragen sehr unkompliziert möglich macht. Also bin ich letzten Montag (es war sehr schwül und drückend...) nach O. geritten. Joya hatte keine Lust, ging nicht richtig vorwärts, ich musste sie tausendmal ermahnen und kam eher genervt gegen halb acht abends dort an. Joya war ein bisschen aufgeregt, was sie ja nicht so überdramatisch zeigt, aber ich kenne sie natürlich gut genug, um das trotzdem zu bemerken. Wie immer war sie sehr brav und ließ sich in ihre Box führen. Bald gab es Futter, und damit lebte sie sich dann ein bisschen ein. Nebenan stand ein extrem niedlicher und auch sehr hübscher Fjordwallach. Die beiden fanden sich direkt sympathisch, was sich bei den halbhohen Boxenwänden, die es dort gibt, natürlich doppelt gut machte.
Am nächsten Tag bin ich mit ihr raus auf den großen Springplatz. Der Boden!!! Ich sag Euch: Ein Traum!!! Herrlich!!! Und dann dieser riesige Platz - unendliche Weiten!!! Nach ein bisschen Platzzeigen (Joya hat sich dann mal direkt mit Sattel hingelegt und wollte sich wälzen - da bin ich aber mal kurz laut geworden! Gibt's doch nicht...) und Handarbeit habe ich mich dann draufgesetzt.
Und was soll ich sagen: Das Pferdchen marschierte! Kein Stützen, kein Quengeln, kein Rumgequase, sie lief vorwärts, war leicht in der Hand, kaute - es war einfach nur wunderbar!!! Ich habe das Reiten sooo genossen. Und ich vermute, Joya auch. Hach, so macht Reiten Spaß!!!
Den Tag über durfte sie dann, nachdem ich sie ein Weilchen am Strick habe grasen lassen, aufs Paddock. Dort gab es ein bisschen Heu, und damit fand ich das für ein paar Tage so auch mal ok.
Abends war ich dann gleich noch mal mit ihr in der Halle (auch hier: unendliche Weiten...), und das erhebende, großartige Reitgefühl wiederholte sich. Wir ritten wirklich miteinander und nicht gegeneinander. Ach, was war das schööön!!!
Mittwoch das gleiche, und am Donnerstag sind wir dann wieder nach Hause geritten. Das fand ich noch mal sehr interessant: Ich hatte ihr abends schon gesagt, dass wir am nächsten Tag nach Hause gehen. Während des Putzens und Sattelns war sie ziemlich hampelig, was sie normalerweise nicht ist. Sobald ich aufgestiegen war, marschierte sie los, ab nach Hause. Sie ist den ganzen Weg zügig gelaufen, ich musste sie nicht ein einziges Mal ermuntern oder ermahnen, sie lief und lief und lief. Ich glaube, sie wusste ganz genau, dass wir nicht einfach nur dort irgendeinen Ausritt machen, sondern dass wir nach Hause gehen. Das war ein herrlicher Ritt!!! Sonnig und warm, aber mit ein bisschen Wind, kaum Bremsen, stellenweise schön schattig durch den Wald - so endete unser Ausflug in den Reitstall aufs Allerschönste!
Momentan plane ich einen Banküberfall, damit ich mir einen Anhänger kaufen kann...
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22.05.2020 00:37
Antworten
) aber er schlendert zumeist die letzten Meter auf mich zu. Wenn ich ihn von der Weide hole, bekommt er aber auch immer einen Keks. Das haben wir im alten Stall vor allem beim Anweiden so gehandhabt, damit es eben keine ewigen Einfang-Aktionen nach der ersten halben Stunde endlich wieder auf der Wiese braucht. Er kann auch unterscheiden, dass es eben keinen Keks gibt, wenn er nur aus dem Stall geholt wird. Beim Rausbringen auf die Wiese ist er sehr gern sehr flott, deswegen gibt es da auch Kekse. Im neuen Stall wird die Herde ja raus und rein getrieben, da ist es eh entspannter, im alten Stall wurde der morgens schon etwas sehr ungeduldig und musste meistens das Halfter anlassen, weil er beim Ausziehen eigentlich schon am liebsten losgaloppiert wäre. Wenn ich ihn jetzt mal nach dem Reiten wieder rausbringe, gibt es einen Keks vor und einen nach dem Halfter ausziehen, dann kann ich zur Seite gehen - und meistens geht der dann ab wie Schnitzel, galoppiert Vollgas nach hinten, mischt einmal die Herde auf und dann ist gut 
auch nicht geworden. Im Stall habe ich mal diese Lebendfallen benützt - aber da waren wirklich eine Menge unterwegs - und die Tierchen mindestens 2 km weiter ausgesetzt, hat ganz gut funktioniert. Leider haben wir hier jetzt eher mit Ratten zu tun... und mit jede Menge Tauben. Die nerven unglaublich, da hat vielleicht jemand einen sozial verträglichen Loswerdetrick 
