Mir ist in letzter Zeit noch eine andere Idee gekommen - wieder bzgl. des Problems, dass Richard durch ein Tor aus seinem Paddock und Stallteil zu den anderen gelassen werden soll, die anderen Pferde aber umgekehrt nicht dort rein dürfen, weil das eine Sackgasse wäre - gäbe es wohl auch die Möglichkeit, sowas als 1-Wege-Tor zu gestalten, dass er selbstständig aufdrücken muss? D.h. der Mechanismus sorgt nur ab einer bestimmten Zeit dafür, dass der Riegel aufgezogen ist. Dann lässt sich das Tor nach außen aufdrücken (das könnte ich ihm denke ich durchaus beibringen), schwingt danach aber wieder zu (z.B. durch ein Gegengewicht). Dann wäre der Paddock praktisch für alle 'dicht' und es könnte keiner in eine Sackgasse geraten. Haltet ihr das für realistisch? Das Tor müsste man natürlich so gestalten, dass er sich beim 'Durchschieben' nirgends verletzen kann. Die Gefahr, dass sich ein anderer gleichzeitig in die andere Richtung durchschieben will, besteht da eher nicht, die haben alle gehörig Respekt vor ihm. Die Frage ist eher, ob man den Schließmechanismus so stabil hinbekommt, dass das Tor auch wirklich nur dann aufgeht, wenn es soll?
Bei Deinem letzten Satz nickte ich, denn ich fürchte, dass wenn Du ihm beibringst, dass er das Tor zeitweise aufdrücken kann, er es dann auch außerhalb dieser Zeit testen wird, ob es aufgeht und wenn er dagegen panzert, weiß ich nicht, ob das dann hält.
Dann müsstest Du vielleicht ein akustisches Signal mit dem Zeitpunkt verbinden, zu dem er das Tor öffnen kann - das wäre dann wie klickern - nur umgekehrt: Erst klickts, dann darf er durch.
Vielleicht haben unsere technisch versierteren Foris dazu eine Idee? @Andrea oder @Casper109
Ich hatte mal einen Hengst, der hörte immer am Zaun, ob der Strom klickt - klickte er nicht, rannte er durch die Bänder. Insofern glaube ich schon, dass Du Richard auf ein Geräusch trainieren kannst, damit er nicht permanent testet, ob er das Tor aufschieben kann.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Hmmm... Ich weiß, daß es solche Systeme gibt. Und sie sind mit Sicherheit praktisch. Aber:
Mir persönlich wäre das Risiko zu groß!
Tor öffnet sich (dummerweise für das Pferd nicht in Bewegungsrichtung), Pferd drängelt sich durch den Spalt, bleibt mit Bauch an Tor hängen, Tor drückt sich in das Pferd! Die Gefahr wäre immer gegeben, wenn schon Pferde auf der anderen Seite des Tores sind und eins dazu kommen soll. Sonst könnte es ja immer in Bewegungsrichtung aufgehen.
Ich halte es da so, wie es mit automatischen Bewegungen in der Industrie normalerweise gehandhabt wird: Automatische Bewegung nur mit einem abgeschrankten Gefahrenbereich und unter Aufsicht! (Und ich bezweifele, daß ein Pferd einen Streifen gelb-schwarzesTape auf dem Boden respektieren würde, weil hier ein Gefahrenbereich angezeigt wird )
Je langsamer sich ein Tor bewegt, desto kleiner ist die Gefahr von Quetschen/Erschrecken/Einklemmen hinter dem Tor, aber die Gefahr von Durchdrängeln steigt. Und beim schnelleren Tor eben umgekehrt. Ich persönlich sehe jede unbeaufsichtigte automatische Bewegung im Bewegungsbereich als potentielle Gefahrenquelle!
"Die meisten Menschen laufen ihr Leben lang dem Glück hinterher - Ich setze mich auf mein´s einfach drauf!"
Tor öffnet sich (dummerweise für das Pferd nicht in Bewegungsrichtung), Pferd drängelt sich durch den Spalt, bleibt mit Bauch an Tor hängen, Tor drückt sich in das Pferd! Die Gefahr wäre immer gegeben, wenn schon Pferde auf der anderen Seite des Tores sind und eins dazu kommen soll. Sonst könnte es ja immer in Bewegungsrichtung aufgehen.
Je langsamer sich ein Tor bewegt, desto kleiner ist die Gefahr von Quetschen/Erschrecken/Einklemmen hinter dem Tor, aber die Gefahr von Durchdrängeln steigt. Und beim schnelleren Tor eben umgekehrt. Ich persönlich sehe jede unbeaufsichtigte automatische Bewegung im Bewegungsbereich als potentielle Gefahrenquelle!
Ich kann deine Bedenken absolut nachvollziehen und würde das bei den meisten Pferdegruppen ähnlich sehen. Aber ich verspreche dir - kein Pferd wird versuchen, sich absichtlich zu meinem in den Stall zu drängeln - so suizidal sind die nicht Nein, ernsthaft - die Gefahr schätze ich wirklich als äußerst gering ein. Das Tor soll ja für mein Pferd nach außen aufgehen und den Weg zur Weide eröffnen. Es gäbe für die anderen auch gar keine Grund, in die andere Richtung da durchzuwollen. Klar kann man oft gar nicht so dumm denken, wie die Viecher handeln - aber wie gesagt, wenn mein Monster vor dem Tor steht, will da keiner in die andere Richtung durch . Aber erstmal abwarten - vielleicht schaffen wir es tatsächlich, für diesen Sommer einen Paddock Trail anzulegen. Da könnte er dann, jedenfalls was das Gras angeht, auf jeden Fall mitlaufen. Sollten wir dann noch automatisch geschaltete Wiesentore haben, würden die ja auf jeden Fall Richtung Wiese aufgehen, sodass kein Pferd auf der anderen Seite stehen kann.
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Tore mit Zeitschaltuhr
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22.11.2016 14:31
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Zumindest für den Fall, dass er nur noch begrenzt auf die Weide können sollte (was ich nicht hoffe...).
