Zitat von Jasmin im Beitrag #12

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Beim Wunsch die Pferde ganztägig im Sommer draußen zu haben , wie sieht es da auf den Wiesen aus haben die Pferde unterstell Möglichkeiten genug um alle auch mal im Schatten oder geschützt zu stehen ? So 8 Stunden in der prallen Sonne ist ja auch nicht prickelnd.

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Zitat von spaniockel im Beitrag #14

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Je nachdem, was für Kurse stattfinden sollen:
- ist das REiterstübchen groß genug?
- für Theorieeinheiten passend ausgerüstet? (Sitzplätze, Leinwand, Beamer evtl, Tafel oder Flipchart, etc)
- Toiletten
- gibt es Verpflegung für die Gäste? Getränke, Essen? In welchem Rahmen?
- Zuschauerplätze in der Reithalle, am Roundpen, am Reitplatz?

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Zitat von Chiara im Beitrag #8

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Interessant würde ich eine Vorher/Nacher Galerie finden
Im Hinterkopf solltest du auch haben das wenn ihr Kurse über 2 Tage anbietet auch einige Gastboxen da sein sollten.

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Das kommt doch darauf an, was ihr für Kurse anbietet, wie die Nachfrage ist, wie viele Teilnehmer immer kommen oder kommen könnten. Ich würd da mal die momentane Nachfrage abklären und dann weißt du in etwa, wie viele Gastboxen.
Was mir grad sonst noch so einfällt:
- Ich finds schön bei Kursen in der schmuddeligen Jahreszeit, wenn man sich zwischendurch vernünftig aufwärmen kann.
- die Hundefrage (ich finds schrecklich, wenn die überall rumlaufen, gerade wenn ich mir vorstelle ich wäre mit meinem eigenen Pferd zu einem Kurs)
- Futterangebot für die Gastpferde
- gut find ich auch einen "Filmservice", also wenn während des Kurses Filmaufnahmen gemacht und den Teilnehmern hinterher zur Verfügung gestellt werden.
lg

Also ich hab meinen Traumstall gefunden - sicherlich gibt es alle paar Monate mal einen Punkt wo ich sage "jetzt nicht ernsthaft?" aber das liegt immer an einzelnen Personen und nicht am Stall allgemein!

Mein Pferd steht in einer großen Laufbox mit 3 Kumpels (Nur Wallache!) und sie haben einen Paddock draußen dran, somit sind sie immer mitten im Geschehen und können alles beobachten. Der Laufstall ist mit Stroh eingestreut und es wird eine Matte liegen gelassen und nur die Äppel täglich raus gemistet. Nach der Wurmkur wird dann einmal jeweils alles neu gemacht.
Im Sommer kommen sie 8 Stunden auf die großen Weiden in Herden um die 8 Tiere, im Winter steht eine Winterweide zur Verfügung, allerdings nur für 4 Stunden. Da kommen sie aber auch bei Regen rauf! Decke drauf und gut ist... Die 4 Stunden sind ok, weil sie ja noch die Laufbox haben und sich dort noch bewegen können. Die anderen Pferde des Hofes stehen in Boxen, mit oder ohne Paddock - da finde ich 4 Stunden viel zu wenig.
Das Laufboxensystem finde ich persönlich super! Da brauche ich auch nicht zwingend einen Offenstall. Bei uns ist der Boden nie matschig dadurch, sie können drinnen bleiben oder auf den "balkon".

Ansonsten wäre mir immer der Reitboden noch extrem wichtig. Nicht tief und täglich abgezogen, und außreichend gewässert! Des weiteren eine beheizte Sattelkammer und eine Futterkammer. Der Rest sind nette Beigaben die aber nciht sein müssen :-)

Das Gastpferde besonders behandelt werden müssen ist klar. 10 Stunden Weide muss auch nicht sein, allerdings je kürzer die Zeiten um so häufiger muss geschubst bei so vielen Kleingruppen. Da kannst Du dann schon fast jemanden extra einstellen.

Also, da wo ich nach langem Suchen seit einem 3/4 Jahr gelandet bin kommt es dem was ich wollen würde wenn ich bestimmen dürfte ganz schön nah. Ups, fehlen da Komma`s? na, egal.
Ich stehe in einem FN-geprüften Reit- und Fahrstall. FN-geprüft allein muß ja nix heißen (wenn man z.B. in der Cavallo die Reitschul-Test`s liest und dann merkt wie zum Teil die Schulis hausen..) Dort stehen ca. 60 Pferde, die Aussicht ist so dass der Stallbetreiber meint eigentlich Kurtaxe verlangen zu müssen.
Wir haben dort auch Deckhengste, die stehen natürlich allein. Für die Einsteller und Schulis gibt es 2 Wallachherden, sind so ca. 12 Tiere in jeder. Zu den Stuten wird Abstand gewahrt.
Wir haben eine große Reithalle, eine kleine zum longieren, laufenlassen etc., ein Roundpen, einen Außenreitplatz und eine Wiese mit z.T. Naturhindernissen und auf Einstellerwunsch einigen Hindernissen aus der WE :-)
Die Pferde bekommen morgens und abends Heu, Grummet, Grascops und Hafer je nach Wunsch. Es sind soviele Koppeln da dass die Herden umgesetzt werden wenn die Wiese abgefressen ist. Je nach Wetterlage kommen sie morgens raus und abends wieder rein. Auf Wunsch und bei genügend Gras kann man sein Pferd bei geeignetem Wetter Tag und Nacht draußen lassen. Da wird vom Stallbetreiber gegoogelt und Agrarwetter gekuckt, bei Unwetter holt er sie abends lieber rein.
Für Winter haben wir große Paddocks mit befestigtem Boden, ich glaube Kies und Sand drüber, es liegen einige Baumstämme zum spielen drinnen und wohl um das Tempo rauszunehmen, es wurde eine große ovale Heuraufe einbetoniert, frostsichere Texas.......ing Tränke einbetoniert und ein ziemlich großes Dach drüber gebaut was auch einen Wetterschutz darstellt. Daran schließt sich eine nochmal genau so große Wiese an die dann bei gefrorenem Wetter geöffnet wird oder dann zum anfüttern, je nach dem.

Ach so, untergebracht sind die Pferde in Außen- und Paddockboxen mit Gummimatten und Einstreu aus gemulchtem als wie längerem Stroh. In beiden Boxen gibt es frostsichere Tränken, d.h. bis auf einige Ausnahmen bleiben auch im Winter Tore und Fenster nachts offen.

zum Service gehört zwar nicht dass umdecken, aber wenn man geritten ist dann wird bei der nächsten Fütterung die Abschwitzdecke abgenommen.

So, ich denke dass ist doch schon mal nicht schlecht, zumindest wenn man keinen Offenstall möchte, oder?

Grüße
Chrissi

Hallo Brauner Mischling,

ja, das stimmt, das klingt wirklich nach einer super Lösung - das habe so selten gelesen vor allem nicht bei einem solchen grossen Betrieb!

Ein kleiner Zwischenstand:

Da wir den Stall nur für uns bauen, haben wir eine andere Konstellation. Wir haben lang gegrübelt und letztendlich entschieden die Zuchtstuten im Offenstall zu halten, da es für uns die einfachste und für die Pferde die angenehmste Haltung darstellt. Davor hatten wir auch überlegt, wenn Offenstall warum nicht auch direkt Paddock-Trail, sind aber doch davon abgekommen, nach Austausch mit verschiedenen Stallbesitzer. Also die Stuten und die alten Wallache werden im Offenstall sein.

Bei den Hengsten müssen wir noch schauen, ob wir eine schlaue Lösung hinbekommen. Momentan haben wir ein Stalltrakt, den wir nur für die Hengste andenken, allerdings sind es momentan ganz normale Boxen mit Fenster ohne Auslauf (dafür haben wir separate Paddocks, damit sie den Tag draussen verbringen). Wir werden leider heftig mit den Behörden um Bewilligung kämpfen müssen, wenn wir Auslaufboxen bauen möchten und sind nicht sicher, ob sich der Kampf lohnt...

Gastboxen: es stehen genug zur Verfügung allerdings OHNE Auslauf und dies aus einem Grund: einen Unfall wird nur begrenzt von der Versicherung abgedeckt und wir möchten dieses Risiko schlichtweg nicht eingehen. Jeder Lehrgangsbesucher hat selbstverständlich die Möglichkeit sein Pferd im Paddock selbst rauszustellen aber dies soll unter Beobachtung und auf Risiko des Pferdebesitzers geschehen. Da wird es leider keine andere Möglichkeit geben :(


So langsam haben wir auch ein besseres Bild des Ganzen, als würde sich der Nebel lüften und wir kommen Stück für Stück in die Details-Planung. Was ja auch viel Spass macht :)

Achso und zu alle unseren Überlegungen kamen natürlich auch Analysen, Kalkulationen etc. Zustande :)

Einer der Berechnung, die sich als sehr sinnvoll erweist, vielleicht kann die sonst jemand von euch noch brauchen?


[[File:Rentabilitaet Pferdezucht.xlsx]]

Gastboxen mit Paddocks finde ich auch nicht sinnvoll, das ist zu riskant. Lieber ein kleines extra Paddock zur Verfügung stellen, wo die Pferde stundenweise raus können. Ansonsten sind Kurse normalerweise ja auch anstrengend für die Pferde und notfalls halten sie es da auch mal so ein WE aus, Abwechslung haben sie ja genug

Frostsichere Tränken in den Boxen finde ich ganz wichtig. Auch Paddocks an jeder Box, gerade für Hengste. Die Möglichkeit, jederzeit draußen oder drin stehen zu KÖNNEN und nicht drin oder draußen sein zu MÜSSEN ist ein Riesen-Unterschied, da solltet ihr drum kämpfen. Hengste kommen normalerweise eh nicht so viel raus wie Stuten und Wallache, da sollten sie wenigstens diese Möglichkeit haben dürfen.
Ein großes Winterpaddock ist natürlich auch wichtig. Wir haben eins von 300 m² mit TTE-Platten.

Round Pen finde ich nicht so wichtig, höchstens zum ersten Anreiten vielleicht ... Führmaschine? Hatte ich noch nicht, vermisse ich auch nicht, aber vielleicht fände ich Geschmack daran, wer weiß?

Geländehindernisse sind toll!

Viii, wo wird denn der Stall sein? Und wann wollt Ihr da einziehen?
Perfekt wird es wahrscheinlich nie sein. Ich denke, manche Dinge stellen sich dann erst im täglichen Ablauf heraus.
Als Kursteilnehmer fände ich es noch wichtig, daß genügend Platz zum Abstellen des Hängers da ist, und eine Möglichkeit zur Unterbringung des Sattelzeugs - idealerweise in der Nähe der Box. Bei einem Kurs gab es in einer Ecke der - im übrigen riesigen - Box eine Art Einbauschrank für diese Dinge, von der Außenseite der Box zugänglich. Das war sehr praktisch.

Bei einer Bekannten am Stall gab es den Auslauf mit einem Unterstand in den sich die Pferde zurückziehen konnten, so war es kein Problem auch mal bei Regen draußen zu stehen und ganz ehrlich, wenn ich denke meine Güte heute stehen die Pferde bestimmt nur drin bei dem Wetter, trau ich meinen Augen nicht wenn meine Beiden dann schön mit dem Poppes im Wind draußen stehen obwohl sie freien Zugang gu ihren Boxen haben, ich habe ja den Auslauf direkt anschließend und dort können Sie auch im Winter 24 Std. drauf.

Stundenweise gehen sie im Winter ja auf die Weide, bei jedem Wetter (außer die Straße ist glatt, sodass man nicht heil hin kommen würde) und auch dort stehen sie eigentlich nur draußen, selbst Pina die ja eigentlich am Anfang bei mir Wasser von oben nicht so prall fand.
Aber Casper ist da sehr robust und Pina stellt sich nicht allein rein, vor allem nicht wenn sie dann Casper nicht sehen kann.

Seitdem sie bei mir ist bekommt sie ja im Winter auch ein Teddyfell, bei der Vorbesitzerin wurde sie eingedeckt, gibt es bei mir nicht
Ich habe, als es in den ersten Winter ging gesagt, wir schauen mal und wenn es wirklich gar nicht geht gibt es Decke, aber Pina entwickelte ohne Probleme ein dickes Teddyfell mit Selbstreinigung.
Casper muss ich immer ausgiebig putzen, Pina nicht.

Für mich war es immer wichtig das meine Pferde viel Licht, Luft und Bewegung bekommen.