So, habe gestern mit Giny telefoniert. Es geht ihr soweit gut, aber seit dem neuen Job hat sie keine Zeit mehr fürs Forum. Den Pferden geht es auch gut. Evtl kommt sie sogar zum Südfrüchte treffen am 10. 11. @Ginny
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Sve
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Das hört sich schon mal ganz gut an, schön von dir zu lesen @Sve
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Britta, so erhebend das Gefühl ist, noch vermisst zu werden, so traurig macht es mich auch, dass meine freie Zeit so knapp geworden ist, dass ich meine Forenaktivität auf null runterschrauben muss. Insofern würde ich lieber den Austausch mit Euch, statt des Vermisstwerdens wählen, aber es würde mich auch ganz sicher nicht glücklicher machen, plötzlich ganz viel Zeit und ganz wenig Arbeit zu haben.
Darum möchte ich auf die viele Arbeit eigentlich auch nicht wirklich verzichten, denn sie gibt mir neben einem Budget, das uns ein relativ sorgloses Leben ermöglicht (zumindest finanziell), auch sehr viel Bestätigung und Freude.
Sicher ist es auch manchmal nicht so erfreulich - wenn ich um 3.30 Uhr aufstehe beispielsweise und der Tag dann erst um 23 Uhr endet. Dann merke ich, dass ich an meine Energiegrenzen komme und mir der gesunde Schlaf fehlt. Man kommt durchaus auch mit vier Stunden Schlaf pro Nacht aus und man kann sich auch daran gewöhnen, aber dass ich sieben Tage in der Woche arbeite und somit kaum freie Zeit habe (außer die, in der ich mit Beni laufen gehe), nagt durchaus auch an meiner sonst so eisernen gesundheitlichen Konstitution, denn ich kämpfe seit Wochen gegen die Anzeichen einer Grippe und bekomme die hartnäckige Bronchitis kaum wieder los.
Micha meint, dass es mir kein Kunde danken wird, wenn ich mich an den Rand der Erschöpfung bringe, aber das Risiko jeder Selbstständigkeit ist, dass man ständig selbst arbeitet muss.
Ich hatte mir schon versucht, mehr Freiräume zu schaffen und die telefonischen Sprechzeiten verkürzt, aber vermutlich muss ich irgendwann doch akzeptieren, dass wir einen Mitarbeiter brauchen ... obwohl ich eigentlich nichts von meiner Arbeit aus meinen Händen geben möchte, weil es dabei ja um das Wohlbefinden der Tiere geht, für das wir mit unserer Arbeit eine Mitverantwortung übernehmen.
Ich hatte gerade vorhin nach einem Gespräch mit einer Kundin, deren Hund allergisch auf Bierhefe reagiert gesagt, dass ich mir solche Sachen notiere und weiß, dass ich die Bierhefe weglassen muss, wenn ich Kräuter für diesen Hund mische. Aber was ist, wenn der Mitarbeiter nicht so achtsam und sorgfältig arbeitet wie ich? Ich weiß, dass man abgeben können muss, wenn man entlastet werden will, aber ich habe einfach auch die Erfahrung gemacht, dass alles, was man nicht selbst erledigt, auch die Gefahrenquelle für Fehler öffnet, die man zwar nicht selbst verschuldet hat, für die man aber dennoch die Verantwortung übernehmen muss ... und ich bin immer bereit, für meine Fehler gerade zu stehen, aber ob es eine Erleichterung für mich ist, Arbeit abzugeben, wenn jemandem eben diese Arbeit keine so große Herzensangelegenheit ist, wie mir und der vielleicht auch mal Fünfe gerade sein lässt, bevor er sich stresst, wage ich sehr zu bezweifeln.
Wann immer ich Arbeit abgab, habe ich mich hinterher geärgert und festgestellt, dass es mehr Zeit kostete, die Fehler zu revidieren, als wenn ich die Arbeit gleich lieber selbst erledigt hätte.
Also wehre ich mich eher gegen einen Mitarbeiter - zumindest gegen einen im Kräutershop - und versuche, so wenig Zeit als möglich in andere Sachen zu investieren. Das ist vielleicht nicht der beste Weg, denn momentan bestehen meine Tage aus arbeiten, schlafen, essen und mit Beni laufen gehen. Wobei ich das Glück habe, durch Beni viele liebe Menschen um mich zu haben, die mit uns zusammen laufen gehen, sodass zumindest das Thema der Freundschaftspflege nicht ganzlich vernachlässigt werden muss. Trotzdem bedaure ich es manchmal, nach einem ausgedehnten Spaziergang keine Zeit für mehr als einen Tee zu haben, weil die Arbeit schon wieder darauf drängt, erledigt zu werden. Und wenn ich Samstags nach der Sprechstunde, so wie jetzt, eine Antwort schreibe, dann kommen in der Zeit trotzdem die Bestellungen rein und die stapeln sich irgendwann, wenn ich sie nicht kontinuierlich abarbeite.
Ich kann also leider aktuell keine Versprechungen machen, dass ich mich bessern und mehr am Austausch im Forum teilnehmen werde, denn so wie es aussieht, wird es immer mehr Arbeit werden und auch wenn mein Zeitbudget damit noch knapper wird, bin ich doch dankbar dafür, dass ich meine Berufung als THP auf diesem Weg so intensiv ausleben darf und dass ich das Vertrauen von so vielen wunderbaren Tierbesitzern genießen darf, für die ich sehr gerne da bin.
Es geht mir trotz der vielen Arbeit auch gut - bis auf die Müdigkeit und die hartnäckige Bronchitis. Ich muss mich leider derzeit halt auch immer entscheiden, ob ich Hund oder Pferd den Vorzug gebe und nachdem Beni ihre 1,5 Stunden-Spaziergänge einfach braucht und Lilo auch auf der Wiese glücklich ist und auch Spaß dabei hat, wenn ich ihn auf dem Reitplatz laufen lasse, ohne ihn zu reiten, zu longieren oder an der Hand zu arbeiten, liegt das Turnen mit Pferd momentan wieder brach. Sicher wird es im Sommer die Möglichkeit geben, am späten Abend das Pony zu satteln, um eine Runde im Gelände zu drehen ... oder Sonntags ganz früh morgens einen Austritt zu machen (obwohl ich eigentlich den einzigen Morgen, an dem ich mal bis 7.30 Uhr ausschlafen kann, ungern aufgebe), aber derzeit ist es gegen sechs wieder duster und bis es Sonntags morgens hell ist, ruft mich die Arbeit schon wieder - da bin ich froh, wenn ich um vier mit Beni loslaufen kann, ohne im Dunkeln nach Hause marschieren zu müssen.
Wobei ich ja in der Achtung meiner Nachbarn enorm gestiegen bin, seit die feststellen, dass morgens um vier das Licht im Kräuterparadies angemacht wird - ich habe jetzt den Ruf des fleissigen Bienchens erworben Oder zumindest bei den Nachbarn, die uns den Erfolg gönnen, denn es soll auch welche geben, die behaupten, dass wer nicht mal am Wochenende Pause macht, den Hals nicht voll kriegt ... ich würde letzteres nicht so sehen, denn es ist nicht die Erfolgsgier die mich motiviert, stets für meine Kunden da zu sein, sondern es ist meine Berufung, der ich folge und die Freude, die mich beflügelt, wenn ich Tieren zu mehr Wohlbefinden verhelfen darf.
Ich muss aber auch gestehen, dass ich viele Aufgaben, die ich früher mit Begeisterung angenommen hätte, nicht mehr annehmen kann, weil mir die Zeit dazu fehlt. So musste ich schweren Herzens ablehnen, noch mal ein Buch zu schreiben und einer Anfrage eine Absage erteilen, bei der ich gefragt wurde, ob ich als Lehrerin in der THP-Schule tätig sein möchte. Man kann leider nicht auf allen Hochzeiten tanzen ... aber es ist trotzdem ein schönes Gefühl, wenn einem die Ehre zuteil wird, gefragt zu werden.
Ich kann also durchaus sagen, dass sich viele meiner Wünsche erfüllt haben - aber nun muss ich eben auch den Preis dafür zahlen und darüber zu jammern, wäre definitiv der falsche Weg. Insofern bin ich zwar nur ganz selten mal im Forum, aber im Zweifelsfall auch immer für Euch da, wenn Ihr mich braucht.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Wenn ich das so lese, frage ich mich, wie lange Du das so weitermachen willst? Das kann auf Dauer nicht gutgehen - irgendwann wird Dein Körper streiken! Freude an der Arbeit und Berufung hin oder her, irgendwann braucht man auch mal Auszeiten. Von morgens 4 bis abends 23 Uhr, und das Arbeitsaufkommen steigt weiter - willst Du dann garnicht mehr schlafen und rund um die Uhr arbeiten?
Ich muß einräumen, das mir der Gedanke beim lesen auch als erstes gekommen ist. Ich habe in meinem Studium, wenn Semester war, auch nachts nie mehr als sechs Stunden geschlafen, aber das war eben eine begrenzte Zeit, und ich wußte, warum ich es mache und so weiter. Dennoch würde ich an Deiner Stelle mir einfach wieder etwas versuchen, Freizeit freizuschaufeln, zwischendrin wirklich mal Pausen einbauen und so weiter.... (wenn Du dann hier mal schreibst, freuen wir uns sicher, aber DAS ist jetzt nicht das wichtigste, sondern das Du erst Deine Bronchitis los wirst, und dann möglichst fit bleibst....
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
@elchbine Ich kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen, und ja abgeben muss man können, aber man kann es auch lernen, anderen zu Vertrauen und irgendwann früher oder später wirst du bei der Lebensart selbst Fehler machen, denn die von dir beschriebene Zeitschiene hälst du vielleicht durch, aber körperlich wirst du an Grenzen stoßen die dich Fehler machen lassen werden Also such dir jemand zur Unterstützung und lass diesen eben nur Dinge machen die er leisten kann , auch diese Aufgaben wirst du zur Genüge haben und wenn es nur Pakete packen und zur Post bringen ist, derjenige muss ja nicht gleich Kräuter mischen wenn er davon keine Ahnung hat.
Wege gibt es immer man muss sich nur trauen sie auch zu beschreiten....
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Ich weiss - es steht mir nicht zu, aber : Liebe @elchbine bitte schalte einen Gang zurück ! Auch ich glaubte einst, nichts abgeben zu können und habe für 3 geschuftet - dachte, das kann ewig so weitergehen, weil ich mich ja auch damit identifizierte. Dann kamen Magengeschwüre - später mehrere Hörstürze und weil ich's immer noch weiter übertrieben habe dann auch Lebensbedrohliches, wodurch mein Leben bis heute eine durch meine Gesundheit gesteuerte Richtung einschlug, die nicht leicht zu akzeptieren ist. Pass bitte gut auf Dich auf !
Bevor ich mich wieder "festlese" und dann doch nicht mehr Antworten kann weil mir beim lesen die Zeit weggelaufen ist
Schreibe ich jetzt kurz hier rein
Lünchen geht es super, läuft wie geschmiert und ist trotz ekel Wetter fröhlich
Mir geht es auch gut, bin etwas gestresst weil ich eine zweite Selbständigkeit angefangen habe, die unerwartet schnell sehr gut anläuft und meinen Laden deswegen nun verkaufen will. Bis das über die Bühne geht ist es echt Zeitraubend und sehr anstrengend...
So und jetzt lese ich oder soll ich lieber über das Lünchen berichten
Ganz liebe Grüße an euch und Danke das ihr an mich denkt
Bevor ich mich wieder "festlese" und dann doch nicht mehr Antworten kann weil mir beim lesen die Zeit weggelaufen ist
Schreibe ich jetzt kurz hier rein
Lünchen geht es super, läuft wie geschmiert und ist trotz ekel Wetter fröhlich
Mir geht es auch gut, bin etwas gestresst weil ich eine zweite Selbständigkeit angefangen habe, die unerwartet schnell sehr gut anläuft und meinen Laden deswegen nun verkaufen will. Bis das über die Bühne geht ist es echt Zeitraubend und sehr anstrengend...
So und jetzt lese ich oder soll ich lieber über das Lünchen berichten
Ganz liebe Grüße an euch und Danke das ihr an mich denkt
Juhuuuuu, endlich hatte mir echt schon Sorgen gemacht, aber das sind ja eigentlich erfreuliche Nachrichten.
Berichte aber doch erstmal über´s Lünchen bevor du liest ;-) Bütteee!
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25.10.2018 20:09
Antworten
Oder zumindest bei den Nachbarn, die uns den Erfolg gönnen, denn es soll auch welche geben, die behaupten, dass wer nicht mal am Wochenende Pause macht, den Hals nicht voll kriegt ... ich würde letzteres nicht so sehen, denn es ist nicht die Erfolgsgier die mich motiviert, stets für meine Kunden da zu sein, sondern es ist meine Berufung, der ich folge und die Freude, die mich beflügelt, wenn ich Tieren zu mehr Wohlbefinden verhelfen darf.
hatte mir echt schon Sorgen gemacht, aber das sind ja eigentlich erfreuliche Nachrichten.