"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Danke Börgi fürs Verschieben und danke Gabi für den Link.
Ich bin ein bisschen hin - und hergerissen, was den Artikel betrifft, denn im Prinzip teile ich die Meinung einer Kommentatorin, dass die Leute, denen man sagt, dass ihr Hund ein Ruhebedürfnis von 20 Stunden hat, das als willkommene Ausrede nutzen könnten, die Gassirunden auf 15 Minuten zu beschränken - der Hund braucht ja 20 Stunden lang seine Ruhe.
Natürlich glaube ich auch, dass ein Hund, der schon vom Wesen eher ein Bewegungsjunkie ist und permanent beschäftigt werden will, unbedingt auch "Ruhe erlenen" sollte, aber die Frage ist auch, welche Form der Bewegung, Bespassung, Unterhaltung biete ich meinem Hund an?
Ich laufe morgens meistens eine Stunde mit Beni (rund vier Kilometer) und abends noch mal 4,5 bis 5,5 Kilometer mit einem Päuschen auf dem Bänkchen beim Baumpfad, wo Beni dann Wasser aus dem Brunnen und ein Bernerwürstchen bekommt und rund 15 Minuten unter dem Wacholderbusch relaxt. Derzeit wechsle ich den Morgen- mit dem Abendspaziergang aus, weil ich selten vor 17 Uhr Feierabend machen kann und es um 17.45 Uhr schon zappenduster ist. Also laufe ich die kurze Runde eben abends und lege den Spaziergang so, dass ich zuerst durch den Wald laufe und dann über die freie Fläche zwischen den Feldern durch (ich bin halt eine Schissbuxe).
Beni kommt natürlich aber gleich morgens früh schon zum Pferdefüttern mit und ist auch sonst immer dabei, wenn wir nach draußen gehen. Dort hat sie dann auch viel zu tun, denn sie muss die Katzen hüten und dass sie sich hinlegt und sich ausruht, erlebt man nicht. Jeden Weg von den Boxen zum Misthaufen läuft sie mit und sie begleitet einen, wenn man Stroh und Heu verteilt. Zu jeder Fütterung kommt sie natürlich auch mit und passt auf, dass keiner aus der Box kommt, während das Futter in die Tröge gekippt wird.
Beni ist, sobald sie aus der Haustür tritt, im "on-Modus". Kommt sie danach ins Haus, fällt sie in einen komatösen Schlaf und auch sonst trifft man sie häufig auf dem Sofa oder vor ihrem "Katzenfernseher" - dem Fenster zum Katzenwohnzimmer, wo sie die Miezen beobachtet.
Wirklich komplett tiefenentspannt ist sie also sicher keine 18 Stunden am Tag.
Nach diesem Artikel habe ich überlegt, ob ich meinen Hund nun auch zur Ruhe zwingen muss, damit sie keinen gesundheitlichen Schaden nimmt. Ich bin aber zum Fazit gekommen, dass ich einen sehr agilen Hund habe, der sich die Ruhe holt, die er braucht. Sie ist nie überdreht, sondern eher beschäftigt und sie schaltet problemlos vom On-Modus zum Off-Modus.
Beni ist ein Hütehund und als solchem liegt es ihr aber auch in den Genen, ihre Herde zu hüten und dazu muss ein Hund wach sein. Damit stellt sich mir dann auch die Frage, ob beispielsweise ein Hüte- oder Herdenschutzhund 20 Stunden mit Dösen oder Schlafen zubringen könnte. Klar rennen die nicht den ganzen Tag um die Schafe rum, aber sie sind doch eigentlich doch mehr oder minder immer im On-Modus. Auch die Hütehunde, die den Schäfer begleiten, der mit den Schafen von einer Weide zur nächsten zieht, laufen ja kontinuierlich mit. Schadet ihnen das dann? Oder ist es eben doch so, dass es rassebedingte Bewegungsfreude gibt, die eben auch gelebt werden sollte, damit der Hund ausgeglichen ist?
Sicher halte ich es auch für übertrieben, wenn man 4 x in der Woche trainiert, dann noch mental anstrengende Sachen mit dem Hund übt und ihn so auslastet, dass sein Terminkalender jedem Manager Konkurrenz macht, aber das wenigstens 1 x tägliche Auspowern halte ich für nicht unbedingt so verkehrt. Klar sollte man die Kondition und die Konstitution des Hundes dabei berücksichtigen, aber ein Hund, der bei einem Spaziergang am Tag mal richtig übers Geläuf flitzen darf (Beni macht das, wenn ich ihr Tannenzapfen oder Spielies werfe) oder auch mal mit anderen Hunden toben kann, ist doch wahrscheinlich ausgeglichener, als einer, der seine Runden im Schlenderschritt und bei Fuß dreht.
Ich mag mich mit meinen Ideen täuschen und überlegte beim Lesen durchaus, ob ich meinem Hund zuviel zumute und Beni mehr Ruhe bräuchte, aber mein aktuelles Fazit ist, dass sie fit ist und aus meiner Sicht nicht über ihre Grenzen geht. Am Anfang legte sie sich einfach hin, wenn sie keine Lust mehr hatte und auch wenn sie mit ihrem Berner Sennenhund-Freund Freddy spielt (Ich nenne es eher catchen), kommen beide an den Punkt, an dem sie von selbst aufhören und sich dann neben ihre Menschen legen. Insofern bin ich fast sicher, dass Beni es zeigen würde, wenn es ihr zuviel würde, aber bei 18 Stunden Ruhe und Schlaf auch Langeweile bei ihr aufkäme.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Hm, ich habe den Artikeln nur überflogen, aber ich bin bei deiner Einschätzung, @elchbine. Viele würden es nur als Ausrede nehmen. Und die Hunde, die wegen zu wenig Bewegung und Anreize Verhaltensstörung zeigen, sind deutlich häufiger, als die, die zu viel haben. Unser Charly ist auch ein sehr genügsamer Hund. Er kommt häufig mit noch kürzeren Runden zurecht, freut sich aber auch mal über ein 2-Stunden-Ritt in allen Gangarten. Wenngleich er seit diesem Jahr im Galopp nicht mehr mitkommt. Er wird halt auch nicht jünger. An solchen Tagen sehen wir ihn auch erst zur Abendessenzeit wieder. Aber auch an den anderen Tagen, an denen es nur kurze Spaziergänge gab, tut er abends so erschöpft, als ob er einen Marathonlauf hinter sich hatte. Das würde ich aber nicht für alle Hunde so unterschreiben. Der Hund meiner Freundin ist da wesentlich agiler und fordernder, auch wenn er gut auf "Pause" schalten kann.
Ich habe aber auch schon das "zu viel" und die Auswirkungen auf den Hund beobachten können. Eine ehemalige RB hatte, nachdem sie sich ganz aus der Reiterei zurückgezogen hatte, einen Hund geholt. Und man hatte den Eindruck, dass sie wirklich voll in diesem Thema aufgeht. Eigentlich war jeder Tag zugepflastert mit unterschiedlichen Trainings, Fahrradfahren, große Spaziergänge usw. Dieser Hund hatte ständig irgendwelche Krankheiten und ich habe das - als Außenstehende - schon auf diesen Dauerstress geschoben. Sie hat sich dann irgendwann einen zweiten Hund geholt und nachdem sich die Anforderungen auf zwei Hunde verteilten, ging es dem Ersthund gesundheitlich auch direkt besser.
Too much ist too much, das ist klar, aber dennoch muss man genau hinschauen. Ist der Hund überfordert, oder doch unterfordert? Bei Berta merkt man das sehr schnell und sie ist da auch sehr nachdrücklich. Hatte sie einen wilden Hundekindergartentag, dass legt sie sich ins Bett und will nichts mehr hören und sehen. Quasi komatös die Gute. Und in der Regel hält das auch etwas an und wir machen am nächsten Tag vielleicht besser keine 5 Stündige Wanderung
Andersrum geht das aber genauso. Manchmal denke ich, dass das für heute Mal so reichen muss (man hat ja auch nicht jeden Tag gleichviel Lust und wenn das Wetter... na ihr wisst schon) und dann steht Madam vor mir und fordert mich auf was zu machen, irgendwas, Hauptsache nicht mehr nichts tun.
Sie findet es grandios im Herbst stundenlang durchs herbstliche Laub zu rascheln, mag aber keine asphaltierten Wanderwege im Sommer, weil laaaaangweilig. Wir waren auch anfangs beim Agility - findet sie total klasse mit den Hindernissen für drüber und drunter und drauf. Aber pro Runde darf man nur einmal probieren, sonst bockt sie rum und lässt einen blöd stehen. Und da hilft auch nicht öfter üben.
Was will ich damit sagen? Tier genau beobachten und nicht mehr wollen, als nötig. Und schon gar nicht um sein Ego aufzupolieren. Das ist wie im Pferdesport das falscheste fürs Tier
Ich bin auch der Meinung, daß man die Aussage "ein Hund braucht 20h Schlaf und Dösen am Tag" sehr relativ sehen muss. Es kommt wohl immer auf die jeweilige Hunderasse, das entsprechende Exemplar und das Alter des Hundes an.
Wie beim Pferd kommt es immer aufs Individuum drauf an und was der Hund gewöhnt ist. Leider gibt es unzählige Tierbesitzer, die keine Ahnung haben, wie sie die Körpersprache ihrer Tiere lesen und interpretieren können, um eine Über- oder Unterforderung zu vermeiden.
Grundsätzlich denke ich, daß Hunde sehr wohl eine Art Energiesparmodus-Tiere sind, die bei Bedarf 200% Einsatz zeigen um dann genauso von einer Minute zur anderen umfallen und abschalten können/sollten/müssen. Und je jünger bzw älter der Hund wird, umso mehr trifft das "Ruhe geben können" wohl auch zu. Hunde die rund um die Uhr zwangsbespaßt werden sind sicher nicht glücklicher oder gesünder als Hunde, die über den Tag verteilt immer wieder Ruhezeiten haben. Und gerade diese hyperagilen Arbeitsrassen würde eventuell mehr "Entspannung lernen" oft gut tun.
Weil Sabine die Herdenschutzhunde erwähnt hat: Die ruhen sehr wohl sehr viel in der (Schaf) Herde, wenn sie nicht gerade herumziehen. Aber trotzdem ist immer die Nase in Alarmbereitschaft und ein allfälliger Feind wird ja schon von Weitem identifiziert und dann bei Bedarf gestellt und von der Herde weggehalten.
ich finde es auch immer wieder spannend, wenn Leute behaupten ihre Hunde brauchen dieses 24/7 Bespaßungsprogramm. In irgendeiner Doku sagte mal eine Schäferin über ihre Border Collies (die 400 Schafe in den Alpen zu hüten hatten): Ja, im Sommer müssen die natürlich auf Zack sein, aber im Winter stallen wir die Schafe unten auf und dann haben die ziemlich viel Freizeit und blöd im Kopf werden die dadurch trotzdem nicht.
Ebony ist ja auch so ein Hund, die immer mitmachen würde. Die könnte man um 2.00 Uhr früh wecken um zu trainieren, die wäre immer voll dabei. Bei ihr habe ich aber schon als Welpe bzw. Junghund gemerkt, daß ich ihr Ruhephasen "aufzwingen" muß, weil sie sonst den ganzen Tag unter Strom steht und immer Arbeit einfordert.
Ich merke aber bei ihr auch deutlich, ob sie geistig oder körperlich beschäftigt wird. Nach einem längeren Spaziergang kommen wir nach Hause und sie fordert auf zum Spielen, weil sie gerade mal warm geworden ist. Machen wir aber z.B. Fährte, dann ist sie nachher richtig müde und will nur mehr ein bißchen "herumbummeln".
Klar gibt es ganz unterschiedlich aktive Hunde, welche die mehr geisitge und körperliche Auslastung brauchen als andere. Mein erster Hund war von Anfang an mit im Stall dabei, wie bei Sabine lief er immer mit, beim ausmisten, füttern, reiten. Er begleitete mich bei Wanderritten oder bei Wanderungen im Gebirge, wir besuchten jahrelang die Hundeschule, machten etwas Agility, kurz, er kam ganz sicher in seiner ersten Lebenshälfte nicht zu 20 Std. Schlaf am Tag, er machte aber einen ausgeglichenen und ruhigen Eindruck. Die Ruhephasen wurden mit zunehmendem Alter länger.
Meine Hundetrainerin bei der ich mit Giada vier Jahre lang war, betonte auch immer wieder wie wichtig es für Hunde ist, dass sie ihre Ruhe bekommen. Sie hatte viele Familienhunde in Therapie, die völlig gestresst waren, weil Eltern den (vorallem kleineren) Kindern nicht den Respekt vor den Ruhezeiten des Hundes gelernt hatten. Die Hunde konnten sich nirgendwohin zurückziehen und entspannt schlafen, sie standen immer unter Strohm und die Besitzer meinten, ihre Hunde seien so aktiv, dass sie immer bespasst werden müssten. Mit Ballspielen machten sie sie dann noch völlig zu Nervvenbündeln, arme Geschöpfe, denen mit geschützten Ruhezeiten viel geholfen werden konnte.
Meine Giada ist nicht so der Lauf-Typ, obwohl sie auch viele lange Wanderungen mit mir gemacht hat. Sie spielt gerne und kann einige Kunststücke, daran hat sie grosse Freude, aber sie liebt es auch auf dem Sofa zu liegen und zu schlafen und bei nassem Wetter muss ich sie überreden mit mir zu laufen. Aber auch sie ist ausgeglichen und zufrieden. Wie schon geschrieben, es gibt so unterschiedliche Hunde, wichtig ist doch, dass man ihre Bedürfnisse erkennt und sie genauso unterschiedlich und mit Respekt behandelt wie sie verschieden sind.
Mein Hund ist glücklich, wenn er mit mir zusammen ist (mutmaßlich Bordercollie Labradormix, ehem. Straßenköter von Kreta, 1 Jahr). Wenn ich nicht im Haus bin, liegt sie in ihrer Ecke oder vor der Haustür und schläft/ döst (großes Grundstück). Wenn ich zuhause bin, folgt sie mir überall hin, liegt dann aber und döst oder holt sich kurz ein paar Knuddler. Gehe ich raus, ist sie aktiv und happy. Wir gehen spazieren, das Pferd versorgen, treffen andere Hunde zum spielen oder machen kleine Runden mit dem Rad. Zwischendrin gibt es kurze Gehorsamsübungen. Raya hat eine enorme Kondition zum laufen, spielen und toben aber sie kann genauso rumliegen und dösen, ohne "gaga" zu werden. Ich erwarte als Rudelführer, das mein Hund sich meinen Lebensgewohnheiten anpasst und das machen sie auch (Raya ist mein zweiter Hund). Ist Action angesagt, wird Action gemacht und ist Ruhe angesagt, ist Ruhe.. Als ehemaliger Straßenhund hat sie allerdings immer wieder das Bedürfnis von Körperkontakt. Daher setze ich mich abends auf ihre Decke und lese. Dabei kuschelt sie sich an mich und ich habe eine Hand auf ihr liegen. Tagsüber nehme ich sie öfter einfach mal in den Arm und kuschele ein paar Minuten. Damit ist sie mehr als zufrieden.
Zitat von Ilustre im Beitrag #9 Ich erwarte als Rudelführer, das mein Hund sich meinen Lebensgewohnheiten anpasst und das machen sie auch (Raya ist mein zweiter Hund). Ist Action angesagt, wird Action gemacht und ist Ruhe angesagt, ist Ruhe..
Ich stolpere ein bisschen über diesen Satz - auch wenn ich sicher bin, dass Du das nicht in der Tragweite meinst, wie man es herauslesen kann.
Gut - ich bin schon beim Wort "Rudelführer" gestolpert, weil es meine Beziehung zum Hund anders definiert, als ich sie mir wünsche, denn mein Hund ist mein Freund und einen Freund versuche ich nicht zu dominieren. Natürlich gibt es auch in einer Freundschaft Regeln des gegenseitigen Respekts und es gibt Grenzen, die - zur Sicherheit aller - nicht überschritten werden dürfen.
Aber ich bin mit Hunden aufgewachsen und konnte mir nicht immer aussuchen, welcher Hund mich begleitet, weil zuerst meine Eltern, später mein Lebensgefährte und heute meine Familie mitbestimmen, welche Rasse einzieht. Das bedeutet, dass manche Hunde meine Lebensgewohnheiten nicht bedingungslos teilten und ich das akzeptieren und mich ihrem Wesen anpassen musste.
Sicher wird ein sehr aktiver Mensch sich keinen besonders trägen Hund aussuchen, aber es könnte eben auch bei einem sehr aktiven Hund, der zu meiner aktiven Lebensweise passt, irgendwann mal älter werden und dann ist es eben an mir, mich auf seine Bedürfnisse einzustellen und Rücksicht auf ihn zu nehmen, auch wenn das Einschränkungen für mich bedeuten kann.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
... und wie schon mehrfach angesprochen kann auch die Kombination aus sehr aktivem Menschen und sehr aktivem Hund dazu führen, dass der Hund dadurch "über die Uhr gedreht" wird - auch da könnte es dann sinnvoll sein, selbst ein bisschen runterzufahren und die eigene Lebensweise dem Ruhebedürfnis des Hundes anzupassen, damit er auch mal zur Ruhe findet. Schlussendlich weiß ich doch, dass die Verantwortung für ein Tier, die ich übernehme, mein Leben vermutlich (und hoffentlich) für eine längere Zeitspanne einschränken wird und ich mich eben auch auf mein Tier einstellen muss und nicht es sich nur auf mich. Dafür erhalten wir aber auch einen Freund, der uns nicht bewertet, sich immer über uns freut und uns gegenüber immer loyal und treu zeigt - eben ein Glück auf vier Beinen.
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You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Ich glaube, liebe Sabein, das Ina das nicht so meinte, wie du es herausgelesen hast, zumindest nicht mit der Konnotation Denn sonst würde sie nicht bei Raya abends auf deren Decke sitzen und lesen, sondern gemütlich auf dem Sofa und Raya dürfte dann vielleicht dazu kommen.
Aber klar ist schon auch ... wenn ich meine Ruhe haben will, dann nerven mich die rumtollenden Katzen ein wenig (nicht dass die das stören würde), und wenn ich draußen im Garten bin, dann kannst Du wetten dass die drei ihren Rhythmus unterbrechen um dabei zu sein. Und ich denke, so ähnlich wird das mit Raya und Ina auch sein - wenn man sich halt gern hat
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Darum schrieb ich ja auch, dass ich sicher bin, dass sie es nicht in der Tragweite meint, wie es aus dem Satz herausgelesen werden könnte.
Aber ich gebe zu (und im Nachhinein tut es mir noch mehr leid), dass das Gehopse von Elvis, mit dem er mir zeigte, dass es Gassigehzeit ist, auch teilweise anstrengend war, denn der nahm keine Rücksicht darauf, dass ich gerade telefonierte oder sonstwie mitten in der Arbeit steckte und begann dann zu "singen" und kratzte mit der Pfote meine Schienbeine lang, wenn es ihm nicht schnell genug ging. Verrückt, dass ich das jetzt am meisten vermisse ... aber das ist jetzt Off Topic.
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Ich habe nun keinen Hund, aber ich darf als jemand, der als Kind mit vielen Hunden zusammen war, vielleicht folgendes dazu sagen....
Jedes Tier hat das Bedürfnis nach Ruhe ebenso wie nach Action und Liebe und Spielen und Futter - nicht unbedingt in dieser Reihenfolge. Als verantwortungsvoller Mensch respektiere ich diese Bedürfnisse - mit der Einschränkung dass ich mich durch sie nicht zu sehr von meinem Weg abbringen lasse. Die meisten Tiere die ich kenne (und Babykatzen sind da die Ausnahme - ich nehme an das gilt für alle Kinder) richten sich sehr gerne nach dem, was ihren menschlichen Partner (den Rudelführer, die Leitstute, den Dosenöffner, den Liebegeber, den Bettdeckenaufschüttler, den Spaßmacher....) gerade bewegt, manche sind sogar sehr gut darin das zu wissen bevor der Mensch es realisiert.
Ich finde, dass der wichtige Aspekt bei dieser Geschichte der ist, dass man einander versteht, der Rest kommt dann von alleine. Und wenn man einem Hundebesitzer sagen muss, dass er seinem Hund auch eine Pause lassen muss - dann ist es ein sehr blinder Hundebesitzer.
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02.11.2017 15:36
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