Richard hatte jetzt auch eine Weile lang damit zu kämpfen - wir bekommen unser Heu ja von vielen verschiedenen Wiesen und er verträgt den Wechsel sehr schlecht, auch kann er scheinbar sehr stängeliges, grobes Heu nicht gut verdauen. Da die Ostpreußen-Kräuter dieses Mal nicht wirklich helfen wollten, habe ich es mit den guten alten Flohsamenschalen versucht und damit richtig gute Erfolge erzielt. Zwei Wochen Kur und das Kotwasser ist so gut wie weg. Zusätzlich bekommt er noch einen Magenschoner (LexaGastroAkut), denn Kotwasser hat wohl sehr häufig gar nicht mit Darm- sondern Magenproblemen zu tun.
Hat jemand von euch schonmal Futteraktivkohle gegeben?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Seit dem Pina nur abgewogen Heu bekommt und eine Ration Stroh und für die Nacht eine Ration Stroh und ich Bierhefe und Kräuter fütter, hatten wir keine Probleme mehr mit Kotwasser, klar gibt es mal Tage wo sie etwas breiig äppelt, aber das hält sich in Grenzen. Kotwasser in dem Maß wie am Anfang hatten wir nicht mehr.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Stroh frisst Bari leider gar nicht, und Heu abwiegen ist jetzt eher nicht so das was ich will, da er ja durch die fehlenden Schneidezähne eh nicht soviel erwischt wie die anderen.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Na ja bei uns geht es ja darum das Pina ihr Gewicht hält, aber die kontrollierte Fressmenge, sie bekommen ja 4 Mahlzeiten am Tag + Nachtheu, hat wohl bewirkt das der Stoffwechsel besser funktioniert und somit auch das Kotwasser verschwindet und das Gewicht hält sich auch in Grenzen dadurch und ich kann gegensteuern wenn es im Frühjahr mit dem frischen Gras doch mal hoch geht, dadurch das ich ja eine eigene Pferdewaage habe.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Ich war ja nun gerade ein paar Tage in Holland bei meiner Freundin. Sie hat auch Pferde, und von ihr erfuhr ich folgendes: Bei Pferden mit Darmproblemen welcher Art auch immer sammelt man den frischen Kot eines gesunden Pferdes mit intakter Darmflora und weicht diesen ein. Die entstehende "Brühe" gießt man dem erkrankten Pferd übers Futter, damit es die Darmbakterien des gesunden Pferdes aufnimmt bzw. damit diese sich im eigenen Darm ansiedeln können. Voilà!
Ich weiß noch nicht so recht, was ich davon halte...
Ich finde die Idee grundsätzlich ziemlich gut. Im Prinzip macht man ja etwas ähnliches wenn man EM füttert - nur dass man in deinem Fall - Britta - direkt die korrekte Mischung gibt. Denke aber, das ist mit einmal nicht getan.
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Theoretisch ist das so vollkommen richtig. Tierärzte flössten das früher dem Pferd per Magen-Schlund-Sonde ein (wenn nix anderes half) . Jedes Fohlen frisst zu Anfang Kot der Mutter, um eine Darmflora zu etablieren. Jungpferde mit einem Mangel fressen auch den Kot der anderen HerdenMitglieder - das hat Pegaso bewiesen, als er zu uns kam und immer mal dabei gesehen wurde, wie er einen! Bollen enes "fremden" Kothaufens frass. Jedoch glaube ich kaum, dass ein Pferd mit Kot versetztes Futter annehmen wird. Siehe Geilstellen - wie schon erwähnt.
Ich versuche grundsatzlich Darm und Leber mittels Bitterkräutern zu unterstützen und mit ausgeklügelten Kräutern und deren Auszügen die "gute" Flora zu fördern, damit die "schlechte" unterdrückt wird. Manchmal ist tagelang Ruhe, dann kommt ein "Rückfall"
Bari sieht nach wie vor noch so aus. Inzwischen habe ich auch noch Kanne ferment Pulver das ich über sein Futter gebe. Ich denke, das es bei Bari zum einen die Heuwechsel sind, (andere Wiesen) und auch das er den ersten schnitt nicht mehr so gut kauen kann durch sein Wellengebiss. Andererseits wird es auch nicht besser wenn ich noch zusätzlich Heucobs gebe. Ich bin heilfro wenn er endlich wieder auf die Wiese kann. Hoffentlich wird es dann besser.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Bei Cuvee ist es immer wieder mal besser und dann wieder schlimmer. Ob das an den verschiedenen Heuballen liegt, kann ich schwer sagen. Allerdings hat unser SB deutlich festgestellt, daß die verwöhnte Meute bei seinem eigenen Heu einen deutlich besseren Hunger entwickelt und schönere Haufen macht, als bei dem zugekaufen Heu, das er in den letzten Wochen immer wieder mal unterjubeln mußte.
Ich denke auch nicht, daß Pferde so ein "Kotwasser-Futter" aktiv aufnehmen. Dazu kommt ja noch, daß diese guten Darmflora Bakterien aus diversen Eiweißstoffen bestehen - und bei oral aufgenommenen Futter muß das erst mal durch den Magen, wo normalerweise die Magensäure dafür zuständig ist, diverses Futter ( also auch Eiweissstoffe ) zu spalten und für die Nahrungsaufnahme vorzubereiten. Ob da also lebende, aktive Darmflora Bakterien tatsächlich überleben und dahin gelangen, wo sie hinsollen ist eben immer so die Frage
Eigenstuhl behandlung, bzw Stuhltransplantation könnte ich mir durchaus vorstellen. Aber sicher nicht über die Aufnahme des Magens, sondern wie beim Menschen über den Darm.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Ich habe keine eigenen Erfahrungswerte, weder zu der Frage, ob die Pferde das aufnehmen noch zu der Frage, wie wirksam das am Ende ist. In Holland scheint man jedenfalls darauf zu schwören. Und meine Freundin meinte, dass man natürlich am Anfang nur wenig davon über z.B. Rübenschnitzel oder ähnliches gibt und die Menge dann mit der Zeit steigert, wenn das Pferd das generell angenommen hat. Bei ihren Pferden scheint es zu klappen!
Da das Thema hier ja kürzlich wieder aktiv war, berichte ich nochmal kurz vom Stand der Dinge bei uns.
Seltsamerweise ist bei Lana das Kotwasser weniger geworden, seit sie keine Decke mehr drauf hat. Da sie ja diesen Winter nicht geschoren ist, habe ich die Decke wirklich nur in Ausnahmesituationen angezogen. Nachdem sie die ein paar Tage nochmal drauf hatte, war es zwischenzeitlich auch wieder mehr. Unterstützend bekommt sie außerdem Kanne Brottrunk übers Futter. Ich hatte ja nach etwas Flüssigem gesucht, das sie dann nicht aussortieren kann - und das frisst sie anstandslos.
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26.01.2019 13:54
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und das Gewicht hält sich auch in Grenzen dadurch und ich kann gegensteuern wenn es im Frühjahr mit dem frischen Gras doch mal hoch geht, dadurch das ich ja eine eigene Pferdewaage habe.
