Hallo Decano hustet leider Mal wieder seit ein paar Tagen - nicht viel, aber immer Mal wieder ein zwei Mal am Anfang beim Bewegen. Das hatte er im April und Oktober ja schonmal. Heute war die Tierärztin da und hat ihn abgehört, nichts wildes, ich soll nur einen Kräuterhustensaft geben. Leider hatte sie keinen dabei, da ich keinen Termin hatte und ich fürchte ich komme bis Ende des Monats nicht zu denen, da die sehr abgelegen liegen und ich Momentan kein Auto habe. Sie meinte ich könnte den gleichen Hustensaft wie letztes Mal geben (Hippospiros Liquid), den bekomme ich nur schlecht so, da das ein niederländisches Produkt ist.. Vllt weiß ja jemand eine Alternative?
Ich habe mich nur sehr gewundert, das er schon wieder hustet und es wieder nichts ist - die Tierärztin sagte, das wäre bei so jungen Pferden nicht ungewöhnlich, die hätten gerne ab und zu Mal kleine Zotten auf den Atemwegen sitzen, die dann etwas reizen (keine Garantie dass diese Aussage so stimmt, ich bekomme das nicht mehr richtig zusammen!) Ich hätte aber sonst auch keine Erklärung. Decano steht den ganzen Tag an der frischen Luft, das Heu ist nur selten Mal etwas staubig, wenn es zu nass oder stürmisch ist wird er eingedeckt und es ist ja auch kein Infekt/schleimiger Husten.. Muss ich mir da trotzdem Gedanken machen?
den Esel, der Maria erst rumschleppt und dann im Stall rumliegt
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Mein Ferdi hatte ja auch im Herbst Husten, was lt. TA nix wildes war. Er sagte mir tatsächlich ähnliches. Er war auch topfit dabei und hatte sonst keinerlei Beschwerden.
Bei DM gibt es Hustensaft mit Spitzwegerich, den hat Ferdi bekommen und nach einer Woche war alles weg.
Mal vom Menschen herschaue: Spitzwegerich unterdrückt den Hustenreiz.... Das ist gut wenn es trockener Husten ist. Wenn da was auf der Lunge sitzt würde ich was zum lösen geben - Fenchelhonig?! Gibt es im Drogeriemarkt. Was mit Spitzwegerich gibt es dort aber auch.
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Elchbines Kräuterpackungen helfen gut, ebenso die Broncho-...Packungen von Masterhorse. Mit beiden habe ich gute Erfahrungen gemacht, da in der Mischung Schleimlöser und atemwegsberuhigende Sachen drin sind.
Bei den derzeitigen Wetterkapriolen muß das Immunsystem kerngesund sein. Bei Husten würde ich persönlich lieber einmal zu viel vom TA abhorchen lassen als einmal zu wenig. Wenn es dann bei den Kräutern bleibt, gut. Aber ich möchte lieber nichts übersehen, was dann schnell chronisch wird.
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Zitat von Andrea im Beitrag #3Mal vom Menschen herschaue: Spitzwegerich unterdrückt den Hustenreiz.... Das ist gut wenn es trockener Husten ist. Wenn da was auf der Lunge sitzt würde ich was zum lösen geben - Fenchelhonig?! Gibt es im Drogeriemarkt. Was mit Spitzwegerich gibt es dort aber auch.
sorry, da ist natürlich nicht nur das drin. Diverse Kräuter, die den Husten lösen, sind ebenfalls drin. Frag mich aber nicht welche. Andrea hat recht - Spitzwegerich alleine undrückt selbstverständlich den Husten.
Ich hab mir mal die Mühe gemacht den Saft mit hochpreisigen Säften von bekannten Pferdefirmen zu vergleichen. Es gab tw. gar keinen Unterschied, außer den Zuckergehalt.
Reinen Spitzwegerichsaft habe ich eigentlich immer da, gebe den aber meist eher ungern, da er wie ihr ja schon festgestellt habt den Hustenreiz unterdrückt und man selbst einfach meistens nicht beurteilen kann um was für einen Husten es sich handelt..
In dem Hippospiros Liquid ist: Saccharose, Propylenglykol, Terpineol, Grindelia, Niaouli und Rosmarin enthalten.
Ich hatte die Tierärztin schon nach einer Alternative gefragt, bisher aber noch keine Antwort erhalten.
Und @Dumbo darüber hatte ich auch nachgedacht. Der Hustensaft kostet 50€ - und das für 500ml Alkohol, Zucker und ein paar Kräuter finde ich schon viel..
2x täglich 3 bis 5 ml über eine Handvoll Müsli nimmt sie eigentlich recht gerne und über Jahrzehnte ohne signifikante Nebenwirkungen.
Was ich bei ihr vor Jahren sehr hilfreich fand als sie im vorigen Stall aufgrund von massiver Heustaub Belastung einen hartnächigen chronischen Husten an der Grenze zur Dämpfigkeit entwickelt hatte, waren höchst wirkungsvolle Globuli, die mir damals eine Bekannte ohne Pferdeerfahrung ausgependelt hat Ich "glaube" ja nicht ernsthaft an solche Dinge - aber wenn´s wirkt und funktioniert soll es mir recht sein. Und in dem Falle, war es sogar ausgesprochen wirkungsvoll
In dem Falle waren es Rumex und Pulsatilla, die ich ihr in inzwischen vergessener Potenz und Abfolge geben mußte und die innerhalb von wenigen Wochen den Husten fast völlig auskuriert haben. Es blieb nur eine vergleichsweise vermehrte Anfälligkeit zur Husterei zurück.
Wenn das Ganze schonmal in den "Pollenmonaten" aufgetreten ist, klingt das ja tendenziell nach einer Allergie. Entsprechend würde ich lieber zu früh als zu spät mal bronchioskopieren lassen. Das klingt natürlich jetzt noch nach mit Kanonen auf Spatzen schießen, aber Schleim sammelt sich auf der Lunge sehr schnell unbemerkt an. Gerade tief in der Lunge kann man ihn auch nicht hören, sobald er fest sitzt. Wenn man bei der Bronchoskopie eine Probe nehmen lässt, kann man determinieren, ob das ganze bakterielle oder zB schimmel-/pilzbedingt ist. Auch kann eine Veränderung der Mastzellen Anhaltspunkt für eine Allergie sein. Das wäre meine Grundlage für weiteres Vorgehen. Ich bin natürlich ein gebranntes Kind, aber ich habe einfach schon so oft gesehen, wie sowas still und heimlich chronisch wird.
Als erste Maßnahme würde ich ihn sofort auf staubfreie Einstreu stellen und das Heu wässern. Das hilft auch, wenn es nur ein Infekt ist.
Ich finde es ebenfalls wichtig, einem Pferd mit (wodurch auch immer) gereizten Atemwegen kein trockenes Heu zu geben. Denn auch wenn es wenig staubig ist - staubfrei ist es nie. Und auch die ganzen Samenkörnchen und kleinen Heufisselchen reizen die Atemwege zusätzlich. Das würde ich unbedingt vermeiden und daher das Heu nassmachen oder bedampfen.
Da kann ich mich nur anschließen, umstellen auf staubfreie Einstreu und ggf. Heulage oder wässern/bedampfen. Ich bin ja durch Miro auch ein gebranntes Kind und mit der Eigenblutbehandlung seit Jahren Ruhe. Wollen wir aber mal hoffen dein Decano hat momentan einfach nur eine Reizung. Ich habe immer Husteel im Spind das gibt man bei Bedarf 2x täglich 3ml oral. Zusätzlich noch ein paar Kräuter rein und wenn er nicht mega verschleimt ist bekommt man das hin. Drosera Hommacord hat bei uns damals gut angeschlagen als er durch die dauerhaft gereizten Atemwege immer wieder zugelaufen ist. Inhalieren, Akupunktur, Bewegung. Aber das Wetter spielt halt auch verrückt... Gute Besserung für den Hustibär!
Bevor ich da jetzt eine Bronchioskopie machen lasse, warte ich Mal ab, ob er das nochmal in dem gleichen Zeitraum wieder bekommt. - Das ist ja nun eine wirklich starke Maßnahme..
Das mit dem Bewässern des Heus werde ich Mal machen, bzw schauen dass ich das irgendwie organisiert bekomme. Einen Wechsel der Einstreu halte ich nicht für nötig, da Decano nur zum pinkeln in die Box geht und auch mit dem Kopf nach draußen schläft - da frage ich mich manchmal warum ich für den überhaupt eine Box bezahle
Ich hatte wohl Mal überlegt, mir von meiner Tante ihren Inhalator zu leihen. Kann man das einfach so, unabhängig von der Art des Hustens, zur Unterstützung machen? Dachte daran, ihn ein paar Tage mit NaCl inhalieren zu lassen.
Pina war ja im letzten Jahr bedingt durch die schlechte Heu und Strohqualität auch am Husten.
Dieses Jahr ist unser Heu und Stroh zwar auch staubig, aber eben nicht schimmelstaubig und so hat sie noch nicht einmal gehustet. Leider sind schimmelsporen ja nicht ersichtlich, aber bei Pina lag es ausschließlich an der schlechten Qualität im letzten Jahr, leider konnten wir da auch nichts ändern, da durch den feuchten Sommer 2017 auch keine andere Qualität zu bekommen war.
Ich habe Pina Hustenkräuter gefüttert, die ein Stück weit halfen, aber sie hustete immer mal wieder.
Ich bin so froh das wir da in diesem Jahr nichts mit zu tun haben und hoffe das die Heu und Strohqualität dieses Jahr wieder so gut ist.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
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12.03.2019 13:22
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und so hat sie noch nicht einmal gehustet. Leider sind schimmelsporen ja nicht ersichtlich, aber bei Pina lag es ausschließlich an der schlechten Qualität im letzten Jahr, leider konnten wir da auch nichts ändern, da durch den feuchten Sommer 2017 auch keine andere Qualität zu bekommen war.