Zitat von Gambassi im Beitrag #14Die letzten Proben immer weniger als 20 war natürlich gemeint
ist ne ungewöhnliche Zahl Bei meinen Zählungen gibt es nur den Multiplikator 50 (pro gezältes Ei = 50 vorhandene EpG) 20 hiesse bei mir also 20x50=1000 EpG und müsste folglich entwurmt werden.
Oder gibt es da noch andere ZählEinheiten ? (ich mache das per Zählkammer nach dem McMaster Verfahren)
Zitat von Gambassi im Beitrag #14Die letzten Proben immer weniger als 20 war natürlich gemeint
ist ne ungewöhnliche Zahl Bei meinen Zählungen gibt es nur den Multiplikator 50 (pro gezältes Ei = 50 vorhandene EpG) 20 hiesse bei mir also 20x50=1000 EpG und müsste folglich entwurmt werden.
Oder gibt es da noch andere ZählEinheiten ? (ich mache das per Zählkammer nach dem McMaster Verfahren)
Vielleicht habe ich es falsch aufgeschrieben, aber weniger als 20 ist ein sehr guter Wert, entwurmt werden muss ab 200. Vllt ist der Multiplikator da schon mit drin?
hmmm genau deshalb wundert es mich. Bei Multiplikator 50 kann es nur "unter 50" heissen oder eben mehr. "unter 20" ist umrechnungstechnisch nicht möglich. Wie gesagt - vielleicht gibt es andere Zählkammern, wo 20 der Multiplikator ist.
Früher hatten wir unter 50, mittlerweile liegt der Wert bei unter 20. Das Labor ist ein zertifiziertes ZSE Labor, ich verlasse mich da einfach drauf |addpics|4ww-2a-429d.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Ich zweifle die Zählung und das Labor nicht an (falls das so rüberkommt... ) Offensichtlich benutzen die ja auch McMaster-Zählkammern. Vielleicht gibt es da neue Kammern, wo mit 20 multipliziert wird ?
Bei uns wird ebenfalls nach dem McMaster-Verfahren vorgegangen. Man erhält Ziffernwerte für jedes Pferd, und alles, was mehr als 200 EpG hat, muss entwurmt werden. Alles, was drunter liegt, ist safe. Dass das nach einem wie auch immer gearteten Multiplikator umgerechnet wird, wusste ich nicht. Auch nicht, dass die 200-Grenze nicht mehr unbedingt als Schallgrenze anzusehen ist?
In einem Jahr war die Info, dass wir die Kotproben nach dem McMaster-Verfahren ausgewertet haben möchten, untergegangen. Da haben wir dann auch nur die ++-Bewertungen erhalten mit der Aussage "gering" oder "hoch befallen". Das fanden wir sehr unbefriedigend und wählen deshalb immer ausdrücklich das McM-Verfahren, auch wenn es teurer ist.
Bei dem Foto von Franzi steht unter dem Befund deutlich die laborinterne Legende, die Aufschluß auf die Grenzwerte und Interpretation gibt. Da es immer von Labor zu Labor abhängt in welcher Art ein Normwert bzw der cut-off definiert wird, muss man sich immer an diese Angaben halten und kann nicht Werte von verschiedenen Labor refelxionslos miteinander vergleichen - leider.
Am besten macht man solche Verlaufskontrollen immer im selben Labor mit der selben Methode, um einen geeigneten Verlauf zu haben.
Ich werde auch meine nächsten Proben wieder in das Labor bringen wo ich sie sonst immer hingebracht habe.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von küwi im Beitrag #22Am besten macht man solche Verlaufskontrollen immer im selben Labor mit der selben Methode
Ich habe mir so ein "KleinstLabor" zugelegt und untersuche seither die Korproben selber nach dem McMasterVerfahren. Nach Angabe des Herstellers/Vertreibers wird jedes in der Kammer gezählte Ei mit 50 multipliziert. Das ergibt die Anzahl Eier pro Gramm Kot. Bei meinem Test kann ich also nur 0 oder 50 EpG (oder ein Vielfaches von 50) als Resultat erhalten... aber nie 20
Ich lasse die Kotproben in einem zertifizierten ZSE Labor untersuchen, da wird immer in 20er Schritten gemessen, 50 EpG kommt da nicht vor, das wird von den ZSE Fachleuten z.B. auf fb bei Fragen immer betont. Aber wie du schreibst @muniqui , sind die Zählverfahren unterschiedlich, nur mischen sollte man die Ergebnisse halt nicht
Ich hatte ja geschrieben, das ich da nochmal nachfrage. Hier die Antwort der TÄ:
Probios ist eins der genauesten Labore die ich kenne. Sie arbeiten mit 30g Kot statt mit den üblichen 1 g Kot. Und machen Flotation und Sedimentation.
Sie zählen die Eier genau aus, und danach wird eine Skala angewandt in der die ausgezählte Menge in geringgradig (+) , mittelgradig (++) und hochgradig (+++) unterteilt wird.
Dies ist eine gängige Methode die von vielen Laboren angewandt wird.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Ich finde diese Einteilung vollkommen in Ordnung, würde mir aber wünschen, dass sie mit genauen Grenzwerten unterlegt wird. Also ab/bis wieviel Eier pro Gramm Kot bezeichnet man die Probe als gering-,mittel-, hochgradig.
Zitat von gabi im Beitrag #26Ich hatte ja geschrieben, das ich da nochmal nachfrage. Hier die Antwort der TÄ:
Probios ist eins der genauesten Labore die ich kenne. Sie arbeiten mit 30g Kot statt mit den üblichen 1 g Kot. Und machen Flotation und Sedimentation.
Sie zählen die Eier genau aus, und danach wird eine Skala angewandt in der die ausgezählte Menge in geringgradig (+) , mittelgradig (++) und hochgradig (+++) unterteilt wird.
Dies ist eine gängige Methode die von vielen Laboren angewandt wird.
Flotation und Sedimentation ist aber nicht das gleiche wie Mcmaster, oder? Das ist doch mE das gängige (und notwendige) Verfahren bei der ZSE.
Ich kann mir nicht rausnehmen, die Laborarbeit zu beurteilen, davon habe ich zu wenig Ahnung. Aber soweit ich weiß, sehen die ZSE-Richtlinien eine genaue Angabe der Werte vor. Sonst sind ja zB auch Wirksamkeitskontrollen weniger aussagekräftig.
So ähnlich habe ich ihr das auch geschrieben. Mal sehen ob sie antwortet.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von jaara2008 im Beitrag #27Ich finde diese Einteilung vollkommen in Ordnung, würde mir aber wünschen, dass sie mit genauen Grenzwerten unterlegt wird. Also ab/bis wieviel Eier pro Gramm Kot bezeichnet man die Probe als gering-,mittel-, hochgradig.
Naja - warum dann nicht tatsächlich einfach die EpG angeben? Ich sehe in dieser Einteilung einfach weniger Sinn, genau WEIL diese dann wieder so oder so interpretiert werden können. Wär für mich somit kein Labor, was ich wählen würde. Für die Selektive Entwurmung für mein Empfinden nicht geeignet, weil ich den SINN nicht sehe, das die konkreten Zahlen wieder in "ungefähr" Angaben übersetzt werden....
Von daher stimme ich Gambrassi komplett zu - wenn dort McMaster (was dann auch Sed/Flot Kombination (!) wäre) angewandt wird, ist die Übersetzung Blödsinn - wenn nicht, dann für die ZSE nicht geeignet.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Andalusierforum - Das virtuelle Treffen für Liebhaber der Pferde iberischer Rassen
»
Allgemeine Themen
»
Pflege und Gesundheit
»
Spulwürmer!
Thema drucken
08.04.2019 10:15
ist ne ungewöhnliche Zahl 
Antworten
Kann das jemand hier aufklären ?
