Guten Morgen! Er geht um mein Herzblatt PRE , 9 Jahre, meine ewige Remonte da ich ständig Ausfälle... Er rollt sich gerne ein und tritt nicht and Gebiss, er kaut wie ein Wahnsinniger. Er hat ein schmales Schnütchen . Was noch am besten geht ist ein einfach gebrochenes , aber geschwungenes ( etwa wie Zungfreiheit) Sprenger aus Aurigan. Toll ist aber auch das nicht. Doppeltgebrochen fand er auch blöd. Nun überlege ich an einer Stange... das Acavallo sensitiv. Beschreibung liest sich gut, habe es gestern gekauft , kann es nach Anprobe zurück geben. Ich bin jetzt schon skeptisch. Es ist sehr leicht, sehr dünn, kaum flexibel , seitliche Ringe starr. Gut wird getestet, meine RB kommt die zum Glück TA und Osteopath ist, sie darf das gerne mal beurteilen. Ich habe sonst noch von Sprenger eine Stange Duo gefunden, kann man wohl unterschiedlich einschnallen und kann wählen ob mit oder ohne klein Zungenfreiheit. Verarbeitung war gut, keine Kanten. Ich will nicht noch mit Gebiss Scheiben hantieren müssen. Nathe hatte ich in der Hand, mir gefällt die Verarbeitung nicht, zum Teil scharfe Kanten. Hat einer von euch ne Idee ? Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende! LG Alex
Ich kenne bzw kannte einige Pferde, die auf jegliche gebrochenen Gebisse sehr nölig und unrund waren - egal, ob einfach, doppelt gebrochen, dicker oder dünner usw. Bei vielen dieser Pferde half ein stangenartiges Trensengebiss, die Anlehnung zu verbessern.
Gerade aus dem Westernbereich gibt es dazu eine große Auswahl - diese Trensen sind jedoch deutlich dünner als die herkömmlichen Gebisse. Allerdings liegt es dann nur an der Hand des Reiters, ob eine dünne Trense als "schärfer" einwirkt. Letztendlich sollte ja jeder mit sensibler weicher Hand einwirken und da wäre es theoretisch egal, wie dick ein Gebiss ist Manche Pferde möglich so dünne Gebisse sogar lieber, weil die Maulspalte ohnehin gar nicht so viel Platz hat, wie man meistens vermuten würde.
Als Alternative würde ich einmal einen Equizaum oder eine andere gebisslose Zäumung versuchen - da Du ja schreibst, daß er immer noch im Remontenstadium ist. Da könntest Du durchaus eine Möglichkeit haben, erstmal gebisslos an einer konstanten Anlehnung zu arbeiten und Dich dann irgendwann 4-zügelig an die Trensenzäumung heran arbeiten?
Das ist jedenfalls mein Weg mit meinem Trensen-nöligen Jungpferd
Meine Stute hat auch so einiges getestet- hängen geblieben sind die bei einer Baucherstange. Und als ich im Sommer bei einem Kurs mit Claudia Benedela war, sagte sie ganz lapidar: ein Pferd, das derart aus Gummi und derart beweglich ist, braucht ganz klar feste Struktur und nicht noch ein bewegliches Gebiss. Vielleicht ist dein Pferd auch von der Sorte, die eher gefestigt denn gelockert werden müssen? Dann ist wohl meistens die Stange Eibe gute Wahl.
Was dünnes soll es schon sein, der hat nicht viel Platz, deine Zunge ist ehr wurstig, wenn seitlich drauf guckt dick , aber wenn man von vorne drauf schaut schmal 🙈. Na vielleicht gucke ich mal in der Westernabteilung. Baucher kam mir auch schon in den Sinn
Ach ja ich hab mir so ein Glücksrad gekauft. Da hat er so garnicht reagiert, zuvor bin ich mal zum Testen mit Kappzaum geritten was zu wildem Kopfschütteln führt 🧐
Die Gebisse sind zwar sehr hochpreisig, dafür aber auch hochwertig - und es gibt einige Shops, wo man die Trensen auch probieren kann.
Kappzaum beim Reiten kann unter Umständen zuviel Druck auf die Pferdenase bringen - ebenso wie das Glücksrad. Da kann ich das Kopfschütteln schon verstehen
Schräg - ich hatte hier schon was geschrieben. Witzigerweise hat @küwi "meine Gebisse" auch schon erwähnt - ich habe für meine beiden Pferde Myler Gebisse, doppelt gebrochen, die bei Zug zur Stange werden. Meine Pferde mögen diese Gebisse beide recht gerne.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Zitat von Merphi im Beitrag #3ein Pferd, das derart aus Gummi und derart beweglich ist, braucht ganz klar feste Struktur und nicht noch ein bewegliches Gebiss.
das unterschreibe ich sofort ! und dazu eine möglichst ruhige Hand, die "Führung verspricht"
Scheinbar gibt es gerad unter den Spaniern viele dieser "Gummipferde" - wenn es alleine hier im Forum doch eine ganze Anzahl davon gibt Mailo´s Dayo ist doch auch so ein Typ der lieber mit dem selbst konstruierten Reithalfter läuft als mit einem ( gebrochenen) Gebiss
Huhu ! So habe ein Billy Allen ( schreibt man das so ???) mit D Ringen gekauft. Wurde heute getestet, schon beim trensen war mehr Ruhe im Maul 😊. B5D3C0E6-B914-4612-AD37-3C45D3737F69.jpeg - Bild entfernt (keine Rechte)
Das klingt doch vielversprechend. Meinem Jungpferd wäre dieses Gebiss aber beispielsweise direkt wieder zu dick, soweit ich das vom Foto beurteilen kann *g*
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Kann einer von euch ein bisschen was zur Wirkungsweise von den Billy Allen Gebissen sagen? Ich habe da auch Mal drüber nachgedacht, hatte aber etwas Schiss dass die zu sehr wie ein doppelt gebrochenes Gebiss wirken - Decano mag einfach gebrochen deutlich lieber.
Das andere Gebiss das ich im Hinterkopf hatte war das einfach gebrochene Baucher Gebiss, aber da scheiden sich ja irgendwie die Geister ob es eine Hebelwirkung hat oder nicht (obwohl ich aus rein logischer Sicht sagen würde dass es keine Hebelwirkung haben kann, da ja der Hebel fehlt..)
Zitat von Nora im Beitrag #14das einfach gebrochene Baucher Gebiss
Ich besitze selbst auch einfach gebrochene BaucherGebisse. Definitiv KEINE Hebelwirkung, allerdings sehr ruhige Lage im Maul, wirkt eher auf die Lefzen als auf den Unteriefer, da es sich leicht anhebt in der Maulspalte. Auch eine "seitwärtsweisende" Wirkung (ähnlich wie Knebeltrense) - und das Beste daran ist, dass das Gelenk nie nach unten durchhängen kann, also immer waagerecht im Pferdemaul liegt und folglich niemals an die SchneideZähne stossen kann. (Ähnlichen Effekt haben ja auch die ZusatzRiemchen an der KnebelTrense, die ebenfalls dadurch sehr ruhig im Maul liegt) . Im Allgemeinen sind die BaucherGebisse eher dünn gehalten und werden z.B. auch als UnterlegTrense zusammen mit einem StangenGebiss verwendet. Mikado trägt entweder KnebelTrense oder ein leicht gebogenes, einmal gebrochenes BaucherGebiss und ist mit beiden (als ehemaliger Zungenstrecker und immer noch "maulempfindliches" Pferd) sehr zufrieden. Pegaso trägt z.Zt. noch ein etwas dickeres KnebelGebiss, hat aber hier und da schon ein dünneres BaucherGebiss "blind" verschnallt im Maul.
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09.11.2019 10:02 (zuletzt bearbeitet: 09.11.2019 10:03)
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