Zum füttern wäre eventuell gewaschenes Heu eine Option, muß eine Stunde gewässert werden um den Zucker raus zu waschen oder Heulage wenn er es verträgt , weil da der Zucker auch weiter abgebaut ist, jegliches Kraftfutter sollte man weg lassen. Er wäre auf jedenfall auch ein Kandidat für eine Insulinresistenz, nur mal so im Hinterkopf behalten, möchte da jetzt keine Pferde scheu machen.

Ich versuche mal zu erklären warum die Schubkraft abzubremsen ist, schiebt das Bein zu weit hinten raus , kippt die Hüfte in den Rücken rein, muß man sich wie ein ? vorstellen, kippst Du es zu weit nach hinten( den unteren Teil) drückt oben der Bogen den Rücken runter, kippst Du das Fragezeichen nach vorne( Pferd schwingt weiter vor), beugt sich der Bogen nach hinten und streckt die Wirbelsäule. Daher sollte man die Schubkraft in Tragkraft umwandeln, sobald man reiten möchte, von Natur aus schieben die Pferde eher als das sie tragen.

Zu den Seitengängen könnte ich Dir das empfehlen ( hoffe ist erlaubt und keine Werbung, sonst bitte löschen):
http://www.feinehilfen.com/das-bookazin/ausgabe-3/
Geballtes Wissen über die Seitengänge, aus unterschiedlicher Ausbildersicht mit Tipps zum erarbeiten, aber auch mit Fehlern die passieren können, und Erklärungen was sie bewirken.

Es ist schon so das er auf einigen Bilder recht unterschiedlich wirkt, zu fett finde ich ihn jetzt auf den Dezember Bildern nicht , auf den Bildern in Spanien schon, auch wenn er da nicht gearbeitet wurde konnte/ musste er sich nicht doch mehr bewegen ?

Ich habe grad ein gutes Buch zu dem Thema gelesen, da mein Kleiner ja auch mehrere "Exterieurbesonderheiten" in sich vereint:

"Steile Schulter, kurzer Rücken und Co." von Christine Hlauscheck

Viele Photos, auf denen man gut erkennen kann, wie z.B ein hoch angesetzter Hals im Vergleich zum normalen aussieht etc. Es werden zu jeder Exterieurbesonderheit Trainingstipps gegeben und Übungen vorgeschlagen und es gibt ein Extra Kapitel, wo beschrieben wird, wenn 2 Exterieur"mängel" aufeinandertreffen (z.B. Kurzer Rücken und gerade Kruppe etc) was dann zu beachten ist.

Klingt jetzt zwar nach Werbung, aber ich fand das Buch tatsächlich sehr gut.

Das mit der Werbung find ich immer relativ , ich bin Dankbar für gute Empfehlungen.

Ui, der hat sich aber auch sehr krass verändert nach der Kastration. Auch die Farbe ist einen ganzen Ton heller geworden. Generell lässt halt durch das Kastrieren die Muskulatur und das Bindegewebe bei den meisten Pferden mehr oder weniger stark nach. Das kann man auch durch sehr gute Arbeit nur bedingt auffangen.

Zu dick finde ich ihn aktuell nicht, aber die Oberlinie hängt halt komplett und damit auch der Bauch. da fehlt überall die Muskulatur, die er zum Reiten braucht. Aus meiner Sicht müsste der gut über den Rücken longiert werden, also nicht "lässt den Hals entspannt fallen", sondern richtig mit dynamisch ranschließender Hinterhand und aufgewölbtem Rücken. Das ist bei so einem Kurzrücken/Unterhalsfestmach-Pferd sehr sehr schwierig, aber unabdingbar. Ich würde evtl. mit Dreieckszügeln arbeiten (wenn das zum gewünschten Ergebnis führt), auf jeden Fall viele, viele Übergänge und ggf, auch über Stangen traben (was aber auch nur etwas bringt, wenn er dabei den Rücken aufmacht). Auch mal eine Körperbandage probieren, um die HH besser anzuschließen. Reiten würde ich den erstmal nicht, bis sich die Oberlinie deutlich verbessert hat - es sei denn, er geht unterm Reiter vom Start weg in einer sehr guten Dehnungshaltung mit gutem Zug ans Gebiss und aufgewölbtem Rücken (das kann ich mir aber nicht vorstellen).

Mal ganz vorsichtig frag ich mal an , er wird von 2 RB geritten und Dir und teilweise im Unterricht eingesetzt, richtig ?
Sorry, bei dem Cocktail, glaube ich dann an Reiter Fehler, die ihm den Rücken wegreiten. Tipps sind ja dann gut und schön aber das mehrere Reiter( Schüler) das dann korrekt umsetzen und Probleme dann gemeinsam verbessern halte ichfür kaum möglich.

Hi Andrea,

ich denke, dass Jasmin meinte, dass zuviel Schub das Last aufnehmen hinten verhindert. Er rennt quasi von hinten unter Dir durch. :-)) Wird nicht leicht, ihn da umzuerziehen, ich kenn das von Mulle.

Ich muss ehrlich zugeben, dass meine Damen grad auch nicht als hervorragende Beispiele gelten können, mangels Muskeln. Wir tun ja auch grad sehr wenig.
Aber wir haben den Vorteil, dass wir leichtes Gefälle haben. Wenn ich also wieder regelmässig longiere und sie wieder auf der Koppel freiturnen können, dann ist das schnell Geschichte. Hast Du so eine Möglichkeit bei euch? Oder auch Böschungen hochlaufen, natürlich nur leichte Steigungen, mit der Zeit kann man das steigern - nur nicht im rechten Winkel.
Sowas kann auch die Dreiecker ein Stück weit ersetzen bzw ergänzen, da normal "bergan" der Kopf eh runterkommt, wenn der Rücken hochgeht. Und das untertreten lässt sich so auch schick üben.

Ist doch super. Musst es halt langsam angehen lassen. Bergauf/-ab laufen war schon immer gutes Training für Rücken und HH. Einziger Nachteil - man muss selber auch viel laufen. Aber man gewöhnt sich dran und wenn er gut mitmacht, kannst Du ihn ja auch allein "hoch" schicken und wieder runter holen. Ich hab damit im letzten Mai angefangen, vorher waren ja die landschaftlichen Voraussetzungen etwas anders und Mulle auch noch oft zu spleenig, aber es hilft wirklich sehr.

Zitat von Miss Sophie im Beitrag #25

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Und das noch aus nem Video, weil das vom Licht besser ist und sie da mal nicht überbaut oder rückständig wirkt.....:

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Nee, stimmt, ist bei mir auch so! Das scheint daher zu kommen, dass ich mich der Einfachheit halber selber zitiert hatte....
hier nochmal:

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