Ich berichte Euch nun von meinem schon lange bestehenden Spleen. Der Clou kommt allerdings erst zum Schluss... Im Gegenzug erwarte ich natürlich Eure Geschichten, sonst ist es mir peinlich.
Aaalso: Wenn ich reite, egal ob nur "einmal ummen Block" oder eine größere Runde, bürste und sattele ich mein Pferd, bis dahin alles normal, und dann MUSS ich unbedingt und immer und in jedem Fall noch mal schnell Pipi, einen Schluck trinken, etwas Labello (oder natürlich auch einen anderen Lippenbalsam ) auftragen, bevor ich meine Kappe aufsetze, auftrense und losreite. Das ist ja sowieso schon ein wenig bescheuert.
Jetzt der Clou : Seit neuestem muss Joya, wenn ich sie holen will, IMMER erst mal reflexartig Pipi machen, bevor ich sie mitnehmen kann. Am Anfang dachte ich ja, es ist Zufall. Mittlerweile weiß ich, es ist keiner. Manchmal muss sie eigentlich gar nicht richtig, quetscht sich dann aber doch ein bisschen was ab, sobald sie mich sieht. Schräg.
Wie sieht es mit Euren Spleens aus? Oder denen Eurer Pferde?
Der Schatzi macht so oft Pipi am Putzplatz, dass ich es ihm mittlerweile verbiete und mit ihm übe, dass er beim Reinholen von der Koppel auf Befehl im Stall Pipi macht. Trotzdem muss er nach dem Reiten oft auch nochmal. Das ist hundertpro was psychisches.
Ich muss aber auch unbedingt vor dem Schlafengehen Pipi, auch wenn ich eigentlich überhaupt nich muss, weil ich sonst nach 5 Minuten im Bett liegen definitiv von der Blase aufgescheucht werde, damit die bösen drei Tropfen raus können, die da so schröcklich drücken. Das ist auch was Psychisches.
Wie der Herr, so das G'scherr sagt man ja
Zu meiner Lehrzeit wurde ich unfreiwillig Zeuge, wie eng die Bindung zwischen Mensch und Pferd sein kann. Ein Mitarbeiter ging zum pinkeln in die Box eines Pferdes, das er immer mit der Kutsche fuhr (pfuiguckuck). Das Pferd guckte sich die Sache an und pinkelte direkt mit
Oh, da hab ich auch was im Repertoire: es hat sich irgendwann so ergeben. ich bin ja so ein singe- und summe-Ding. Ich flöte, summe und singe eben gerne. Zuhause, bei der Arbeit und natürlich auch im Stall. Soweit sogut. Irgendwann hatte ich mal den Ohrwurm der Filmmusik zu den "Dornenvögeln" und summte so vor mich hin beim Putzen. Ich bemerkte dann, dass Jaleoso -damals noch Hengst- ausschachtete. Nicht weiter beachtet. Nächster Tag wieder. Habe dann mal gezielt was anderes gesummt ->nix. Dornenvögel ->ausschachten. Und dabei blieb es! Wenn er mal wieder anzeigt, dass er ein Intimpflege benötigt, indem er es selbst versucht (verschmierte Hinterbeine), summsel ich beim Putzen los und tadaa: Er ist da. Büdde schön! Ich kann ihn dann blitzesauber machen. Danach wird Er testweise ein paar mal rein und raus gefahren. Und bingo, der Ferd ist happy! Ich bin stets bemüht, für derartige Aktionen keine Kinder oder männlichen Zuschauer am Stall zu haben. Will weder, dass Muddis ihren Kindern was erklären müssen, noch dass unsere Stallmänner abends Kopfkino haben ...
Als wir noch Boxen hatten, war es für mich selbstverständlich, Cuvee und auch Asterix nach dem Reinholen erstmal in der Box zu parken, sodaß sie erstmal in Ruhe pinkeln können. Cuvee lief früher meistens auf der Koppel noch schnell auf den Mistplatz und presste ein paar Pferdeknödel raus, bevor ich sie mitnehmen konnte.
Das selbe macht Filou jetzt auch: Er sieht uns kommen, geht ein paar Schritte von der Heuraufe weg und mistet noch einmal, bevor er zu uns kommt und mitgeht. Und irgendwann vor dem Satteln und arbeiten geht er auch nochmal ins Stroh pinkeln
Ich muss grinsen - weil ich das mit dem selber pinkeln gehen vor dem Reiten bzw vor dem Schlafengehen ebenfalls so mache
Zitat von suerte im Beitrag #3Danach wird Er testweise ein paar mal rein und raus gefahren. Und bingo, der Ferd ist happy!Ich bin stets bemüht, für derartige Aktionen keine Kinder oder männlichen Zuschauer am Stall zu haben. Will weder, dass Muddis ihren Kindern waserklären müssen, noch dass unsere Stallmänner abends Kopfkino haben
Bei Querida ist es so, das sie prinzipiell, wenn sie den Futtereimer sieht, erstmal pipi macht, auch wenn es manchmal nicht viel ist. Oft ist es aber ein See. Equador, ist ein Gentelmen. Wenn ich seine Box mache geht er aufs Paddock und wartet (eigentlich ist es aber einfach die Angst vor meiner Mistgabel die ihn flüchten lässt) In diesem Fall aber praktisch. Ich richte ihm dann sein Bett und ebne ihm schön sein Stroh. Sobald ich raus gehe geht er rein...und Pinkelt. Immer.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Meine beiden Offenstaller pinkeln morgens beide wenn ich zum füttern komme, schließlich will Pferd das fressen nicht unterbrechen müssen.. der Kumpel könnte sonst drei Heuhalme mehr fressen.
Wenn ich Indigo gesattelt habe und zum Reitplatz losgehe (es gibt zwei Wegvarianten, einmal über den Hof und die Straße und einmal durch die Paddocks und einen Feldweg), pinkelt er bei der Hofvaraiante immer auf dem Grünstreifen vor dem Wohnhaus des Bauern oder bei der Feldwegvaraiante direkt nach Verlassen des Paddockbereiches auf dem Feldweg.
Weiter geht es mit dem Äppeln. Ich kann Handarbeit machen oder longieren..Pferd äppelt nicht. Ich setze mich drau, reite ein paar Runden, Pferd äppelt (natürlich immer am hinteren Ende, am weitesten vom Äppeleimer entfernt). Da wir die Äppel auf dem Textilplatz absammeln, heißt das immer absteigen und absammeln... Dabei ist es egal, ob ich gleich aufsteige oder vorher longiere bzw. Handarbeit mache.. geäppelt wird immer erst, wenn ich draufsitze.
Mein Sir Henry pinkelte immer liebend gern ins frische Stroh. Das machte ich mir zu Nutze. Ich warf ihm einfach eine kleine Hand voll frisches Stroh unter den Bauch und hielt einen Eimer bereit. Sobald er pinkelte, hielt ich den Eimer drunter und die Box blieb länger trocken. Das war auch später (im Offenstall) praktisch, wenn ich auf's Turnier oder zum Training fuhr : erstens kein Pipi im Transporter, zweitens immer ein "ausgepinkeltes" und somit lockeres Pferd in fremder Umgebung. Ich selbst habe keine Spleens - ich bin einer
Außerdem sortiere ich meine Wäsche auf dem Wäscheständer nach Themengebiet und Aufbewahrungsort, damit ich beim Abnehmen gleich die richtigen Stapel habe. Unterwäsche wird auch sortiert.
ich bedanke mich nach jedem Ritt bei meinem Pferd und sage ihm, daß er schön gelaufen ist. Und ich verabschiede mich auch immer, wenn ich gehe.
Genauso wünsche ich Mann und Hund immer Gute Nacht und einen Guten Morgen ;-) "Gute Nacht, Schatz! Gute Nacht, Minnie!" Und das hat nichts mit den Waltons zu tun!!!! (Gute Nacht, John-boy)
Janosch früher und jetzt Bizarro pieseln immer, wenn sie müssen - egal wann und wo, das kann auch schon mal mitten auf der Straße sein .
Zitat von Ameli im Beitrag #10ich bedanke mich nach jedem Ritt bei meinem Pferd und sage ihm, daß er schön gelaufen ist. Und ich verabschiede mich auch immer, wenn ich gehe.
Genauso wünsche ich Mann und Hund immer Gute Nacht und einen Guten Morgen ;-) "Gute Nacht, Schatz! Gute Nacht, Minnie!" Und das hat nichts mit den Waltons zu tun!!!! (Gute Nacht, John-boy)
das halte ich für völlig normal (ich sag's doch, ich bin ein Spleen)
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29.02.2020 14:55
Im Gegenzug erwarte ich natürlich Eure Geschichten, sonst ist es mir peinlich. 
) auftragen, bevor ich meine Kappe aufsetze, auftrense und losreite. Das ist ja sowieso schon ein wenig bescheuert.
: Seit neuestem muss Joya, wenn ich sie holen will, IMMER erst mal reflexartig Pipi machen, bevor ich sie mitnehmen kann. Am Anfang dachte ich ja, es ist Zufall. Mittlerweile weiß ich, es ist keiner. Manchmal muss sie eigentlich gar nicht richtig, quetscht sich dann aber doch ein bisschen was ab, sobald sie mich sieht. Schräg.
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Zuhause, bei der Arbeit und natürlich auch im Stall.
Ameli hat heute Geburtstag!
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