Wie ihr wisst habe ich nun eine RB. Nun ist sie vom 25 Feb. bis 25 März in Urlaub. Wie würdet ihr das mit der Bezahlung handhaben?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Aaaalso ... ich hatte eine supergeniale RB, die im Lauf der Jahre und auch über die Zeit als meine RB zu einer sehr guten Freundin wurde und sie überwies mir den Kostenanteil per Dauerauftrag. Wenn sie im Urlaub war und nicht ritt, bot sie zwar stets an, mir den Betrag trotzdem zu überweisen, aber ich habe ihr das Geld dann immer bar zurück gegeben.
Ich hoffe, meine Antwort ist hilfreich für Dich und ich habe Deine Frage nicht falsch verstanden.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
... und fast vergessen: Herzlichen Glückwunsch zur RB. Wenn sie so ein Volltreffer für Dich wird, wie es meine Chantal war - und das wünsche ich Dir von ganzem Herzen -, dann ist das fast wie ein Lottogewinn und Du hast einen Grund zum Feiern
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Ich finde, dass RB bei Abwesenheit auch zahlen muss. Das Pferd frisst doch während der Zeit weiter, sprich alle laufenden Kosten machen doch keine Pause. Außerdem hat man ggf Mehraufwand durch die Abwesenheit. Je nachdem aus welchen Gründen auch immer man sich eine RB sucht.
Wir hatten auch mal RB´s aber wir hatten den Deal das sie den Hufschmied übernahm wenn Gitano (Barhufer) dran war und ansonsten waren wir froh jemanden gefunden zu haben dem man vertraut und der uns dadurch 2 Tage in der Woche mal Pferdefrei ermöglichte.
Es ging bei uns nicht darum das wir das Geld brauchten um die Pferde zu finanzieren , eher darum etwas Freizeit für andere Dinge zu haben.
Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
Darum geht es bei mir auch - das Geld ist Nebensache. Dennoch finde ich, daß eine RB ruhig etwas dafür zahlen kann und sollte. Wir hatten es bisher noch nicht, daß eine RB über so lange Zeit weg war. Ansonsten haben sie aber immer durchbezahlt, wenn sie weg waren. Manchmal wurden dann halt Reittage später nachgeholt.
Mein Reitmädchen zahlt nichts. Mir geht es darum, dass ich weiß, dass das Pferd gut versorgt und bewegt ist, auch wenn ich mal nicht da bin.
Angenommen, ich bekäme Geld dafür, dann würde ich mir, glaube ich, kürzere Abwesenheiten durchbezahlen lassen. Wenn sie einen ganzen Monat nicht kommt, wäre es für mich ok, wenn sie dann nicht bezahlt. Oder vielleicht einigt Ihr Euch auf Halbe-Halbe?
Zitat von Petra L. im Beitrag #5Wir hatten auch mal RB´s aber wir hatten den Deal das sie den Hufschmied übernahm wenn Gitano (Barhufer) dran war und ansonsten waren wir froh jemanden gefunden zu haben dem man vertraut und der uns dadurch 2 Tage in der Woche mal Pferdefrei ermöglichte.
Es ging bei uns nicht darum das wir das Geld brauchten um die Pferde zu finanzieren , eher darum etwas Freizeit für andere Dinge zu haben.
Das trifft genau auch meine Gedanken!
Mir ging es damals, als ich eine RB suchte, auch in erster Linie darum, dass ich als frischgebackene Mama mehr Zeit für die Familie gewinnen konnte, denn Micha fand es fürchterlich, wenn ich Sonntags erst gegen Mittag vom Stall nach Hause kam und er mit unserem Kind alleine zuhause saß und mit dem Sonntagsbrunch auf mich warten musste.
Also suchte ich eine RB fürs Wochenende und einen Tag in der Woche. Mir war aber auch wichtig, dass die RB ein bisschen flexibel sein konnte, denn der Plan war ja auch, wieder an Turnieren teilzunehmen und dann musste die RB das auch akzeptieren können.
Dass ich dann jemanden fand, der tatsächlich immer einsprang, wenn ich sie dringend brauchte und mir die Turnierwochenenden abgab, ohne zu meckern - im Gegenteil: Sogar als TT mitfuhr! - das brachte mich dann auch irgendwann an den Punkt, an dem ich eigentlich gar kein Geld mehr nehmen wollte, weil ich sogar fast schon geneigt war, sie zu bezahlen, weil sie mir so zuverlässig half.
Aber ich glaube eben auch, dass man fast schon dankbar sein muss, wenn es mit einer RB gut passt und wenn man das Geld nicht braucht oder sich eben mehr als eine RB aus der Sache entwickelt, man dann auch mehr Zugeständnisse zu machen bereit ist, als wenn man sich über kaputtes Equipment ärgert oder über Unzuverlässigkeit.
Ich habe hier diverse Reitmädels gehabt und mich ganz schnell wieder von ihnen getrennt. Da waren solche Aktionen wie "verstopfte Kanalisation, weil eine Bürste in den Gully vom Abspritzplatz gespült worden war" noch die harmlosen. Schlimm war auch, dass meine Pferde immer schlechter zu reiten waren oder eben, dass die Damen Ansprüche stellten wie, dass ich sie bei Regenwetter mit dem Auto zuhause abholen und wieder heimfahren muss oder dass die Pferde in den Boxen stehen müssen, weil die Damen keine Lust hatten, sie vom Paddock zu pflücken und sie ein bisschen intensiver putzen zu müssen.
Die Zeiten mögen sich geändert haben und die Ansprüche der RB sind wohl gestiegen, denn ich habe bei winterlicher Kälte eine Stunde mit abgefrorenen Füssen vor der Hallentür ausgeharrt, um nach der Hausfrauenstunde eines der Pferde trocken reiten zu dürfen und habe dafür den Sattel und die Trense des Pferdes geputzt. Huffett für mein erstes Pflegepferd gekauft, weil der Besitzer das unnötig fand (er war Millionär) und sogar Mash zugekauft, um das Füchschen zu verwöhnen.
Heute kann es Dir passieren, dass eine 14-Jähriger Dir sagt, dass sie 15 € in der Stunde für den "Beritt" Deines gut ausgebildeten Pferdes nimmt, obwohl sie bestenfalls auf E-Niveau reitet ... und dann überlegst Du Dir, was sich da gerade sehr falsch anfühlt ...
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Meine RBs haben immer weiter bezahlt - allerdings hatten die ja nie fixe Tage oder zeitliche Beschränkungen und zahlten dafür 50€ im Monat. Nachdem die lokalen Reitstunden in der Gegend zwischen 15 und 25 aufwärts kosten, wären die Kosten für die RB schon mit 3-4x Reiten im Monat aufgewogen gewesen. Da sie aber täglich hätten reiten können (und es oft auch getan haben) bestand bei 2 Wochen Urlaub keine Notwendigkeit zur Kompensation. Wenn das Pferd kurze Zeit ausfiel, dann haben sie auch weiter bezahlt - nur wenn es ein mehrwöchiger Krankenstand war, habe ich auf Zahlungen durch die RB verzichtet.
Wenn ich eine RB hätte, die für einen fixen Reittag in der Woche zahlt, würde ich ihr für die Urlaubszeit eventuell Ausgleichstage anbieten
Meine RBs haben auch immer weiter bezahlt. Konnten sich auch immer die Tage raus suchen (zeitlich angepasst hab ich mich dann 😬 und wenn ich selbst im Urlaub war, hatten sie Pony zur freien Verfügung. Denke, das ist nicht die schlechteste Option 🤷🏻♀️
Danke für eure Antworten. Ich werde jetzt erstmal schauen ob sie bezahlt.
L hat ja hier den Vorteil, das sie immer ein Pferd reiten kann, weil ja zwei vorhanden sind. Also ausfallzeiten wird sie selten haben.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
also wir machen das so, dass wenn ich im Urlaub bin sie mehr Versorgt und reitet und umgekehrt. Also eigentlich gleicht sich das aus.
Das gleiche bei meiner oder ihrer Krankheit.
Diego war jetzt nie so lange Krank, dass er länger ausviel *klopf auf Holz*... aber ich glaube sie würde auch weiter zahlen und kommen um zu tüddeln.
Ich werde demnächst etwas mehr in die Pflicht genommen, da sie schwanger ist...da haben wir auch noch nicht drüber gesprochen...argh...ich sehe ich muss was tun...
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16.02.2022 14:31
Antworten
und wenn ich selbst im Urlaub war, hatten sie Pony zur freien Verfügung. Denke, das ist nicht die schlechteste Option 🤷🏻♀️