Die Tage der Dressur bei der EM in Aachen sind jetzt um, wir sind seit einigen Stunden wieder daheim. Nutzen wir die Gelegenheit für ein Zwischenresümee. Was haben wir erlebt in den paar Tagen und was bleibt für uns persönlich, für das Bild dieser Europameisterschaften und für die Dressur überhaupt?
Wir erinnern uns: Los ging es damit, dass der schwarze Wunderhengst durch die Hintertür, quasi per Greencard, ins Boot geholt wurde, auf dass er uns sicher Gold bescheren möge - alles andere wäre nicht denkbar.
Donnerstag: Genau dieses Wunderpferd läuft taktunrein durch die Prüfung. Für einige Richter gravierend genug Vieren und Fünfen zu zücken, mehr aber auch nicht. Rath und Team sind offenkundig bitter verärgert über das Richterurteil. Die Körpersprache der Mannschaftsmitglieder im späteren Interview ist absolut sehenswert. Im Internet fällt schon das Wort "lahm", die ersten Hintern werden auf einen Rückzug noch vor dem nächsten Wettkampf verwettet. Der Medienrummel kommt ins Rollen - Was ist da los? Team-Europameister werden die Niederlande.
Freitag: "Totilas ist in der Klinik" macht es auf sämtlichen Kanälen die Runde. Ein Karriereende stehe zur Debatte. Ein weiteres Comeback komme nur infrage, wenn Totilas fit genug sei, drei Prüfungen, wie in Championaten üblich, zu meistern. Aha - war er das hier also von vornherin nicht? Oder wie ist diese Aussage zu verstehen? Nach und nach werden Details hervorgekramt: Bereits die Verfassungsprüfung sei nicht zweifelsfrei abgelaufen. Einer von zwei Tierärzten habe eine Nachuntersuchung durchführen wollen, sei aber von der Jury (!) überstimmt worden, sodass der Hengst fortan offiziell als "fit to compete" galt. Das Bild, das am gleichen Tag Edward Gal, der frischgebackene Europameister, beim Training abgibt, ist schlicht und ergreifend unwürdig.
Samstag: Kein Lebenszeichen vom Rappen. Dafür wird Gal (immer noch frisch gekürter Europameister) aus der Prüfung genommen, weil sein Pferd aus dem Maul blutet. Vor Nervosität auf die Zunge gebissen soll er sich haben. Das Pferd von Patrik Kittel (ebenfalls ein alter Bekannter) quittiert in einer Piaffe den Dienst. Isabell Werth nimmt während der Prüfung die falsche Abzweigung.
Sonntag: Die große Kür steht an. Die üblichen Verdächtigen sind bereits großteils aus dem Rennen, die öffentlich einsehbaren Abreiteplätze von einer dicken Fernsehkamera abgedeckt - hier passiert also auch nicht viel. Könnte glatt ein schöner Wettkampf werden. Dann die Meldung, Anna Kasprzak (wir erinnern uns an die Bilder der letzten EM in Dänemark) falle aus. Wie später zu vernehmen ist, hatte ihr Pferd ihr bereits während der Verfassungsprüfung einen Tritt in die Brustgegend verpasst. Als zweitletzte Starterin liefert Kristina Bröring-Sprehe die perfekte Runde ab - Platz 1 mit 88,8%. Charlotte Dujardin betritt als letzte das Viereck. Zwei deutliche Fehler in den Wechseln, Schwächen in der Piaffe, das sollte die Entscheidung gewesen sein. Der Meinung sind auch Christoph Hess und Dr. Volker Moritz im CHIO Radio. Dann das Urteil: 88,9%. Das gesamte Hauptstadion tobt. Nach weiterer Unruhe folgt die Korrektur der Note auf 89%, das Aachener Publikum pfeift und buht, dass es noch weit auf dem Gelände zu hören ist. Die Richter bleiben bei ihrem Ergebnis. Vor der Siegerehrung kommt es zur Aufstellung der Richter im Viereck für ein offizielles Dankeschön für ihre Dienste durch den Stadionsprecher. Das Publikum legt noch einmal kräftig nach. Christoph Hess spricht das Wort "Fehlurteil". Die Vorstellung des Stadionsprechers von Person yx der FEI, dem Überbringer des Sonderpreises, wird von den Zuschauern vorerst stoisch ignoriert, anstatt wie üblich brav beklatscht zu werden.
Später am Abend kommt auch Totilas wieder ins Gespräch: Ein Knochenödem. Über das Richterurteil wird sich durch die Bank wohlweislich ausgeschwiegen.
Was bleibt uns also nach vier Tagen Dressur-EM? Vorsichtig zusammengefasst, kann man sicherlich behaupten, dass all diese Ereignisse nicht gerade ein gutes Bild werfen - nicht auf die EM, nicht auf die FEI, nicht auf die Dressur überhaupt. Man könnte glatt von einer Farce sprechen. Das ist wieder einmal traurig und macht wieder einmal wütend, denn dieser Sport könnte ein so schöner sein! Wir sollten dringend etwas dafür tun, dass das auch sichtbar wird.
Übrigens: Eines war keine Farce - die Reaktion des Publikums an diesem Sonntag. Eine dermaßen spontane, entschlossene und geschlossene Ablehnung eines offensichtlich ungerechten Urteils ist.. beeindruckend. Ebenso die Fairness, der Siegerin dennoch einen herzlichen Applaus zukommen zu lassen und der Zweitplatzierten Sprehe dafür einen umso größeren. Danke dafür - und einen herzlichen Glückwunsch an Kristina Sprehe - zum inoffiziellen Europameister-Titel „wink“-Emoticon
Es ist wirklich eine Schande! Hatte gestern noch ein Gespräch mit meiner Reitschülerin bzgl. des Unterschieds "das Pferd wählt die Tiefe selbst, weil es noch nicht genug Kraft hat" und dem, was man in Aachen als Zwang sieht. Ich bin aber froh, dass es jetzt mal richtig und mit kurzen Abständen geknallt hat. So viel habe ich in den Medien noch nie gesehen. Die Diskussion hat m. E. solch eine Fahrt aufgenommen, dass auch Laien sehen und verstehen, dass da etwas falsch läuft und nicht nur ein paar Spinner dem Wunderpferd seinen Erfolg nicht gönnen.
Obwohl ich es ebenfalls beschämend finde, dass derjenige der die Fotos gemacht hat nichts gesagt hat. bzw. es nicht gemeldet hat. Das wäre doch mal die Gelegenheit gewesen ihn an den Pranger zu stellen. Ich mein wer so dreist ist, und SOWAS während der Veranstaltung abliefert, dürfte doch nicht ungeschoren davon kommen. Immerhin gibt es doch nun ein Gesetz gegen Rollkur (oder nicht? ).
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Moins! Blöderweise hat sich Gal offenbar exakt an die (noch) erlaubte Minutenzahl des LDR gehalten – mit Stand von heute hat er also nicht mal einen Fehler begangen. Aber lasst mal: Das gnadenlose Runterrichten von Totilas durch die deutsche Richterin, die Disqualifikation von Gal – das waren durchaus Signale in die richtige Richtung. Davon mal abgesehen, gab es diesmal auch wirklich schönes Reiten zu sehen. Das gilt für Christina Sprehe-Böring, das gilt aber auch für Carl Hester mit Nip Tuck. Das Pferd ist nun wahrlich kein Überflieger und ich finde es mehr als beachtlich, was der Reiter mit ihm ausgebildet hat. Auch Beatrix Ferrer Salad konnte man sich anschauen, dazu kamen noch einige andere in den hinteren Rängen. Was mir übrigens diesmal leider nicht so doll gefallen hat: Grandioso. Das fand ich alles in allem schon sehr „laufmausmäßig“
Eigentlich läuft Totilas seit Jahren taktunrein - ob das einer Verletzung oder der Reitweise zugeschrieben werden muss, will ich nicht beurteilen. Vielleicht ist es etwas von beidem, weil diese Reiterei nicht unbeschadet an einem Pferd vorbeigeht und sie zur Überlastung des Bewegungsapparates führen.
Wer Totilas noch als Fünfjährigen kennt, als er noch unter seiner ersten Reiterin Vierter in der WM der jungen Dressurpferde in Verden wurde, der weiß, dass seine spektakuläre Vorderhandmechanik nicht angeboren ist, sondern antrainiert wurde ... es sind Bewegungen, die jeder Biomechanik eines Pferdes widersprechen.
Ich habe Totilas danach eigentlich erst 2009 in London beim Dressurweltcup bewusst wieder wahrgenommen: Als "Wunderpferd, das Notenrekorde brach", aber meiner Meinung nach schon damals hinten taktunrein ging. Als einziges Pferd, das so nass ins Viereck kam, dass ich überlegte, ob man ihn vor dem Einritt noch mal abgeduscht hat. Und als Pferd, das auch am langen Zügel nicht zu einem klaren Viertakt im Schritt fand.
In Aachen beobachteten einige, die genau hinschauten, dass er eine blaue Zunge hatte - kein Wunder, so wie die Kandare angezogen wurde ... weit weg vom 45 Grad-Winkel.
Gals Pferd blutete aus dem Maul und lief in absoluter Aufrichtung, falschem Knick und so auf Spannung geritten, dass man jedes Äderchen durch sein Fell sah, durchs Viereck. Es heißt, er war so aufgeregt, dass er sich selbst auf die Zunge biss. Wie passt das zur Losgelassenheit? Kann ein derart gestresstes Pferd losgelassen laufen?
Übrigens sah man auch schon bei Ankys Pferden, dass ihre Zungen von der mit harter Hand geführten Kandare eingeklemmt wurden und dabei blau anliefen - ein solches Foto war glaube ich, mal in der St. Georg zu sehen: Salinero mit offenem Maul, aus dem eine blitzblaue Zunge hing.
Wenn das Dressursport ist und solche Reiter von Richtern mit Höchstnoten belohnt werden, dann bin ich froh, dass ich keine Dressurprüfungen mehr reite, denn das Traurige ist doch, dass diese Reiter und Richter der internationalen Prüfungen auf höchstem Niveau auch Vorbilder für die Reiter und Richter der L und M-Dressuren sind. Was bedeutet: Man muss sein Dressurpferd exakt so vorstellen, denn wer das nicht tut, der muss schon gar nicht erst mit einer Platzierung rechnen ... und das geht schon in der Reitpferdeprüfung los: Wer nicht strampelt wie Totilas und in absoluter Aufrichtung mit der Nase hinter der Senkrechten durchs Viereck stratzt, hat keine Chance.
Ich erinnere mich noch an die Zeit vor 30 Jahren, als ich meine ersten Jungpferde in "Materialprüfungen" (ja die Reitpferdeprüfungen hießen damals noch so) vorstellte ... da wurde noch frisches Vorwärts und leichte Anlehnung hoch bewertet - und man sah die Sieger dieser Prüfungen auch bis ins hohe Alter taktrein und lahmfrei durch die Wettkampfvierecke traben.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Wer Totilas noch als Fünfjährigen kennt, als er noch unter seiner ersten Reiterin Vierter in der WM der jungen Dressurpferde in Verden wurde, der weiß, dass seine spektakuläre Vorderhandmechanik nicht angeboren ist, sondern antrainiert wurde ... es sind Bewegungen, die jeder Biomechanik eines Pferdes widersprechen.
Ohne jetzt irgendwas schön reden zu wollen, aber dieser Punkt is so meines Erachtens nicht ganz richtig, und zwar aus zwei Gründen: Zum einen, weil jede, aber auch wirklich jede Dressurarbeit natürlich Einfluss nimmt auf die Bewegung eines Pferdes – sonst müssten wir uns alle ja nicht die Mühe geben, die wir uns machen. Zum anderen aber waren es genau die „exaltierten“ Bewegungen der Vorhand, die seinerzeit dazu geführt haben, dass Totilas in Holland nicht gekört wurde. Das war den Richtern too much, wie seinerzeit die Züchter erzählt haben. Und zur Biomechanik: Na ja, stellt man mal Fuego und Totilas nebeneinander, müsste das Argument mit der Biomechanik für den Schimmel aber auch gelten, wenn auch nicht so extrem. Ändert aber leider nix daran, dass das Pferd reiterlich zugrunde gerichtet wurde.
Ich habe mir hin und wieder gerne Dressurprüfungen im TV angeschaut, aber gestern sah ich auf FB ca. 40 Fotos, die von "Gal" auf dem Abreiteplatz gemacht wurden - sein Pferd "küsste" ständig die Brust - ständig!! Live-Beobachter meinten auch, es sei keine Momentaufnahme, der liefe die ganze Zeit so. Der Sitz des Reiters, sher, sagen wir, ungewöhnlich.
Die blaue Zunge von Totillas sah ich auch auf einem Foto.
So muss und will ich keinen Pferdesport sehen.
Und ja, Sabine, die Richter machen den Sport kaputt, wenn soetwas statt geahndet zu werden noch belohnt wird.
Ich bin keine Fachfrau, aber daß da vieles gewaltig schief läuft, sieht ja auch ein Laie.
Vergleichbar übrigens in der Hundezucht: Da weden beispielsweise engl. Bulldog mit Höchstnoten bewertet, die viel zu fett sind und auch im jüngsten Alter keine 3 Schritte laufen können. Gedeckt und gewollt vom VDH, der ja Qualzuchten verbietet! Was für ein trauriger Witz. Ein Richter sah meinen frz. Bulldog an meinem Futterstand auf einer grossen show, sagte, warum habe ich den nicht im Ring gesehen, der ist ja super. Tja, es war kein "VDH-Hund", kein kleines, dickes Meerschweinchen, sondern ein grösserer, schlanker, aber kräftig muskulöser Hund. Sorry für die Abschweifung vom Thema, aber ich wollte zeigen, daß es auch bei anderen Tieren Probleme gibt.
Ohne jetzt irgendwas schön reden zu wollen, aber dieser Punkt is so meines Erachtens nicht ganz richtig, und zwar aus zwei Gründen: Zum einen, weil jede, aber auch wirklich jede Dressurarbeit natürlich Einfluss nimmt auf die Bewegung eines Pferdes – sonst müssten wir uns alle ja nicht die Mühe geben, die wir uns machen. Zum anderen aber waren es genau die „exaltierten“ Bewegungen der Vorhand, die seinerzeit dazu geführt haben, dass Totilas in Holland nicht gekört wurde. Das war den Richtern too much, wie seinerzeit die Züchter erzählt haben. Und zur Biomechanik: Na ja, stellt man mal Fuego und Totilas nebeneinander, müsste das Argument mit der Biomechanik für den Schimmel aber auch gelten, wenn auch nicht so extrem. Ändert aber leider nix daran, dass das Pferd reiterlich zugrunde gerichtet wurde.
Natürlich hast Du Recht: Ein Pferd soll durch die reiterliche Ausbildung schöner werden, was heißt: Durch die vermehrte Lastaufnahme der Hinterhand wird die Schulter freier und die Vorhand greift höher und weiter aus. Das Pferd gewinnt mit der voranschreitenden Ausbildung auch an Kadenz und an Ausstahlung.
Soweit ist das auch meine Ansicht.
Doch wenn "es vorne trommelt und hinten keine Soldaten kommen", dann liegt die spektakuläre Vorhandmechanik darin, dass soviel Spannung aufgebaut wird, die dann zum Gestrampel vorne führen und die Aktivität der Hinterhand blockiert.
Gewiss gibt es Pferderassen, denen diese Mechanik angezüchtet wird - leider wird sie aber auch bei denen oft zusätzlich durch spezielle Bleihufglocken oder durch Ketten, die auf den Kronrand schlagen, gefördert.
Ich meine, Totilas wäre in Verden noch reeller vorgestellt worden - ich hatte ihn nicht so spannig in Erinnerung und auch nicht so spektakulär strampelnd. Naturlich fiel er schon damals auf, aber er ist mir nicht in solch negativer Erinnerung geblieben ... aber vielleicht habe ich das damals auch noch mit anderen Augen gesehen.
Übrigens fiel mir auch in der Zeit, als ich unsere Hengste noch an Hengstschauen vorstellte auf, dass auch hier in den Abreitehallen kernig getrickst wird. Ein sehr bekannter Trakehner Hengsthalter schlug seinem dreijährigen Hengst mit der Gerte auf die Beine, bis der total aufgekratzt war und die Reiterin ihn kaum noch halten konnte. Schweißnass, aber durchaus mit spektakulären Tritten beeindruckte er dann die Züchter und gewann neue Deckkunden ... in der Abreitehalle war er noch ein bewegungsstarkes, aber unspektakuläres, aber gelassenes Jungpferd, bis er mit der Gerte seines Besitzers traktiert wurde.
Es ist also Augenwischerei, dass die Ereignisse in Aachen eine Veränderung herbeiführen, denn ein dreijähriger Hengst, der wie eine Remonte und unspektakulär vorgestellt wird, bekommt keine Stuten - die Züchter sind da leicht zu beeindrucken und fragen nicht, wie man den Pferdejungen dazu brachte, die Hufe so zu werfen.
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Zitat von Famoso im Beitrag #10Ich habe mir hin und wieder gerne Dressurprüfungen im TV angeschaut, aber gestern sah ich auf FB ca. 40 Fotos, die von "Gal" auf dem Abreiteplatz gemacht wurden - sein Pferd "küsste" ständig die Brust - ständig!! Live-Beobachter meinten auch, es sei keine Momentaufnahme, der liefe die ganze Zeit so. Der Sitz des Reiters, sher, sagen wir, ungewöhnlich.
Ich fands auch immer sehr erschreckend, dass diese "spektakulären" Gänge von Totilas als ein Wunder und er als Ausnahmepferd bezeichnet wurde, anstatt man realisierte, dass diese Tritte aus einer extremen (negativen) Spannung entwickelt wurden. Daran ist dann irgendwie nichts mehr spektakulär. Mir tat das Pferd von der Sekunde an leid, als es auf der Bildfläche erschien und ich konnte die Begeisterung nie teilen.
@Cubano: Hier schau mal, ein Video von Totilas von 2007. Da sieht man nicht viel von spektakulären Bewegungen:
"two spirits must want what two bodies can...."
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Ich finde es sehr erschreckend wenn man sich die Dressur heute anschaut , auch ich habe früher vor dem TV gesessen und habe mitgefiebert, heute mag man das zum Teil gar nicht mehr sehen. Die Bilder von der Abreitehalle sind sehr gruselig, das ist für mich Tierquälerei vor Publikum und keiner sagt was. Ich möchte nicht wissen wie die Pferde zu Hause geritten werden , wo keiner zuschaut. Auch die ganzen anderen Bilder und Videos im FB sind schrecklich und ich frage mich wieso da niemand mal den Mund aufmacht aber fleissig fotografiert, sie oneline stellt und dann auf höchstem Niveau meckert. Diese Leute sind genauso schlimm wie diejenigen die dort reiten, sie gucken zu und sagen nichts. Leider ist das ganze ja ein Rattenschwanz, ist ja nicht nur der Reiter dem die Schuld trifft, was ist mit den Pferdebesitzern, die Trainer usw. Alles eine große Kagge
Liebe Grüße, Petra
Der Kluge lernt nach dem ersten Fehler, der Dumme nach dem x-ten Fehler, der Weise lernt nie aus.
Ist egientlich auch wem anderen der Einritt von Gal und Undercover komisch vorgekommen?
Die kamen ja als letzte ins Viereck, das Pferd zwar gespannt, aber nicht hektischer als die vor ihm auch. Dann ritt der einmal links- und rechtsrum ums Viereck und bei ca 1:44 der originalen Videos schreckt das Pferd in der Wendung zusammen und ist ab dem Moment ein nervliches Wrack und faktisch absolut unreitbar.
Wobei der sich wohl sicher vor dem Blumenarrangement erscheckt hat - ein Schelm, wer denkt, es könnte ein Geräusch aus dem Sattel gewesen sein, mit dem das arme Pferd auf allfällige Stromschlag-Hilfen konditioniert worden ist.... wenn nicht doch wo in einer Satteldeckenecke ein Empfänger war und jemand außen zu fest aufs Knöpfchen gedrückt hat.....
Sorry, aber ich bin nun mal Verschwörungstheoretiker.
Und wenn man sich die Bewegungen vom Undercover von 2013 anguckt und vom gerollten Abreiten in Aachen und vom Einreiten vorher und das vergleicht mit dem hysterischen " ich reiss ja schon die Beine so hoch es anatomisch möglich ist" Auftritt am Samstag, bei dem das Pferd karnikelhasengleich herumhopste und weder zum Stehen noch zum Schrittgehen zu veranlassen war - dann will ich jetzt mal behaupten, daß das Einrollen am Abreiteplatz nur eine ganz ganz kleine Spitze vom "Trainingseisberg" der Holländer ist.
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17.08.2015 06:45
Antworten
).
Auch die ganzen anderen Bilder und Videos im FB sind schrecklich und ich frage mich wieso da niemand mal den Mund aufmacht aber fleissig fotografiert, sie oneline stellt und dann auf höchstem Niveau meckert. Diese Leute sind genauso schlimm wie diejenigen die dort reiten, sie gucken zu und sagen nichts.
