Lekture für heute abend! *freu!* Aber schon mal vorab: so viele tolle Fotos - aus einer Zeit, wo man durchaus nicht immer den sperrigen Kasten mit Film bestückt um die Schulter hängend dabei hatte! Bin beeindruckt!
Da kann ich mich nur anschließen, und freue mich auch schon auf das nächste Kapitel
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Susanne: Ich habe einen stolzen Herrn Papa, der zu jener Zeit die Fotografie zum Hobby erkor und sich sogar eine Dunkelkammer einrichtete, um die Filme selbst zu entwickeln. Tochter und Pferd waren sein Lieblingsmotiv und natürlich war er auch an jedem Turnier dabei
Sandra: Das nennt man Seniorengedächtnis - mein Opa hatte das auch. Der wusste noch die Namen seiner Kriegskameraden, nannte mich aber gerne auch mal Susanne oder Silvia
Insofern fallen mir die Namen all der Pferde meines Lebens ein, aber wenn Du mich fragst, wie die Tochter unseres Nachbarn heißt, muss ich lange überlegen
Und an alle Ihr Lieben, die Ihr mich so unermüdlich mit Euren lieben Kommentaren zum Schreiben animiert: Gebt mir ein bisschen Zeit, die nächste Geschichte aufzuschreiben, denn sonst komme ich am Ende nicht mehr ins Bett
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Zitat von Manojo im Beitrag #24Sollte mit Angelika ich gemeint sein ????
Damit war Ginny gemeint Ich nehme an, dass Sabine deinen Beitrag noch nicht gesehen hatte als sie ihren schrieb ....
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Zitat von Manojo im Beitrag #22Uns das Allerwitzigste ist, daß sich Sabine kaum verändert hat (naja, ein bißchen älter vielleicht) und man sie sofort wieder erkennt.
Oh entschuldige - unsere Beiträge haben sich wirklich um eine Minute überschnitten und ich war noch so in der Antwort an Ginny, dass ich gar nicht gesehen hatte, dass Du inzwischen einen Beitrag verfasst hast
So sehr es mich ehrt, so ein Kompliment zu bekommen, aber ich wiege inzwischen 20 kg mehr und während ich die Fotos aussuchte, kam da schon ein bisschen Wehmut und Sehnsucht nach der verlorenen Jugend in mir hoch. Nicht dass ich unbedingt noch mal so jung sein möchte oder bedaure, inzwischen so eine alte Schachtel geworden zu sein, aber wenn ich daran denke, wie unbeschwert mein Leben damals war (abgesehen von der Geschichte mit Esther und Micky), dann wünsche ich mir diese Unbeschwertheit oft zurück. Keine Sorge wog so schwer, dass man sie allzu lange mit sich herumtrug, denn sie verflüchtigten sich immer rasch. Manchmal glaube ich, dass jedes Kilo, das ich nun mehr auf die Waage bringe, ein Kilo schwer wiegende Sorge ist, die ich mit mir herumschleppe und die ich irgendwie nicht mehr los werde.
Ich will auch nicht jammern, denn eigentlich (Angelika stellte das ja schon fest) war und bin ich trotzdem ein Glückskind, dessen Wünsche sich auf irgendeine Art immer erfüllten ... der Weg dahin ist nur nicht mehr so leicht, wie er das vor 30 Jahren noch war, als ich noch sicher war, dass wenn sich eine Tür vor mir schloß, sich an anderer Stelle dafür ein ganzes Tor öffnet, hinter dem viel bessere Möglichkeiten liegen. Heute betrauere ich erst einmal die verschlossene Tür, bis ich mich auf die Suche nach dem Tor mache.
Aber ich gebe zu, dass mir die Reise in die Vergangenheit, auch wenn sie stellenweise Wehmut weckt, trotzdem viel Freude bereitet.
Insofern bemühe ich mich, sie auch rasch weiter zu erzählen
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Sabine ich glaube das geht uns "alten Schachteln" allen so, ich hatte ja wirklich vor der halben Jahrhundertwende einen riesen Bammel, und es fällt mir im Moment immer noch schwer nach vorn zu schauen, auch wenn ich dann schon in Richtung Rente blicken kann und der Weg dorthin nicht mehr so lang erscheint wie vor 10 oder 20 Jahren. Aber ich finde das das Leben durch viele schnelle Veränderungen so gravierend anders geworden ist und doch auch viel Zwischenmenschliches mittlerweile, wie ich finde zum Erschrecken, sich auf technischer Basis abspielt.
Es wird nicht mehr miteinander geredet, sondern gesimst, geäppt oder gemäilt oder eben über Fratzebuck,Tzwitter + Co oder in irgendwelchen anderen Blocks und sozialen Netzwerken virtuell miteinander umgegangen. Sicherlich weiß auch ich die neue Technik in manchen Dingen zu schätzen, jedoch finde ich ein Telefonat oder ein persönliches Gespräch immer noch hilfreicher, als stundenlang PingPong mit dem Handy zu spielen, aber wahrscheinlich bin ich zu alt für so etwas, ich finde ja auch ein Forum schöner als Fratzebuck und Co. Zumindest so lange sich da nicht zerstückt wird, jeder seine Meinung haben kann und auch wenn andere anderer Meinung sind dies zu akzeptieren.
Und wie ich finde schaffen wir hier diese Gradwanderung sehr gut und das gefällt mir, auch wenn es hier zu früher viel ruhiger geworden ist was die Themen angeht, aber bei allem Neuen ist es so das es nach gewisser Zeit ruhiger darum wird.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Ja Sabine, mir geht es auch so. Einerseits vermisse ich die jugendliche Leichtigkeit in einigen Dingen andererseits denke ich mir im Nachhinein öfter "Gott sei Dank ist damals nichts passiert". Ich war ja in jungen Jahren genauso unbedarft und nichts schien unmöglich aber mit ein bißchen Abstand und Reife ist mir klar geworden, daß manches auch in die Hose hätte gehen können. Ab einem gewissen Alter kann man halt auch die Konsequenzen besser abschätzen und das ist auch gut so. So gesehen hat alles seine Vor- und Nachteile, ist aber auch ein wichtiger Bestandteil der Erfahrungen, die man im Leben macht oder machen muß.
Oh Sabine, das sind ja wirklich schöne Geschichten vergangener Tage, die ich gerade mit Inbrunst verschlungen habe.... Was hast du alles erlebt! Unglaublich und wunderschön geschrieben.
Vielleicht finde ich ja auch Zeit, in den nächsten Tagen einige alte Bilder herauszusuchen und etwas hier zu schreiben, aber solange freue ich mich über deine "Berichterstattung" früherer Tage. Da uns altersmäßig nicht viel trennt, kann ich durchaus nachvollziehen, was in dir vorgeht, wenn du die Bilder anschaust... Mir wird es bestimmt genauso ergehen. 😉
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24.08.2016 09:23
Antworten
- mein Opa hatte das auch. Der wusste noch die Namen seiner Kriegskameraden, nannte mich aber gerne auch mal Susanne oder Silvia 
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