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Vorbilder in der Reiterwelt ... Wer sind eure Vorbilder `?
mich würde mal interessiere wer so eure Vorbilder in der Pferdewelt sind ! Wer inspiriert euch in der Zusammenarbeit mit dem Pferd ? Und warum? Was schätzt ihr an ihm / ihr? Was macht die Person zu so etwas besonderem bzw. was an ihrer Art / Arbeit?
ich bin gespannt was hier alles so zusammen kommt. Ich würde mich freuen über eine rege Beteiligung und Meinungsaustausch
Hubertus Schmidt -weil ich ihn schon oft live gesehen habe, er auf dem Abreiteplatz immer gelassen und fair bleibt.Selbst wenn sein Pferd mal aus "der Reihe tanzt". Ich mag seine Art zu reiten,seinen Umgang mit dem Pferd.. der ist mir einfach sympathisch. Kleine Geschichte dazu. Es war bei den Munich Indoors er war bei den ersten dabei (weiß gar nimmer welcher Platz) jedenfalls wollte sein Pferd unbedingt von den Christbäumen naschen die bei der Siegerehrung im Platz standen . Er ließ das Pferd dann hin - tja der Baum stand nicht so wirklich fest in seinem Ständer,Baum fällt um Pferd erschreckt sich ein wenig und Hubertus saß oben und grinste. Der hat nicht so einen Stock verschluckt, wie manch anderer :-)
Zitat von träumel im Beitrag #3Hubertus Schmidt -weil ich ihn schon oft live gesehen habe, er auf dem Abreiteplatz immer gelassen und fair bleibt.Selbst wenn sein Pferd mal aus "der Reihe tanzt". Ich mag seine Art zu reiten,seinen Umgang mit dem Pferd.. der ist mir einfach sympathisch. Kleine Geschichte dazu. Es war bei den Munich Indoors er war bei den ersten dabei (weiß gar nimmer welcher Platz) jedenfalls wollte sein Pferd unbedingt von den Christbäumen naschen die bei der Siegerehrung im Platz standen . Er ließ das Pferd dann hin - tja der Baum stand nicht so wirklich fest in seinem Ständer,Baum fällt um Pferd erschreckt sich ein wenig und Hubertus saß oben und grinste. Der hat nicht so einen Stock verschluckt, wie manch anderer :-)
ja das hört sich sehr sympatisch an
Ich habe jetzt kein spezielles Vorbild, mittlerweile gibt es ja zum Glück mehr Menschen auch im öffenlichen Bereich, die Ihre Pferde wie Pferde und nicht wie Sportgeräte behandeln. Und ihnen trotz "lieb und teuer", auch ein Pferdegerechtes Leben mit Auslauf und Kontakt zu Artgenossen ermöglichen.
Ich mag Ingrid Klimke sehr gerne, weil sie eben einer dieser Menschen ist.
Und dann gab es da noch einen Herrn der seine Pferde im Gelände trainiert, aber mir fällt der Name nicht ein
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Ich mag Ingrid Klimke sehr. Ihr Sitz ist schlicht beeindruckend, und ich mag auch ihre ruhige und korrekte Reitweise und die vielseitige Ausbildung ihrer Pferde. Auch wie sie die Pferde hält finde ich, zumindest dafür, dass es hochkarätige Turnierpferde sind, sehr ordentlich.
Auch Uta Gräf mag ich, aus den gleichen Gründen. Was die Pferedhaltung angeht vielleicht sogar noch mehr, zumal ich auch diese kleine Anlage mit der Minihalle sehr sympathisch finde. Wobei ich Frau Klimkes Ritte meist noch ein Eck schöner anzusehen finde - was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich ihre Pferde lieber leiden mag und sie wohl so ziemlich die perfekte 'Reiterfigur' hat.
Auch bei mir Uta Gräf und Ingrid Klimke. Erstere vor allem wegen ihrer Einstellung zur Pferdehaltung, trotz Leistungspferden.
Reiterlich finde ich auch Pedro Torres wirklich als ein Vorbild. Ich habe zwar noch nicht in seine Ausbildung reinschnuppern können, ich finde das Ergebnis aber wirklich sehenswert.
Kenzie Dyslie finde ich auch ganz toll, zumindest das, was ich bis jetzt von ihr gesehen habe.
Ich kannte ihn persönlich. Er wurde auch „Nestor des Westernreitens in Europa“ genannt: Jean Claude Dysli. Sein fairer und geduldiger Umgang mit Pferden und sein hohes reiterliches Können verdienen große Anerkennung. JCD kam ursprünglich aus der Schweiz, lebte lange Jahre in Amerika, Deutschland und Spanien. In seiner Spanienzeit war ich oft zu Gast auf der Hacienda Buena Suerte und konnte viel von ihm lernen. Viele Dinge hat er auch seiner Tochter Kenzie vererbt, das sieht man an ihren Erfolgen. Auch etliche der bisher genannten Vorbilder stehen hier auf meiner Liste. Von solchen Personen kann es nie genug geben
Boahr soooo viele! Imgrid Klimke und Uta Gräf, ja die finde ich grandios, Pedro Torres, Kenzie Dysli, Bent Branderup, Linda Tellingten Jones, Zohar Gari, die Pignon´s und Magali Delgado, .... und viele viele mehr ...
Jeder von denen hat so viel Gefühl für Pferde, so eine spezielle eigene Charaktere und Ausstrahlung, die sich sofort auf´s Pferd überträgt, nicht mit allen habe ich persönlich gearbeitet, oder sie live gesehen, aber irgendwie haben sie Spuren hinterlassen ...
Wichtig ist für mich eigentlich nicht, ob jemand gerade auf dem Pferd sitzt, sondern wie sich Pferde in ihrer Gegenwart verändern.
Wieviel Fehler machst Du? Und Du bist sauer, wenn Dein Pferd mal einen macht? Denk mal drüber nach!
Wichtig ist für mich eigentlich nicht, ob jemand gerade auf dem Pferd sitzt, sondern wie sich Pferde in ihrer Gegenwart verändern.
Diesen Satz möchte ich so doppelt unterstreichen!
Reiterlich steht natürlich Egon von Neindorff für mich als Vorbild allgegenwärtig vor meinem geistigen Auge - er war ein großartiger Reiter und Lehrer. Lediglich seine Ansicht zur Pferdehaltung passte nicht zu meiner, denn er vertrat ja die Ansicht, dass Pferde weder Weidegang, noch eine Box brauchen, wenn man sie so arbeitet, dass sie genügend Ausgleich erfahren. Zu meiner Zeit standen im Reitinstitut in Karlsruhe noch einige der Pferde in Ständern angebunden und der Meister fand das vertretbar - ich nicht.
Reiterlich und in seiner Einstellung zum Pferd ist auch Fredy Knie sen. immer mein Ideal gewesen. Er war ja einer der Ersten, die auch im Zirkus die Ständerhaltung der Pferde abschaffte und mobile Boxen benutze. Ich habe mich gerne von ihm inspirieren lassen, denn sein Weg war immer die Motivation seiner Pferde, nie ihre Submission.
Er sagte auch einmal, dass wir dem Pferd die Freude der uneingeschränkten Freiheit nahmen und verpflichtet sind, sie ihm mit den Mitteln, die wir haben, zu ersetzen, damit es ihm trotz der eingeschränkten Freiheit nicht an Freude fehlt.
Sein Motto war es auch, dass man ein Pferd nie zwingen soll, eine Aufgabe zu erfüllen, sondern wenn es widersetzlich wird, ihm Alternativen anbieten, die es gerne annimmt, damit man es belohnen kann. Er beendete auch jede Trainingseinheit an dem Punkt, an dem er das Pferd überschwänglich loben konnte, damit es mit einem guten Gefühl aufhören und dieses gute Gefühl zur nachten Trainingseinheit mitnehmen konnte.
Von den aktuellen Reitervorbildern ist es auch Ingrid Klimke, die mich begeistert, weil sie sich in ihre Pferde einfühlen kann und sie vielseitig ausbildet.
Linda Tellington Jones beeindruckt mich natürlich auch seit Jahrzehnten und aus ihren Büchern habe ich viele Ideen für meine Pferdeausbildung übernehmen können. Ich habe sie auch auf der Equitana wieder bewundern können und wünsche mir, dass auch ich in dem Alter noch so agil und mutig bin, wie sie das ist. Einzig ihre LTJ-Kandare empfinde ich nicht als unbedingt pferdefreundlich und das Lindel hat bei meinem Pferd auf der Nase ein paar Haare abgescheuert, denn das rundgenähte, relativ dünne und harte Reithalfter wirkt schon sehr deutlich - ich benutze es nur noch mit Fellchen drumrum.
Nicht vergessen möchte ich aber auch den "Meister am langen Zügel" nicht - Prof. Dr. Ing. Ulrich Schnitzer war mir schon in meinen Jugendjahren eine stete Inspiration, wenn er seine Württembergerin Kitty am Langzügel bis in die Lektionen der hohen Schule förderte. Seine reiterliche Heimat war das Reitinstitut Egon von Neindorff und von ihm stammt der bemerkenswerte Satz: „Richter bestimmen die Richtung!"
Die Frage ist, ob sie sich dieser Verantwortung bewusst sind?
Schlussendlich bleibt mir aber Petras Satz im Kopf, denn wenn ich im Ergebnis des Wirkens eines Ausbilders ein sich zum Positiven veränderndes Pferd erkenne, das mit Freude mitarbeitet und sich losgelassen bewegt, aber vor allem auch dabei gesund bleibt, weil man auch seine Biomechanik in seiner Ausbildung berücksichtigt, dann ziehe ich meinen Hut vor diesen "Meistern der Reitkunst".
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Am Samstag durfte ich Uta Gräf auf der Pferd und Jagd life sehen, wirklich toll.
Ich mag ja Dandelion irgendwie nicht so gern leiden, ist einfach nicht mein Typ Pferd, aber trotzdem war es schön anzusehen. Und was ich am beeindruckendsten fand war, dass Frau Gräf die ganze Zeit über ein dickes (echtes!) Grinsen im Gesicht hatte. Dieses Grinsen und ihre Begeisterung konnte man den ganzen Ritt über auch in ihrer Stimme hören. So eine Leichtigkeit muss Dressurreiten ausstrahlen
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23.11.2015 16:12 (zuletzt bearbeitet: 23.11.2015 16:13)
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