Oh, ein handaufgezogener Knabstrupper... das ist interessant, das werde ich nachher auch mal schauen.

Ich fand die Farbe der gelben Stute ja so genial. Dieses Gestromte ist so selten!

Der Tüpfeldrachen war leider mal wieder ein hausgemachtes Problem. So ganz konnte ich nicht folgen, wieso man ein Fohlen erst 4 Monate allein hält, anstatt sich nach dem Tod der Mutter um eine Ammenstute oder ähnliches zu kümmern, um dann ausgerechnet einen Wallach auf das Kleine loszulassen...

Ja die Farbe war witzig. Am Anfang sah es so aus als hätte sie Wasserspritzer drauf :-)

Na jetzt bin ich aber noch neugieriger ... dabei hatte ich heute Abend eigentlich den vierten Teil von Hochstetten geplant - ich glaube, beides schaffe ich nicht hintereinander weg zu schauen ... sonst zeiht Sandra Schneider nachher noch auf Hochstetten ein, schmeißt die Alexandra raus, weil die Sandra (Ohne Alex davor) die einzig wahre Tochter vom Karli ist und hinter dem Maxi verbirgt sich eigentlich der Hacklbernd, der sich nur das Zöpchen hat abschneiden lassen und jetzt zu den Springreitern gewechselt ist ... eigentlich wäre das ja noch viel besser! Ob ich meine Idee mal bei VOX vorstellen sollte?

Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Probleme der netten Palominostute nur von der Blindheit herrühren. Und das man unbedingt mit so einem Pferd züchten muss.... na ja.

Das Flaschenpferd... tja..... vielleicht wäre es bei einem konsequenten Besitzer erst gar nicht so geworden.

Zum Beispiel bei einem, der das Kleine ganz konsequent im Absetzeralter auf eine Fohlenweide gebracht hätte....

Hallo,

ein Flaschenkind gab es leider mal bei Janoschs Züchtern: einen Tag nach der Geburt wurde die Mutter mit Koliken in die TK Gießen gebracht. Durch die Geburt war es zu Komplikationen und Darmverschlingungen gekommen, der Darm war teilweise schon abgestorben. Man hat sie dann endgültig schlafen lassen.
Henderson hatte zum Glück gleich nach der Geburt die Biestmilch bekommen.
Ab dann hieß es im Stundentakt Fläschchen geben... Zum Glück hat die alte Adelheid (Pferdenase im Hintergrund), über die ich im Kapitel "Frau Vogel" schon kurz geschrieben hatte, den Kleinen gleich adoptiert. Mit über 30 Jahren hatte sie sogar noch mal etwas Scheinmilch bekommen.
Adelheid zog dann mit ihrem Pflegling von der großen Herde in die Stuten-/Fohlenherde um.
Trotz des Leids um die Stute (auch Janoschs Mutter) konnte Henderson wie ein normales Fohlen aufwachsen. Trotzdem war er im Vergleich zu anderen Fohlen regelrecht klebrig bei Menschen. Das hat sich meines Wissens aber rausgewachsen - er wurde ein ganz normales Fjordpferd, auch wenn er immer aufgrund der Vorgeschichte für die Züchter ein ganz besonderes Pferdchen war.

LG
Ameli

Ich hoffe es ist nicht zu OT – geht aber im Grunde um die PP
ich glaub ich hab das schon mal kurz hier wo geschrieben, aber da B. in unserer Gegend schon vor dem PProfi TV Format recht bekannt war, kriegte man da ein durchaus sicheres Gefühl, dass er den Pferden und den Besitzern wirklich hilft.
um mir selbst eine Meinung zu bilden - war ich 2014 dann auf einem Bodenarbeitskurs bei ihm mit meiner Maus die sicher kein Problempferd ist und trotzdem haben wir schöne Übungen nach Hause nehmen können - er achtete immer darauf das man als Besitzer ruhig, locker und möglichst souverän auftritt, sich nicht bewegen lässt et. - eigentlich Basics, eigentlich :-). sollte man mal aus Unwissenheit, oder kurzer Überforderung z.b. etwas zu stramm am Strick gewesen sein, hat er immer und sofort dieses Problem des Menschen angemerkt und immer eher mehr am Menschen rumgekritelt und gearbeitet - die Pferde belohnten es dann. Und man möpchte es fast nicth glauben aber die Sicherheit spielte wirklich eine große Rolle (alles ordentlich erklärt – warum wieso, wie uns wie sicher nicht, zum Thema: Knoti, Pferd/Mensch Ausrüstung, was ist zu beachten beim führen / verladen / satteln / fahren uvm) noch dazu sehr witzig und kurzweilig.

ich gebe euch damit Recht, das es hochgradig unvernünftig ist im Fernsehen was zu sehen und es dann einfach ohne Hintergrundwissen zu kopieren, kann mit ziemlicher Sicherheit nach hinten losgehen.
aber das ist doch mit fast allem was im Tv gezeigt wird so - mit meinem Skoda brauch ich auch keine Speed und Stunteinlagen aus fast and furios machen - so viel Verstand sollte man haben, oder eben spätesten beim antesten dann aufhören ;-). Aber auch hier rafft es manch einer nicht und wird verletzt, oder verletzt andere… ja vermeidbar, aber da wären wir wieder bei Vernunft und Verstand und der Auslese – ach Jahrhunderte altes Thema…

ok weiter im Text -
in dem in der letzten folge gezeigten Extreme Trail Park Gut Hammerberg bei Katja und Alex war ich letztes Jahr im April ebenfalls 2 Tage - und es macht eine Menge Spaß und ist selbst nicht geritten sehr anstrengend für die Pferde (und Menschen), mental überwiegt hier fast schon etwas. Man kann diese Übungen natürlich allein und kostenlos im Gelände, oder -wie irgendwo erwähnt- über Bauschutt nachahnen, aber die Verhältnisse und der Aufbau ist im Park dort einfach geballt, wirklich auf Pferde ausgelegt und von Trainern begleitet – die ebenfalls strikt für Fairness und Safety stehen.

im Juli 17 waren meine beiden dann für 1 Monat auf der neuen Anlage von Familie Hackl, Schwerpunkt war Bodenarbeit ( der Grund: ich habe mich bereits 2014 auf die Warteliste für einen Intensivtrainingsplatz setzen lassen, da war meine kleine noch nicht eingeritten und damals wusste ich noch nicht, ob es dabei evtl. zu Problemen kommen würde oder nicht, zum Glück nicht) als ich dann Anfang 2017 angeschrieben wurde, dass Juli 17 klappen würde, habe ich zugesagt und meinem 2ten gleich mit angemeldet, da ich beide in der Zwischenzeit am Haus halte und ich einen nicht allein lassen wollte. ich kann nur betonen, dass es die Pferde dort super hatten, sie von der Familie Hackl und seiner lieben Co Trainerin Kerstin seht gut versorgt und behutsam trainiert wurden, gleichfalls wurden aber auch evtl. Missstände aufgezeigt und gleichzeitige Lösungsvorschläge geboten, ohne einem was aufzuschwatzen – Trainiert wurde in ganz klitze-kleinen Schritten, fair, ohne Überforderung, ohne Druck etc. zusätzlich wird sehr großer Wert darauf gelegt, dass der Besitzer mit im Boot ist, von Haus aus sind 2 reit- oder bodenarbeitsstunden pro Woche mit im Paket. Meine Pferde haben dort keine Versammlung oder Pi und Pa gelernt, aber das war sicherlich nicht unser Schwerpunkt - sie haben z.b. gelernt sich schicken zu lassen oder selbständig einzuparken zum aufsteigen (kann für einen einfach sein oder nicht wichtig, war für mich auch nicht primär, ist aber doch sehr angenehm), der weiteren konnten sie bei den Seitengängen schon vor mir weg weichen, aber nicht auf mich zu, nun können sie das ganz ohne kontakt der Gerte, nur in dem sie senkrecht nach oben gehalten wird - auch das mag für einginge unspektakulär, langweilig und alter Hut sein, ich freue mich darüber, vor allem weil sie es beide auch nachhaltig immer noch ohne Zwang und Verspannungen können und Spaß dabei haben. Mein grosser hatte wirklich panische Angst vor Gerten, die wir bereits mit diversen Zirzensik Übungen im Voraus ins positive lenken konnten, jedoch kaum hatte jmd. anderes die Gerte in der Hand, und dazu evtl noch ein Mann, war die Angst wieder voll da – daran hat Bernd dann mit ihm ebenfalls intensiv aber völlig unaufgeregt gearbeitet und sehr gute Arbeit geleistet. Es gab noch unzählig viele Übungen, die einfach auch Abwechslung ins tägliche Training bringen (fahren von Boden, Freiarbeit, Biotechnik, kreative Arbeit mit Tonnen, Stangen und Hindernissen, 8ter rückwärts für Mobilisierung etc.)- ich greife sehr gerne auf das erlebte zurück, auch wenn es nicht den Schwerpunkt unserer Arbeit ausmacht.
ich bin kein Barock, FN- und auch kein Western Reiter - ich bin ein stinknormaler Freizeit Reiter, der aber sehr interessiert ist und sich gern selbst eine eigene, ja vielleicht subjektive Meinung bildet und das durch immer wieder diverse Reitstunden und Kurse versucht sein Horizont zu erweitern (diverse Reitweisen - deutsche, portugiesische, spanische, klassische, über Bernd, Gut Hammerberg, Manolo, Nuno, bis zu FN Reitlehrer, FN Fahrlehrer, oder gut reitende Freundinne etc.).
Um den Bogen zu den Profis wieder zu schließen - das Pferd aus der ersten Folge 2018 stand mindesten 5 Monate beim Bernd (wir fuhren letztes Jahr dann noch im Sommer/ Herbst dort zum Üben), es wurde in kleinen, für den Zuschauer wohl super langweiligen aber nachhaltigen schritten gearbeitet - die Produktionsfirma schneidet dann irgendwie zusammen, evtl. sogar aus dem Kontext gerissen, so dass es auch evtl. für einen nichtreitenden Zuschauer spannend wird - wie oben von euch schon angemerkt, denn Drama sells...

Hallo Dagmar,

danke für den Bericht! Das sieht man, wie weit sog. Reality-TV und Realität auseinander liegen.

LG
Ameli