Zitat von elchbine im Beitrag #41

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Ich kann mich weitgehend auf ihn verlassen - und wenn es darauf ankommt, dann ist er meine Lebensversicherung. Da ist dann sein Gezappel wegen überschießender Energie eine lässliche Sünde, die ich inzwischen auch auszusitzen gelernt habe.

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Casper wollte gestern wieder probieren wie unsere Huftechnikerin schmeckt, ist aber auch gemein wenn man den Pöter so einladend dahingestreckt bekommt Zum Glück wissen sie und ich früh genug bescheid was er vor hat und können es vereiteln

Nein er beißt nicht zu, er schnüffelt und wenn es seinem Geruchssinn schmeckt, verlockt es ihn zum knibbeln und am Ende wenn man nicht aufpasst zum Zwicken

Männer halt

Zitat von Casper109 im Beitrag #47

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Casper wollte gestern wieder probieren wie unsere Huftechnikerin schmeckt, ist aber auch gemein wenn man den Pöter so einladend dahingestreckt bekommt Zum Glück wissen sie und ich früh genug bescheid was er vor hat und können es vereiteln

Nein er beißt nicht zu, er schnüffelt und wenn es seinem Geruchssinn schmeckt, verlockt es ihn zum knibbeln und am Ende wenn man nicht aufpasst zum Zwicken

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Zitat von Gambassi im Beitrag #49

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Zitat von Casper109 im Beitrag #47

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Casper wollte gestern wieder probieren wie unsere Huftechnikerin schmeckt, ist aber auch gemein wenn man den Pöter so einladend dahingestreckt bekommt Zum Glück wissen sie und ich früh genug bescheid was er vor hat und können es vereiteln

Nein er beißt nicht zu, er schnüffelt und wenn es seinem Geruchssinn schmeckt, verlockt es ihn zum knibbeln und am Ende wenn man nicht aufpasst zum Zwicken

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Die Zähnchen des Casperle hab ich ja damals auch einmal zu spüren bekommen, als ich nicht aufgepasst hab Er guckt danach aber auch so völlig unschuldig... "War was?"

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Meine Pferde sind wohl doch nicht so gut erzogen.

Ella ist vorgestern meiner Einstellerin auf die Wiese abgehauen und beim Versuch sie einzufangen ist sie wohl ein klein wenig ausgerastet .
Taddel kann das auch gut. 100 x steht sie vorbildlich frei am Putzplatz, beim 101 Mal wenn man absolut nicht damit rechnet, haut sie ab und geht spazieren .

Aber so sind sie halt, im Herzen kleine Freigeister mit eigenen Ideen und Gedanken. Ich mag das, ich brauche keine Maschinen.

Romeo musste sehr viel Erziehung über sich ergehen lassen was einfach daran lag dass er kaum erzogen war er konnte nicht mal Hufe geben.
Ich hatte bisher als RB oder Pflegepferd immer welche die irgendwelche Macken hatten sei es weglaufen, gestörtes rennen im Gelände unkontrollierbar beim Springen usw. Ich habe mir geschworen dass ich ein Pferd bekomme dass niemals so sein wird und es hat soweit eigentlich geklappt.

Er geht allein ins Gelände ist immer kontrollierbar ist nicht panisch oder schreckhaft lässt sich einfach verladen ist verträglich mit andern Pferden ich kann ihm sein Futter wegnehmen er läuft nicht weg lässt mich immer und überall aufsteigen tritt nicht, beißt nicht, scharrt nicht mit den Hufen, bringt weder Tierarzt noch Hufschmied um . Man kann mit 20 Mann ins Gelände gehen die Pferde können durchgehen er bleibt kontrollierbar. Waschbox Führanlage und Solarium macht er auch brav. Das einzige woran wir noch arbeiten müssen ist führen im Winter da kann er sehr frech werden weil er einfach nicht ausgelastet ist. Und der Umgang mit anderen Personen die testet er leider bis zum abwinken -,-
Aber im Grossen und Ganzen bin ich zufrieden ich glaube er hat saß alles gelernt weil ich von Anfang an ausser Frage gestellt habe dass er irgendwas nicht tut er musste einfach und es war erst Ruhe als er es gemacht hat. Wenn ich mir da andere Pferdebesitzer ansehe da bekomm ich die Krise.

Bitte nicht böse sein, aber bei Deinen Zeilen fiel mir spontan eine Strophe des Liedes "Des Pudels Kern" von Ulrich Roski ein:

Dann werd' ich geweckt und zum Major geführt
Der hat unterdessen meinen Pudel dressiert:
Er macht Männchen, holt des Stöckchen und kuscht
Kurzum, sein Charakter ist völlig verpfuscht

Nicht dass ich es nicht bewundere, wenn Pferde so gut erzogen sind oder der Reiter es sogar schafft, ihnen die Schreckhaftigkeit im Gelände abzugewöhnen, aber als Lilo zu mir kam, war er eben auch so ein "Soldat", der quasi salutierte, wenn ich die Box betrat. Aber ich möchte keinen Rekruten, sondern einen Freund und genau so behandle ich mein Pferd. Es soll mir vertrauen und mir nicht folgen, weil es meine Sanktionen fürchtet, wenn es das nicht tut.

Vermutlich gehöre ich eher zu den Pferdebesitzern, bei denen Du die Krise bekommen würdest, denn mein Pferd darf sich im Gelände auch mal erschrecken, ohne dass ihm dafür eine Strafe droht (er pflegt seine Huchs und solange er mich damit nicht in Wohnungsnot bringt, kann ich darüber lachen) und er orientiert sich manchmal auch eher an Richtlinien, denn an Gesetzen, aber als Freund darf er das auch, solange er dabei nicht sich und mich in Gefahr bringt oder sich oder mich zu verletzen droht - und das passierte schon sehr lange nicht mehr.

Ich schätze seinen Freigeist und auch wenn er auf Wegen mit vielen Pfützen wie ein Kaninchen Haken um die feuchten Stellen schlägt, wenn ich ihn nicht explizit durch die Pfützen schicke, kann ich darüber lachen, denn er ist keine Maschine, die funktionieren muss, sondern ein Lebewesen mit einem freien Willen, den er meinen Wünschen meistens, aber nicht immer anpasst.

Ich habe ihn quasi erfolgreich "verzogen", aber das Wunderbare daran ist eben auch, dass wenn ich mich auf ihn verlassen muss, ich weiß, dass ich mich auf ihn verlassen kann und darum sind manche seiner Albernheiten durchaus lässliche Sünden, denen ich nicht mit strenger Erziehung entgegentrete, sondern mit denen ich mich zu arrangieren gelernt habe.

Ach Sabine, auch wir halten es mit dem "Piratenkodex" - also eher Richtlinien, als Gesetze - und wir fahren bislang auch gut damit.
Grad bei Mulle, das weißt du ja, ist etwas mehr Freiheit und Selbstbestimmtheit, die ich ihr gewähre ein großes Plus. Das ist das Vertrauen, das sie braucht.

Und Magorian, der ja echt langsam frech wird, der stand auch anfangs stramm. Jetzt ist er wieder ein Pferd. Darauf bauen wir nun langsam auf.