öhöm ... Weltmeyer ... na dann würde sich erklären, warum der Bub bei seiner Pferdemuddi zu testen versucht.
Wobei der Rubinstein dabei noch heilend wirkt
Wir hatten mal einen Weltmeyer, der streifte den Vorführer bei der Hengstschau an der Bande ab und trabte dann wie Graf Koks durch die Halle ... aber spektakulär laufen können die halt alle ;-)
Aber wenn Du magst, frag doch gerne nach, wie er abstammt - Daaanke im voraus
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Jaaa, diese Weltmeyers kenne ich auch und habe darunter wenig pferdige 'Freunde' gefunden Zumal sie mir auch äußerlich meist nicht zusagen.
Aber wir hatten mal einen Weltmeyer x Londonderry am Stall. Eigentlich sagt man ja, dass Laurie's Crusador bzw. seine Nachkommen auch eher schwierige Pferde machen, aber vielleicht heben sich zwei negative auf? Der war jedenfalls wuuunderschön und sowas von klar im Kopf - leider mit einer furchtbaren Besitzerin gestraft, die Angst vor ihm hatte (ja, das böhöse Pferd hat sich einmal erschrocken, woraufhin sie ihm derartig vor Schreck die Sporen in die Seite rammte, dass er doch tatsächlich einen Bocksprung wagte). Den konnte man auch noch problemlos zur Wiese führen, nachdem sie ihn drei Tage in die Box gesperrt hatte (nichtmal zum Putzen rausgeholt) und der war von Kindern reitbar, meine damalige RL hat ihn mit gebochenem Fuß geritten und auf einem drehbaren Bürostuhl sitzend longiert . Ein richtig geiles Pferd, zum Glück hat er später eine nette neue Besitzerin gefunden.
Whoopi stammt ja auch aus der Kombination Weltmeyer x Rubinstein aber sie ist ein Schatz, rittig, brav und nervenstark. Und das ist ihr Vater Weltrubin:
Ich hol jetzt das nochmal hoch, weil ich ja jetzt seit Samstag das Pferd einer Bekannten hier stehe habe. Muttervater ist Weltmeyer und der Vater ist Donnerhall. Gänge zum dahinschweben. Selbstbewusst, so das sich Querida sofort versteckt hat. Die größte Tyrannin aller Zeiten, was das Eingliedern neuer Pferde bedeutet, klappt zusammen wie ein Taschenmesser, und verstckt sich hinter meinen alten Mann. Unglaublich sowas! Was ich aber schon festgestellt habe, das er ziehmlich büffelig ist. Deckt sich das mit eure Erfahrungen bei der abstammung?
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Hm - sagen wir mal "dominant". Kenne einen Weltmeyer-Sohn: dünnhäutig aber auf seinen Willen bestehend-nicht ganz einfach. Und 2 Donnerhall-Töchter: tolle Mädels - beide Leitstuten in deren Herden. Feine, ehrliche Character, wollen aber immer Chef sein. Am liebsten auch gegenüber d. Mönsch...
Jein - Whoopi kann beim Reiten schon mal etwas phlegmatisch sein und sich bitten lassen, was von jemandem, der sie nicht gut kennt, als büffelig ausgelegt werden könnte, aber sie ist eigentlich hochsensibel. Wenn ich im Umgang mit ihr nur ein wenig lauter werde, steht sie direkt stramm. Da ist sie das Gegenteil von büffelig! Anderen Pferden gegenüber ist sie sehr Dominant!
Zitat von suerte im Beitrag #37Hm - sagen wir mal "dominant". Kenne einen Weltmeyer-Sohn: dünnhäutig aber auf seinen Willen bestehend-nicht ganz einfach. Und 2 Donnerhall-Töchter: tolle Mädels - beide Leitstuten in deren Herden. Feine, ehrliche Character, wollen aber immer Chef sein. Am liebsten auch gegenüber d. Mönsch...
Zu Donnerhall kann ich nicht viel sagen, aber Weltmeyer kann ich so bestätigen (von mehreren Pferden) - oft ein bisschen 'eselig' - nicht im Sinne von stumpf, aber sehr von ihrer Meinung überzeugt und nicht wirklich kompromissbereit. Schnell richtig nölig, wenn sie ihren Willen nicht kriegen. Nicht mein Typ Pferd - dabei bin ich wahrlich kein Fan von Kadavergehorsam und mag Charakterpferde, aber ich mag diesen 'beleidigte-Leberwurst-Typ' nicht Aber wie gesagt, manchmal wird negativ x negativ scheinbar zu positiv - der Weltmeyer x Londonderry - Laurie's Crusador ar charakterlich ein Goldstück.
Ich finds auch super spannend was die Eltern so offensichtlich vererben, kenne mich aber bei den Warmblütern ziemlich wenig aus. Falls es hier mit rein darf, kann mir jemand was zu der Vererbung von Fürst Heinrich sagen?
@Whoopi : Deine Beschreibung klingt total nach meinem Richard - eigentlich hochsensibel, neigt aber dazu, bei Druck 'dicht zu machen' und sich einzuigeln, was dann schnell zu unrecht als Büffeligkeit ausgelegt wird und zu einem Teufelskreis führt. Im Umgang sehr höflich, wenn er mal angeranzt wird, geht er gleich in die nächste Ecke und heult. Und anderen Pferden gegenüber immer eine dicke Hose. Ist allerdings kein Weltmeyer/Rubinstein Väterlicherseits Flemmingh (http://www.allbreedpedigree.com/flemmingh2), mütterlicherseits halb Vollblut, halb Holsteiner (Landadel, Landgraf)...
@Biene: Eine Freundin hat ein Sir Heinrich Fohlen (gut, da ist der Fürst Heinrich schon Uropa) - ganz bewegungsstark und charakterlich bisher absolut Zucker.
Zitat von Nora im Beitrag #39Jetzt wo das Thema wieder ausgegraben ist: Gibt es eigentlich was neues von den beiden?
Ja gibt es:
Die Zwei haben sich ganz toll zusammengerauft, leider ging der "Prachtkerl" aber nach dem Aufbauen bzw schon wärend dem Aufbauen wieder lahm und wir haben ihn in die Klinik gebracht. Diagnose: Spat
Er wurde eingespritzt und darf mittlerweile wieder Schritt ins Gelände, er geht auch den ganzen Tag mit auf den Auslauf, was seiner Psyche sehr gut bekommt und bis jetzt ist er ganz brav und die Zwei tingeln jeden Tag gechillt ins Gelände.
Ihr hat der Umgang und das Üben mit Luna sehr viel gebracht. Sie wurde dadurch wieder etwas sicherer und konsequenterund seitdem funktioniert das Ganze wieder
Carina, das sind ja zwiegespaltene Nachrichten, denn ich freue mich für das Pferd/ Reiter-Team, dass die sich so toll zusammengerauft haben, aber das mit der Spatdiagnose ist wirklich schade ... oder vielleicht auch die Chance, sich nun im Gelände, ganz ohne Leistungsdruck zu amüsieren
Und zu den Weltmeyers, die ich kannte - das waren aber Söhne des Weltmeyer - die waren nicht nur beleidigte-Leberwurst-Typen. Ganz besonders im Gedächtnis ist mir Wenckstern geblieben. Wobei der mütterlicherseits auch Wenzel I im Pedigree hatte. Aber den haben die Bereiter in Redefin vor dem Reiten immer fast eine Stunde ablongiert, bis sich einer drauftraute. Dass der in der HLP trotzdem vorne lag, verstand keiner, denn Springen war auch nicht seins. Später habe ich ihn dann an einer Hengstschau noch mal gesehen. Da wurde er an der Hand vorgestellt und quetschte mal eben seinen Vorführer gegen die Bande, um dann frei und beglückt durch die Halle zu bocken.
Später hatte ich dann einen Wolkentanz I-Sohn, der auch eher ein bisschen büffelig, aber gleichzeitig auch sehr elektrisch war. Der brauchte lange, bis er mal wach wurde, aber wehe dem, der ihn weckte: Der hatte dann da oben auch gut zu tun. Bewegen konnte der sich aber!
Direkte Donnerhalls hatte ich mehrere - die waren im Großen und Ganzen ausgesprochen nett zu reiten. Auch ein bisschen schwerfällig, aber trotzdem kooperativ. Mein absolutes Prunkstück der Donnerhall-Söhne war für mich mein So Long:
Der war sogar mal Coverboy auf der Reiter Revue
Fürst Heinrich habe ich als jungen Hengst oft gesehen und er gefiel mir sehr gut, obwohl ich sonst nicht so ein Florestan-Fan bin, denn der hat hintenrtaus den Furioso II im Pedigree, der auch als nicht so einfach galt - wobei er eben auch ein absoluter Leistungsvererber war und in Oldenburg segensreich auf die schweren Pferde wirkte, die er veredelte.
Obwohl Fürst Heinrich viele Nachkommen hatte, fand ich persönlich, dass sie recht uneinheitlich waren und Fürst Heinrich nicht unbedingt ein Stempelhengst war - vielleicht war seine Zeit auf der züchterischen Bühne auch zu kurz, denn ich glaube, er war fünfjährig, nach seinem Sieg bei der Weltmeisterschaft der fünfjährigen Dressurpferde schon "platt", denn wann immer es heiß, dass er öffentlich auftreten wird, wurde dieser Auftritt kurzfristig abgesagt ... er wurde auch nur sieben Jahre alt. Von seinen direkten Nachkommen habe ich aber auch nie etwas Negatives gehört - ihm eilte quasi kein Ruf voraus
Sir Heinrich ist ein Enkel von Fürst Heinrich - sein Vater ist Sir Donnerhall und die gelten als sehr rittig und kooperativ.|addpics|6i-2i-1165.jpg-invaddpicsinvv,6i-2j-12ee.jpg-invaddpicsinvv,6i-2k-8c27.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Fürst Heinrich habe ich als jungen Hengst oft gesehen und er gefiel mir sehr gut, obwohl ich sonst nicht so ein Florestan-Fan bin, denn der hat hintenrtaus den Furioso II im Pedigree, der auch als nicht so einfach galt - wobei er eben auch ein absoluter Leistungsvererber war und in Oldenburg segensreich auf die schweren Pferde wirkte, die er veredelte.
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Meine Stallbesi hat eine Fidermark-Enkelin- an der haben sich auch schon so einige Reiter die Zähne ausgebissen...
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22.12.2016 08:13
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Väterlicherseits Flemmingh (
