Was für Dehnübungen machst Du denn genau? Und machst Du das tatsächlich auch VOR dem Reiten? Die Osteo sagte mir nämlich, ich solle das immer nur im Anschluss an die Bewegung machen, wenn die Muskulatur aufgewärmt ist.
Ja, das meinen viele Osteos. Tatsächlich dehnt man sich doch auch vor dem Sport, oder?
Ich wölbe den Rücken auf, auch einseitig, so dass Duero dabei das Becken routieren muss. Ich stretche die Hinterbeine unter den Bauch und die Vorderbeine nach vorne. Außerdem machen wir die "Möhrenübung", d.h. seitliches Dehnen. (Kopf in Richtung des Kniegelenkes)
ZitatTatsächlich dehnt man sich doch auch vor dem Sport, oder? Ich wölbe den Rücken auf, auch einseitig, so dass Duero dabei das Becken routieren muss. Ich stretche die Hinterbeine unter den Bauch und die Vorderbeine nach vorne. Außerdem machen wir die "Möhrenübung", d.h. seitliches Dehnen. (Kopf in Richtung des Kniegelenkes)
Das mache ich tatsächlich auch viel zu wenig und gelobe auch Besserung. Bauch aufwölben als einziges, da kurz hinter der Gurtlage so ein langwieriger, blöder Insektenbiß ist, den die Fliegen immer wieder angefressen haben. Da kratze ich immer als Belohnen des Stillstehens - gibt sofort Katzenbuckel und Tapirnase bis zum Boden.
Zitat von Cancanca im Beitrag #47Tatsächlich dehnt man sich doch auch vor dem Sport, oder?
Über das Dehnen gibt es ja viele verschiedene Meinungen. Ich finde es vor dem Sport nicht sinnvoll, da - wie Britta schon schrieb - die Muskulatur nicht aufgewärmt ist (und somit das Verletzungsrisiko größer, im Sinne von Zerrung o.ä.). Und je nach Sportart kann es sogar kontraproduktiv sein. Wenn man für den Sport z.B. die Schnellkraft der Muskulatur benötigt, braucht der Muskel einen hohen Tons dafür.
Zitat von jaara2008 im Beitrag #44Was mich momentan umtreibt, ist die Warum-Frage. Woher hat sie das: Veranlagung? Schlechtes Reiten? Unpassender Sattel? Oder was da sonst so alles an Ursachen in Frage käme. Sprich: Was kann ich tun?
Außerdem frage ich mich die ganze Zeit, ob ich sie jetzt als krank, als Patientin ansehen muss - oder ob sie eben einfach nur der Typ für eine eher feste Muskulatur ist, und meine Aufgabe ist es, ihr zu zeigen, dass es ja auch mal anders ginge.
Ich kann das gerade alles nicht so recht einordnen. Wie beunruhigt muss ich sein?
Denk an den Schatzi... der ist auch nicht krank oder sonst irgendwas, sondern neigt einfach zum aufspulen und festmachen.... So wie ich das verstanden habe ist Joya ja eher der Energiespartyp? Dann ist es ihr vielleicht schlicht zu anstrengend, korrekt zu laufen und dadurch kommt sie nicht ins schwingen und wird fest?
Was mir aufgefallen ist: Du hast geschrieben, dass du dir bis auf weiteres keinen Unterricht leisten kannst. Aber du lässt Zahnarzt, Osteopathen und Sattler kommen.
Oft ist das Geld besser in Unterricht angelegt, nämlich wenn der Reiter und das Reiten der Grund für die Probleme sind, nicht irgendwelche Schwierigkeiten, die vom Pferd her ausgehen.
ich finde den Ansatz, auch alle körperlichen Themen der Reihe nach zu prüfen/auszuschalten, schon mal gut. Denn was nützt der beste Unterricht, wenn das Pferd Rücken- oder Zahnschmerzen hat?
Klar, eine gute Trainerin würde evtl. solche Probleme vermuten oder sehen. Das ist aber nicht immer gegeben.
Das ist sicher richtig. Es wäre sinnvoll, weiter Unterricht zu erhalten.
Dennoch denke ich, dass man es nicht ganz so sehen kann: Ich habe momentan zu wenig Geld (aus welchen Gründen auch immer), deshalb muss ich überall da sparen, wo ich kann. An Stellen, an denen ich nicht sparen kann, muss es halt irgendwie gehen. Und wenn die Zähne gemacht werden müssen, kann ich eben nicht sparen. Oder wenn ich den Eindruck habe, dass der Sattel nicht mehr passt. Da muss eben irgendwelches Geld her. Und sei es, dass das Konto überzogen wird.
Das ändert nichts daran, dass ich, sobald sich die Lage entspannt, wieder am Unterricht teilnehmen sollte - und ja auch möchte!
Edit: Ich war zu langsam. Meine Antwort bezog sich auf Serafina.
Es ist seit einigen Jahren Mode, die üblichen Verdächtigen kommen zu lassen, wenn man beim Reiten Probleme hat. Die finden auch alle was, klar, oder? Aber oft genug hat das einfach nichts mit der Ursache zu tun. Unterricht wäre einfach so viel sinnvoller, als diese ständigen Überprüfungen des Pferdes.
Was mir noch aufgefallen ist, du hast ganz nebenbei bemerkt, dass euer Reitplatz einen schlechten Boden hat. Das kann absolut der Grund dafür sein, dass sich dein Pferd beim Reiten festmacht!
@jaara2008 Ich finde deine Reihenfolge sinnvoll. Osteo, Zähne, Sattler: Damit hat man schon mal einen großen Teil möglicher Ursachen abgedeckt. Und wenn da alles in Ordnung ist, kann man immer noch weiter forschen. Und wie @Ameli schon schrieb: Der beste Unterricht nützt nix, wenn das Pferd Schmerzen hat.
Serafina, ich verstehe, was Du meinst, und gebe Dir ja auch (in Teilen) recht. Das schrieb ich schon. So, wie Du schreibst, fühle ich mich allerdings angegriffen, und das zu Unrecht.
Dass die Zähne ein Mal jährlich kontrolliert werden, ist absolut übliche Vorgehensweise. Nichts anderes habe ich gemacht.
Dass der Sattel ein Mal jährlich kontrolliert wird, ebenso. Der Kontrolltermin ist jetzt im Herbst fällig. Passt insofern einfach gut zur bestehenden Situation.
Das einzig Neue ist, dass ich bei meinem jetzt siebenjährigen Pferd erstmals eine Osteopathin habe draufschauen lassen - gerade weil mir dies und das aufgefallen ist. Ich kann daran nichts Falsches oder Sinnloses entdecken.
Noch mal: Dass auch meine Reiterei "kontrolliert" werden muss, indem ich im Reitunterricht Unterstützung bei der Ausbildung meines Pferdes erhalte, ist richtig. Es ist auch nichts anderes geplant.
Dennoch finde ich nicht, dass Du meine Vorgehensweise, auch andere Fachleute hinzuzuziehen, kritisieren solltest.
Vielen Dank noch mal für den Hinweis wegen des Bodens. Die Lage hat sich jetzt durch den Regen entspannt. Der Sand hat nicht mehr "Dünenqualität", sondern hat sich wieder gesetzt und ist so, wie er jetzt ist, ein absolut akzeptabler Reitplatzboden.
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08.10.2018 12:54
Antworten
und gelobe auch Besserung.
