Ich habe ja auch schon einige Pferde verkauft. Leider bin ich in der Situation, dass ich mit den Pferden auch Geld verdienen muss und ich weder unendlich Platz noch Zeit habe, um allen gerecht zu werden, auch wenn sie sich für die Ausritte und wechselnden Reiter nicht eignen. Dann haben sie es tatsächlich bei anderen Besitzern besser, die sich nur um sie kümmern und sie nicht das 5. Rad am Wagen sind. Aber jede dieser Entscheidungen habe ich mir nicht leicht gemacht und ich versuche eigentlich schon im Vorfeld, das richtige Pferd zu finden. Das ergibt sich natürlich immer erst später. Aber wenn ich die Wünsche des Pferdes nicht erfüllen kann, muss ich das zu Hause suchen, was es kann.
Turnierambitionen wären für mich aber nie ein Grund. Dieses ganze Leistungsgedöns geht mir eh auf den Keks. Und ich glaube, dass es egal ist, ob man dafür in Europa, Kanada oder sonstwo wohnt. Ich habe hier ja auch eigentlich mehr Kontakt zu den Freizeitreitern, die ihr Pferd des Pferdes wegen lieben und mit ihm arbeiten. Ab und an wird auch da ein Pferd verkauft, aber nie leichtfertig. Die wenigen Einblicke in die Turnierszene geben dann aber ein ähnliches Bild mit schnell wechselnden Pferden. Pferd funktioniert nicht mehr und wird ausgetauscht. Die Frage, ob es vielleicht am eigenen Reitstil liegt, wird dann nicht gestellt. Oder die Pferde erkranken regelmäßig an ähnlichen Krankheiten. Auch da wird sich nicht die Frage gestellt, ob man das Pferd kaputt reitet, sondern als Pech abgetan und der nächste Kandidat besorgt.
Zitat von Flamenco im Beitrag #16Aber jede dieser Entscheidungen habe ich mir nicht leicht gemacht
ich glaube, dass jeder, der Deine Beiträge hier liest, Dir das zu einhundert Prozent glaubt. Auch denke ich, dass gewerbliche Pferdehaltung anders gelagert ist, als rein "private" . (ist wahrscheinlich wie beim Züchten - da muss man ja auch rational entscheiden und loslassen)
Ich kann schon nachvollziehen, dass man ein Pferd abgibt, wenn es nicht passt oder man dem Tier nicht gerecht wird, jemand anderes aber schon. Was ich auch einfach traurig finde und nicht verstehe ist, wie man einen Partner, der einen im Sport weiter gebracht hat abschieben kann, nur weil die eigenen Ziele noch höher als seine Fähigkeiten sind oder weil er zu alt ist.
Da gibt es natürlich sicherlich nicht nur schwarz oder weiß, also wenn man ein älteres Pferd abgibt, weil jemand anderes ihm wieder gerechter wird als man selbst mit Turnierambitionen, dann ist das meines Erachtens auch in Ordnung.
Es spielt halt die Intention und die Sorge für einen ordentlichen Besitzer eine große Rolle. Das Abschieben in eine ungewisse Zukunft bzw. wenn es “egal” ist, wohin es für das Pferd geht, das kann ich absolut nicht verstehen.
Und diesen Maßstab kann man auch bei Gewerbetreibenden oder Züchtern ansetzen, finde ich. Da hat das Pferde wieder abgeben auch eine etwas andere Bedeutung als bei Menschen, die sich ein (zwei, drei) Pferd aussuchen. Wenn man mehr Tiere hat, hat man auch für alle eine Verantwortung und da ist es manchmal sinnvoller, wenn man sich von einem trennt, mit dem es nicht passt, anstatt eine Gruppe oder dieses Pferd irgendwie “leiden” zu lassen, nur weil man sich irgendwann mit dem Ziel, das Pferd bis zum Ende zu behalten, dafür entschieden hat. Die Entscheidung pro Pferd bzw. pro Mehrheit der Pferde spielt da die Rolle. Und auch, wie alt die Pferde sind, wenn man sie kauft. Wir haben mehrere Pferde zu uns geholt, die schon etwas älter sind. Da ist von vornherein klar, dass sie irgendwann nicht mehr für die Zucht nutzbar sind. Aber dann werden sie trotzdem bleiben und ihren Lebensabend bei uns verbringen - oder vielleicht bei Freunden als Beisteller unterkommen, aber auf jeden Fall wird dann auch Verantwortung für die Tiere übernommen.
Und Toni ist ja auch mit 20 zu uns gekommen. Die wird ganz sicher nicht mehr gehen. Dafür hängt auch zu viel Herz daran, dafür hat sie mir zu viel beigebracht und diese Verantwortung übernimmt man nunmal, wenn man ein älteres Pferd kauft.
Junge Pferde (aus der Zucht) abzugeben ist dagegen bei mir etwas anders gelagert. Würden wir alle behalten, bräuchten wir einerseits nicht züchten und andererseits kann man dann irgendwann nicht mehr allen Pferden gerecht werden. Denn die jungen wollen was tun und da sind dann bei mehreren Pferden im Stall irgendwann einfach Grenzen gesetzt. Daher versucht man, einen passenden Besitzer für die Pferde zu finden, die man verkauft. Leicht fällt es deswegen trotzdem nicht unbedingt...
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, mein Pferd abzugeben, nur weil es alt ist. Man liest ja immer wieder Anzeigen bei Kleinanzeigenportalen, wo man zufällig und leider und schweren Herzens sein Pferd abgeben muss (komischerweise sind diese Pferde meistens Ü20) Natürlich sind finanzielle Notlagen etwas anderes, aber " Das Pferd ist alt/nicht mehr reitbar etc" deshalb such ich mir was anderes - Nein. Ich liebe doch mein Pferd und verbringe gern Zeit mit ihm, warum sollte das dann anders sein?
... und ich finde es sehr erfüllen - zusätzlich natürlich zum täglichen Umgang incl. kuscheln - z.B mit dem Pferd Joggen zu gehen oder zu langzügeln, Kunsttückchen üben uvm.! Und wenn's einem doch nach Reiten gelüstet, gibt es doch meist Pferde im Umfeld, deren Besis sich über Hilfe freuen.
Huhu, nach langer Zeit der Abstinenz hier, lese ich direkt wieder ein Thema, welches mich gerade auch wieder "aufgeregt" hat. Junges Mädel, meiner Meinung nach sehr mittelmäßige Reitkünste, bekam von den Eltern ein tuniertauglicheres Pferd. Das Vorgänger Pferdchen gerade mal 8 Jahre alt, fand ich sehr anständig, hätte aber konsequent mit Unterstützung ausgebildet werden müssen. Aber nein, es muss ein neues her. Der Neue gut ausgebildet, netter Charakter, aber muss geritten werden können..... So etwas stimmt mich nachdenklich. Und nun schaue ich hier mal, was ich sonst noch verpasst habe.
Zu @Picasa : Das habe ich mir nämlich auch gedacht. Ich selber könnte meinen langjährigen Kumpel niemals abgeben und kümmere mich, wie die meisten hier wohl, lieber jahrelang vom Boden aus um ein unreitbares Tier, das ich liebe, statt es einfach abzugeben, um meinen Hintern im Sattel zu wissen (zu @Börgi wink*). Ein Tier, das mir lange Zeit lieb und teuer als Reitpferd war, kann ich nicht einfach wegstellen, von "Rübe ab" ganz zu schweigen! Ich verstehe nicht, wieso die Leute ihre hochheiligen Pferdchen bei Unreitbarkeit "schweren Herzens in liebevolle Hände" geben wollen oder es auf eine Wiese am A.d.W. abschieben. Ich sag doch auch nicht zu meiner Oma: "Hey, du hattest eine tolle Wohnung mit netten Kontakten und warst voll integriert. Jetzt aber bist zu zu zeuer, deshalb hab ich dir in Pusemuckel eine tolle Brücke gesucht, unter der du ab morgen schlafen kannst!" Wie muss sich denn ein Pferd, dass viele Jahre seine Box hatte und dessen Mensch täglich da war, fühlen, wenn es voll aus dem Training gerissen wird, damit man es, ab jetzt bitteschön ohne Box, auf irgendeine Wiese schmeißt, wo einmal am Tag jemand kommt?
Versteht mich nicht falsch: ich finde Robusthaltung super und für mich braucht ein Pferd zum Glücklichsein vor allem Platz und eine Herde. Viele Leute halten ihre Pferde aber nicht so, weil sie es nicht können oder wollen. Ich schüttele eben nur den Kopf bei dem, was ich so gesehen habe: Das Tier durfte nie mehr als zwei Stunden raus, am liebsten sogar bitte nur alleine und niemals ohne komplette Rüstung: Fliegenmaske, Decke, Gamaschen und Hufglocken. Für die kleinste Macke musste der Vet kommen. Dann war das Tierchen nicht mehr reitbar und zwei Wochen später stand es 300km entfernt auf einer Wiese. Was ist denn da passiert? Die nächste hat ihr Pferd in Rente abgeschoben, weil er zunehmend Zipperlein hatte. ob das mit unreitbar zu betiteln war, mag ich bezweifeln. Jedenfalls wurde zum "Abschied" nochmal 2 Stunden geritten, vorwiegend Trab und Galopp. Und dann runter auf Null und auf der Weide stehen. Super doll!
Insofern sind solche Leute für mich, möchte man anklagen, viel schlimmer als Turnierreiter, die in der kommenden Saison höher starten wollen. Auch das finde ich nicht schön, weil Pferde eben für mich kein Material sind. Aber immerhin haben diese Tiere noch eine Chance auf ein schönes Leben, während die abgeschobenen Alten schon echt Glück haben müssen, dass sie eine evtl. radikale Umstellung gut verpacken oder doch noch jemanden finden, der auch ein Pferd mit Handycap oder Altersbeschwerden nimmt. Da wäre, wenn man um keinen Preis das Pferd behalten will, "Rübe ab" bei manchen dem Pferd gegenüber fairer gewesen. Wenn man so sieht, was alten oder kranken Pferden manchmal so blüht und wie sorglos Besitzer ihren Schatz einfach so abschieben, könnte man manchmal vor Wut heulen.
Es sind nämlich auch unter den Freizeitreitern so einige, die eben nicht zu gegebener Zeit schauen, wie es ihrem Pferd gut gehen kann, wo vielleicht eine geeignete Rentnerkoppel ist und wie das Pferd sanft umgestellt werden könnte oder ob man es bei sich behält. Da geht es nur darum, dass ein reitbares Pferd in die Box soll, die der alte Zossen gerade besetzt.
Z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=9qyKdqqfXqs (falls ich verlinken darf). Mein Beileid für die Besitzer hält sich echt in Grenzen, das Pferd kann einem einfach nur Leid tun. Diese Naivität kann man nicht einfach als "Lehrgeld" abtun.
Zitat von anni257 im Beitrag #22kümmere mich, wie die meisten hier wohl, lieber jahrelang vom Boden aus um ein unreitbares Tier, das ich liebe, statt es einfach abzugeben, um meinen Hintern im Sattel zu wissen (zu @Börgi wink*).
Wäre für mich auch nie in Frage gekommen. Klar, blöd, dass ich nicht reich genug bin, mir auch noch neben dem Lieblingsrentner ein Reitpferd zu halten. Stattdessen kümmere ich mich dann ja nebenbei auch noch um ein weiteres unreitbares Rentnertier
Zitat von anni257 im Beitrag #22 Ich verstehe nicht, wieso die Leute ihre hochheiligen Pferdchen bei Unreitbarkeit "schweren Herzens in liebevolle Hände" geben wollen oder es auf eine Wiese am A.d.W. abschieben. Ich sag doch auch nicht zu meiner Oma: "Hey, du hattest eine tolle Wohnung mit netten Kontakten und warst voll integriert. Jetzt aber bist zu zu zeuer, deshalb hab ich dir in Pusemuckel eine tolle Brücke gesucht, unter der du ab morgen schlafen kannst!" Wie muss sich denn ein Pferd, dass viele Jahre seine Box hatte und dessen Mensch täglich da war, fühlen, wenn es voll aus dem Training gerissen wird, damit man es, ab jetzt bitteschön ohne Box, auf irgendeine Wiese schmeißt, wo einmal am Tag jemand kommt?
Wobei die Argumentation häufig dann noch weiter reicht - nämlich, das der Rentner "ein Pferdegerechtes Heim" bekommen soll, ausreichend Weidegang und so weiter.... das ist immer wieder genau der Moment, wo ich mich frage, WARUM muß er das erst dann, wenn er Rentner ist?? Hat er das nicht schon als Reitpferd verdient? Wie sehr steht da wieder die "Nutzbarkeit" eines Tieres im Vordergrund, wenn man eine Haltung (Box, maximal stundenweise Weidegang / Paddock, wenn überhaupt) akzeptiert, solange sie nur für das Training die passenden Komponenten liefert? Eher traurig, in meinen Augen...
Ah - das kommt davon, wenn man erst mal einen Absatz schreibt, bevor man weiter liest, anni hat dann ja einiges noch angeführt, was ich auch immer wieder überdenke, wenn ich solche Argumentationen lese....
Meinen Großen würde ich definitiv nicht hergeben.... den will sicher auch keiner mehr haben, auch wenn er nicht "unreitbar" ist - aber der bleibt so oder so bei mir, da gibt es für mich keine zwei Meinungen. Sollte ich in eine Notlage geraten, müsste immer (mit vielen Tränen ohne Frage) der Junge weichen. Auch wenn ich ihn nicht weniger liebe - aber der Große geht halt einfach nicht mehr weg von mir. (und ich hoffe sehr, das auch der Kleine es nie muß...)
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=9qyKdqqfXqs (falls ich verlinken darf). Mein Beileid für die Besitzer hält sich echt in Grenzen, das Pferd kann einem einfach nur Leid tun. Diese Naivität kann man nicht einfach als "Lehrgeld" abtun.
Ich finde hier auch die gesprochenen Texte wirklich interessant .... "den schönen Lebensabend, den er eigentlich woanders haben sollte".
Wie kann man glauben, das es so viele Leute gibt, die tatsächlich ein unreitbares Pferd kaufen, und ihm einen schönen Lebensabend bieten? Ja, klar, es gibt solche Menschen.... aber ich würde das Risiko für mein eigenes Pferd echt niemals eingehen, da bin ich ehrlich.... das Risiko, das GENAU DAS passiert, was dort passiert ist (und da gibt es ja sogar noch ein Happy End Quasi), ist einfach deutlich höher, als die Chance, das das Pferd tatsächlich von jemandem gekauft wird, der nicht reiten will, sondern nur etwas zum tütteln und beistellen braucht....
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Zitat von GilianCo im Beitrag #25Ja, klar, es gibt solche Menschen.... aber ich würde das Risiko für mein eigenes Pferd echt niemals eingehen, da bin ich ehrlich....
Mir geht es genauso, ich mußt 2014 meinen Novio hergeben, weil die Umstände es nicht erlaubten das ich drei Pferde einstellte. Meinen alten Bari ..der geht hier nur liegend von mir weg, und Querida mit ihrem Cushing, wer tut sich so ein Pferd an? Also blieben sie. Ich gehöre demzufolge auch zu den Menschen die sich nicht vorstellen können, das andere Leute sich unreitbare bzw kranke Pferde an zu tun.
Das verrückte dabei ist nur, das ich genau das tun werde. Zu mir kommt ein 15 Jähriger traumatisierter Wallach, um den sich keiner mehr kümmert. Hat auch seine Baustellen. Ich werde versuchen ihm wieder das Vertrauen in den Menschen zu geben, um ihm dann "seinen " Menschen zu suchen. Ich weis nicht was auf mich zu kommt...Wir werden sehen.
Ich hatte das ja schonmal gemacht, wenn ihr euch erinnert. Ginny´s Feh ist ja auch von mir. Die sollte damals tragend zum Schlachttransport nach Italien.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Diese "weggeben, weil es dem alten Pferd dort besser geht" Mentalität ist etwas, das ich wohl in diesem Leben auch nicht mehr verstehen würde.
Klar gibt es immer wieder Lebensumstände, wegen denen man sich von einem Tier trennen muss... das ist leider nun mal so und ich habe eigentlich immer einen Notfallplan im Kopf und an die richtigen Menschen kommuniziert, was mit meinen Pferden werden würde, bzw wo die hingehen ( oder eben nicht ) falls mit mir etwas ist oder falls ich mir von heute auf morgen die Einstellgebühr nicht mehr leisten könnte.
Für Asterix hätte es Zeit seines Lebens einen Platz in einer Therapiepferde Einrichtung gegeben, die ihn zu jeder Tages- und Nachtzeit mit Handkuss aufgenommen hätten. Und ich bin mir sicher, dass ihm das Leben dort ausgesprochen gut gefallen hätte. Cuvee bleibt lebenslang am Hof - notfalls auf Kosten der Stallgemeinschaft, wie es schon mehrfach mit alten, ungewollten Pferden hier passiert ist - und es gäbe eine ganze Elterngruppe direkt im Ort mit ihren gefühlt 8-10 Kindern, die sich um sie kümmern würden. Und Filou... der würde wohl zum Züchter zurück gehen oder meine Freundin übernimmt ihn in ihren OS. Aber die alten Pferde irgendwohin abzugeben in der Hoffnung, daß es ihm dann gut geht, wäre für mich ebenso ein no go.
Warum man allerdings die Meinung so weit verbreitet ist, dass sich jemand gerne und freiwillig ein altes, krankes, unreitbares Pferd nach Hause holt und das aufopfernd und kostenintensiv bis zum Lebensende pflegt, nur weil man selbst nicht bereit ist, das für sein altes Pferd zu tun - das werde ich wohl nie verstehen. Aber wenn dann sowas passiert wie in Connie´s link oben, dann ist das Geschrei und die Empörung groß
@gabi: ich bin schon gespannt auf Dein neues Projekt und hoffe, Du berichtest uns von dem Pferd! Super, daß Du ihm eine Chance gibst
Zitat von küwi im Beitrag #27ich bin schon gespannt auf Dein neues Projekt und hoffe, Du berichtest uns von dem Pferd! Super, daß Du ihm eine Chance gibst
Das finde ich auch mega fein! Ich erinnere mich gut an Feechens Weg und wie gut es ihr jetzt geht!
Eigentlich sollte er morgen kommen. Aber nun wird es nichts, weil der Pass angeblich nicht auffindbar ist. Ich warte ab...
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Fast all euren Beiträgen kann ich uneingeschränkt zustimmen. Verkaufen oder "abgeben" eines älteren unreitbaren Pferdes kam und kommt hier niemals infrage. Worüber ich allerdings schon mal nachdenke, ob das ältere Pferd nicht unter Gleichgesinnten besser aufgehoben wäre ,und sich nicht auf kleinen Weiden in altersmäßig gemischten Herden ständig behaupten muss, gerade der Winter ist doch oft noch einschränkender in Platz und Zeit. Gibt es solch Altersheime für Pferde mittlerweile eigentlich und wie kann man sie finden und ihre Qualität beurteilen ? Klar wäre eine solche Rundumversorgung teurer und nicht für jeden machbar, aber informieren würde ich mich schon gerne. Regelmäßige Besuche müssten auch machbar sein,also nicht irgendwo im Niemandsland.
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09.01.2020 19:39 (zuletzt bearbeitet: 09.01.2020 19:43)
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Natürlich sind finanzielle Notlagen etwas anderes, aber " Das Pferd ist alt/nicht mehr reitbar etc" deshalb such ich mir was anderes - Nein.
Ich liebe doch mein Pferd und verbringe gern Zeit mit ihm, warum sollte das dann anders sein?
