Küwi, direkt aus erster Hand: das Zertifikat muss entweder von der EU oder den maltesischen Behörden ausgestellt sein. Nachdem jetzt ein Kettencharter Kreuzfahrer aus USA aufgesetzt wurde mit mehrern 1000 amerikanischen Touristen, wurde auch die US-vaccination card aufgenommen. Aber andere Impfzertifikate, z.B. Japan, werden nicht akzeptiert....
Das liest sich so schräg, dass man es sich nicht schöner in einer Satireshow ausdenken könnte. Gut, dass es hier noch Fachfrauen wie @Ameli gibt, die sich auskennen
Wurde gerade auf FB in einer Corona erfahrungsgruppe gepostet. Ich finde es beruhigend.
Hallo, ich möchte euch die frohen Nachrichten nicht vorenthalten und damit vielleicht einige zur Impfung motivieren. Ich arbeite im Krankenhaus und auf unserer Coronastation sind einige Patienten, die geimpft wurden. Jeder einzelne davon hat nur milde Symptome. Einer, der schon die Boosterimpfung bekommen hatte ist sogar quasi symptomfrei 😊 Warum sind die Patienten auf Station, obwohl die Symptome mild sind? die Patienten waren aus einem anderen Grund im Krankenhaus und waren beim Routinescreening positiv. Sie werden deswegen bei uns isoliert. Wenn ihre Erkrankung es erlaubt können sie die Quarantäne natürlich Zuhause fortsetzen 🙂 Das Routinescreening besteht aus einem Schnelltest und einem PCR-Abstrich und bei Bedarf wird zusätzlich ein Thorax-Röntgen gemacht. Nur die wenigsten werden zum Glück positiv getestet.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Also ich sitze derzeit mal wieder alleine im Büro, weil alle geimpften Kollegen (4) mal wieder doll krank sind. Auch meine geimpfte Schwiegermutter, ihr Partner und meine beste Freundin sind mal wieder krank- alle geimpft- ob nun Corona oder nicht weiß ich nicht, testet ja auch niemand. Was ich sagen will: es gibt beiderseits massiv berichte über solche und solche Fälle. Wie viel aussagekraft steckt dahinter? Das kann wohl niemand sagen. Ich stütze mich gern auf mein persönliches Umfeld sowie die Aussagen meiner Brüder (1x Stationsleitung, 1x pflegedienstleitung), die derzeit im Dauerdienst in Krankenhaus und Pflegeheim sind, weil die geimpften und natürlich auch ungeimpften kollegen, entweder Krank sind oder in Quarantäne stecken. Ein positiver und auch ein negativer Effekt der Impfung ist dort nicht auszumachen. Es bleibt dabei, jeder kann sich dafür oder dagegen entscheiden und darf mit den Konsequenzen jedweder Form leben.
Meine Tochter, sowie die hälfte Ihrer Klasse war übrigens positiv. Alle hatten etwas schnupfen, die geimpfte Lehrerin war 10 Tage krank. Nach eigener Aussage eine kleine Grippe von den Symptomen her.
Da es in Schriftform unterschiedlich aufgefasst werden kann, möchte ich betonen, dass ich der Meinung bin, dass jeder sich frei entscheiden kann, niemanden zu irgendetwas bekehren wollen sollte und die Konsequenzen für sich tragen sollte. Das kann eben ein schwerer Coronaverlauf oder eben nicht, oder auch Langzeitnebenwirkungen einer Impfung sein, oder eben nicht.
Einer meiner Lieblings-SF Autoren schrieb dereinst in den 40ern des letzen Jahrunderts:
Wie steht es mit den Fakten? Wieder und immer wieder - wie steht es mit den Fakten? Vermeide jedes Wunschdenken, achte nicht auf die göttliche Erleuchtung, vergiß, was "die Sterne sagen", lass dich nicht von Meinungen beeinflussen, nimm keine Rücksicht auf die Nachbarn - stelle dir nur eine Frage: Wie steht es mit den Fakten? Du steuerst immer in eine unbekannte Zukunft. Fakten sind dein einziger Anhaltspunkt. Trage sie zusammen.
Ich finde, das passt zu diesem Thema (wie zu vielen anderen auch) ganz besonders.
GLG Andrea
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Das ist es doch, was die Unsicherheit verbreitet. Wissenschaft hat immer hinterfragt, immer Theorien auf den Prüfstand gestellt, ob sie validiert oder widerlegt werden können. Heute gehen Wissenschaftler aufeinander los, weil der eine nach Ansicht des anderen nicht genügend oder in den falschen Medien publiziert hat. Während selbst ernannte Experten sich Urteile über andere erlauben (z.B. ein Komödiant maßt sich ein medizinisches Urteil an, ein Medizinhistoriker geriert sich als Wahrsager und Epidemiologe - geht's noch?) und es ihnen schnurzpiep ist, ob ihnen das zusteht und ob sie das nicht gerade umgekehrt anderen absprechen. Und da sind wir beim nächsten Zitat: "alle sind gleich, aber manche sind gleicher".
Man streitet sich um die Freigabe von Patenten oder die Zulassung von bestimmten Medikamenten - da stelle ich mir die Frage, ob es wirklich noch um das Wohl der Menschen geht oder nicht doch um Profite von Big Pharma.
Der Fall Kimmich ist ein Paradebeispiel. J. Kimmich hat öffentlich gesagt, daß er sich NOCH nicht impfen lassen will, weil für seine persönliche Entscheidung noch zu viele Fragen offen sind (Langzeitwirkung). Er hat für sich die vorliegenden Information so evaluiert, andere mögen bei gleicher Informationslage zu anderen Ergebnissen kommen. Und dann endet bitte die Diskussion und Bewertung und vor allem das öffentliche an den Pranger stellen, weil er nicht dem vorgegebenen Narrativ folgt!
Jeder, der will, kann sich mittlerweile nach sorgfältiger (!) Beratung (!) durch den Arzt seines Vertrauens (!) impfen lassen oder nicht. Damit sollte die Hexenjagd auf Ungeimpfte bitte beendet sein.
Conny sagt schon vor einem Jahr "wir werden das nicht los, wir müssen damit leben". Wie Recht sie hatte! Es wäre gut, wenn man endlich zu einem unaufgeregten Umgang ohne die allgegenwärtigen Paniktröten oder Verharmlosung sondern zu vernünftigen Risikobewertungen für die einzelnen Bevölkerungsgruppen käme.
Aber ich frage mich ernsthaft, wo die leute das mit diesen ominösen langzeitfolgen her haben.was für Folgen stellen sich die Leute denn da vor? Das man nach 10 Jahren deswegen auf einmal tot umfällt, oder was? Ich verstehe es nicht...
@Picasa Long Covid ist eine sehr zehrende Krankheit, die man keinesfalls unterschätzen darf. Ich kenne einige Patienten in ganz verschiedenen Altersklassen, die das haben und es ist teils richtig schlimm, wie sich die durch den Alltag zu schleppen versuchen. Teils dauerhaft an der Sauerstofflasche...obwohl es oft auch junge Menschen sind, die gar nicht mal wirklich schwer erkrankt gewesen sind.
Quelle: gesundheitskasse.de
ZitatMögliche Symptome bei Long COVID Häufige Beschwerden und Symptome, die unter dem Begriff Long COVID zusammengefasst werden sind beispielsweise: Erschöpfung (= Fatigue-Syndrom), reduzierte körperliche Belastbarkeit in Kombination mit weiterbestehender Kurzatmigkeit, Herzrasen, Schwindel, Geruchs- und/oder Geschmacksverlust, Antriebslosigkeit, anhaltender Durchfall, …
Wir hatten jetzt mehrfach bei uns im Labor bzw. in den Partnerlabors erkrankte Mitarbeiter, die sich wohl angesteckt haben, obwohl sie alle 3x geimpft und mit durchaus hohem Antikörpertiter "sicher" hätten sein sollen. Sie haben zwar alle nur milde Symptome und (bisher) keine Anzeichen von Long Covid - und konnten sich nach 5 Tagen frei testen. Trotzdem waren sie der Reihe nach in Quarantäne und alle Mitarbeiter zitterten beim täglichen Test in der früh und hielten sich sehr bedeckt in ihren sozialen Kontakten, weil man ja nie wusste, ob man sich nicht eventuell doch angesteckt hatte.
Heute wurden hier in Österreich mehr als 6000 Neuinfektionen vermeldet - das ist der Höchstwert für 2021 und doch wird es nur sehr marginale Einschränkungen in der Bevölkerung geben. Wohin man auch guckt, man sieht nur wenige Masken bei Menschenansammlungen - außer es ist nachdrücklich vorgeschrieben. Und selbst dort gibt es viele "is mir doch egal" Typen, die ihre Maske nicht aufsetzen oder irgendwo am Kinn baumeln haben.
Ja - es ist tatsächlich so, dass wie diese Krankheit nicht so rasch los werden und lernen müssen, damit zu leben. Die Impfung alleine bietet absolut keinen Schutz vor Infektion oder Weitergabe - egal was die Medien verbreiten. Aber wie sollte man dann Infektionen vermeiden? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass eben die Lernkurve bezüglich "wie vermeide ich Covid Infektionen generell" sehr sehr flach ist und es so viele gibt, die es einfach nicht mehr interessiert.
Link-Tipp: Warum Deutschland wohl bald Impfstoff vernichten muss (tagesschau.de)<BR>https://www.tagesschau.de/investigativ/kontraste/vernichtung-impfstoff-103.html<BR><BR>
Solche Berichte sind es, die mich zweifeln lassen. Wirtschaftliche Interessen stehen über Bevölkerungsschutz. Sollte es nicht egal sein, ob erste, zweite oder dritte Welt?!
@küwi da hast du mich missverstanden. Ich bezog mich nicht auf die langzeitfolgen von corona, sondern auf die als vorwand von impfgegnern vorgebrachten "möglichen langzeitfolgen der Impfung ".wo ich noch nicht rausgefunden habe, worin die bestehen sollen
Ich bin persönlich auch kein Freund der Impfung - obwohl ich geimpft bin und demnächst meine 3. Auffrischung bekommen werde - die wurde für meinen Geschmack viel zu rasch entwickelt und ohne Langzeitstudien auf die Menschheit losgelassen. Normalerweise braucht so ein Impfstoff ( aber auch ein valides Nachweis/Testsystem!) eine mehrjährige Entwicklungsphase, gefolgt von einer mehrjährigen Versuchsphase mit freiwilligen Probanden und dann eine wiederum mehrjährige Testphase an einer aussagekräftigen Personengruppe. Erst dann kommt die Zulassungsphase und danach das roll out für die breite Bevölkerung und die jeweiligen Risikogruppen. 10 Jahre sind dafür gar nix... und so kann ich diese negative Stimmungsmache gegen die Impfung sogar ein klein wenig nachvollziehen. Allerdings findet man so viele absolut krude und an den Haaren herbeigezogene Informationen, die trotzdem so viele Anhänger finden
Zitat von Ameli im Beitrag #1297Heute gehen Wissenschaftler aufeinander los, weil der eine nach Ansicht des anderen nicht genügend oder in den falschen Medien publiziert hat. Während selbst ernannte Experten sich Urteile über andere erlauben (z.B. ein Komödiant maßt sich ein medizinisches Urteil an, ein Medizinhistoriker geriert sich als Wahrsager und Epidemiologe - geht's noch?) und es ihnen schnurzpiep ist, ob ihnen das zusteht und ob sie das nicht gerade umgekehrt anderen absprechen. Und da sind wir beim nächsten Zitat: "alle sind gleich, aber manche sind gleicher".
Mal ehrlich, JEDER meint, sich über die Erkrankung äußern zu dürfen oder zu müssen. Da sind dann ein Medizinhistoriker und Co vermutlich noch die, die am nächsten dran sind.
Zitat von Ameli im Beitrag #1297 Der Fall Kimmich ist ein Paradebeispiel. J. Kimmich hat öffentlich gesagt, daß er sich NOCH nicht impfen lassen will, weil für seine persönliche Entscheidung noch zu viele Fragen offen sind (Langzeitwirkung). Er hat für sich die vorliegenden Information so evaluiert, andere mögen bei gleicher Informationslage zu anderen Ergebnissen kommen. Und dann endet bitte die Diskussion und Bewertung und vor allem das öffentliche an den Pranger stellen, weil er nicht dem vorgegebenen Narrativ folgt!
Genau DAS ist aber der Punkt. Langzeitwirkung bei einer Impfung. Es gab schon einige Artikel, die aufzeigen, warum es so etwas nicht gibt. WAS es gibt, sind seltene Nebenwirkungen, die LANGE dauern, bis man sie der Impfung zuordnen kann. Diese sind vermutlich zum größten Teil für diese Impfung aber bereits bekannt, und sind auch alle intensiv durch die Medien gegangen, was dann ja auch teilweise Veränderungen im Impfvorgehen nach sich zog.
Zitat von küwi im Beitrag #1299Ja - es ist tatsächlich so, dass wie diese Krankheit nicht so rasch los werden und lernen müssen, damit zu leben. Die Impfung alleine bietet absolut keinen Schutz vor Infektion oder Weitergabe - egal was die Medien verbreiten.
Ein Geimpfter kann natürlich andere anstecken, bzw. sich selber infizieren. Aber es gibt doch mittlerweile Studien, dass die Weitergabe bei geimpften tatsächlich über einen deutlich kürzeren Zeitraum erfolgt - damit sind geimpfte dann im Schnitt weniger ansteckend, wenn man Pech hat, ist das aber vollkommen unrelevant.
Zitat von küwi im Beitrag #1302Ich bin persönlich auch kein Freund der Impfung - obwohl ich geimpft bin und demnächst meine 3. Auffrischung bekommen werde - die wurde für meinen Geschmack viel zu rasch entwickelt und ohne Langzeitstudien auf die Menschheit losgelassen. Normalerweise braucht so ein Impfstoff ( aber auch ein valides Nachweis/Testsystem!) eine mehrjährige Entwicklungsphase, gefolgt von einer mehrjährigen Versuchsphase mit freiwilligen Probanden und dann eine wiederum mehrjährige Testphase an einer aussagekräftigen Personengruppe. Erst dann kommt die Zulassungsphase und danach das roll out für die breite Bevölkerung und die jeweiligen Risikogruppen.
Naja, normale Impfzulassungen haben Zulassungsstudien mit 10 000 Menschen. Diese Impfstoffe hatten teilweise bis zu vier mal so viele Probanden. Langzeitstudien gibt es nicht - aber da es keine Langzeitwirkungen gibt (siehe oben) - wo wäre denn da der Benefit?
Wäre es tatsächlich erstrebenswert gewesen, diese Impfstoffe über 10 Jahre zu entwickeln, mit weniger Probanden, nur weil das bei früheren Impfstoffen so erfolgt ist?
Das soll überhaupt nicht giftig oder zynisch klingen (ich befürchte, dass es das tut, es ist aber wirklich nciht so gemeint) - aber mir leuchtet dieses Pochen auf die DAUER der Zulassungsverfahren einfach nicht ein. Die Testphasen sind nicht verkürzt worden, durch die Rolling Review war einiges einfach schneller möglich. Mir geht es genau anders herum - ich bin positiv überrascht und beeindruckt, dass man (zum Glück) in derart kurzer Zeit eine derart wirksame Impfung entwickeln konnte....
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Ich kenne mittlerweile zwei Fällen von zweifach Geimpften, die trotzdem (schwer) an Corona erkrankt sind. Das finde ich beunruhigend.
Ich werde trotzdem meine zweite Impfung anleiern, wenn mein Genesenenstatus vorbei ist. Aber tatsächlich ist es so, dass Corona zunehmend aus den Medien und aus den Köpfen und aus dem Alltag verschwindet bzw. sich eine gewisse Sorglosigkeit einstellt. Und das halte ich absolut nicht für angemessen.
Zitat von jaara2008 im Beitrag #1304Ich kenne mittlerweile zwei Fällen von zweifach Geimpften, die trotzdem (schwer) an Corona erkrankt sind. Das finde ich beunruhigend.
Ich werde trotzdem meine zweite Impfung anleiern, wenn mein Genesenenstatus vorbei ist. Aber tatsächlich ist es so, dass Corona zunehmend aus den Medien und aus den Köpfen und aus dem Alltag verschwindet bzw. sich eine gewisse Sorglosigkeit einstellt. Und das halte ich absolut nicht für angemessen.
Im Grunde ist das ja auch logisch, und nachvollziehbar. Die Impfung bietet schon einen recht guten Schutz, aber der ist eben auch nicht alles. Die Sorglosigkeit bemerke ich teilweise auch, und denke mir, irgendwie "normal". Dazu ist die Pandemie einfach schon zu lange. Erinnert ihr Euch noch, anfangs dachten wir echt noch (oder jedenfalls haben es viele gehofft), dass man einfach für vier Wochen alles dicht macht, und dann ist der Spuk vorbei.... und ich hätte, als sie Covid zur Pandemie erklärt haben, nie gedacht, was noch kommen wird. ALS sie das taten, habe ich in Anbetracht der Lage nur gedacht "naja, Surprise, NATÜRLICH ist das ne Pandemie....
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05.08.2021 16:17 (zuletzt bearbeitet: 05.08.2021 16:17)
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