Zitat von Ginny im Beitrag #75Ich denke auch, dass es das beste ist, wenn sie erst mal in der Klinik bleibt. Die Versorgung und Aufsicht dort kannst du Zuhause nicht leisten, welcher Chef gibt einem wegen einer kranken Katze schon frei. Ausserdem, wie du schon sagst, euer Vertrauensverhältnis wird nicht so belastet. Sie wird etwas beleidigt sein, weil du sie nicht heim geholt hast, aber das vergeht schneller, als wenn du sie tgl "würgen" müsstest, wegen der Medis. Wird natürlich auch wieder ein teurer Spass. Sind wir Tierhalter nicht alle liebenswert bekloppt, was wir alles in Kauf nehmen? Mir fällt da immer unsere Nachbarin ein, uralte Bauersfrau. Weil doch unser Djego seit Wochen nicht richtig laufen kann, meinte sie, man soll ihn doch besser erschießen und nen neuen holen. Er wäre ja jetzt nicht mehr nutze, als Wachhund.
Einem "Bauern" kannst du das nicht mal übel nehmen, vor allem wenn er im Kleinen immer am Limit werkelt, da geht es ums eigene überleben und da fehlt auch die Zeit sich intensiv und kostspielig um ein Tier zu kümmern, was mehr kostet als es nutzt.
Und unsereiner ist doch, ganz ehrlich, teilweise wirklich bekloppt. Wer da noch realistisch ist und einen Endpunkt findet, ok.
Ich habe mir jetzt diesen gesetzt und werde dies den letzten Versuch sein lassen, wenn es nicht klappt, werde ich die Maus nicht nochmal solch eine Tortour durchleben lassen.
Aber ich hatte mal eine Miteinstellerin, krankheitsbedingt nicht fähig ihr Pferd zu versorgen, Gehbehindert durch vorangegangene Krankheit, sie meinte aber ihr Pferd hat ihr wieder so weit auf die Beine geholfen das es mit Stock und Rolli geht. Die Stute hatte dann einen schweren Weideunfall, beim Weideauftrieb und war da schon einseitig blind (Auge war entfernt worden). Deswegen hat sie wohl auch die Deichsel vom Wasserwagen im vollen Galopp erwischt. Sie wurde dann sehr kostspielig wieder gesund behandelt, da sie aber von ihr nicht mehr so versorgt werden konnte wie es musste und sich auch keine Reitbeteiligung fand wurde das Pferd dann auf einen anderen Hof, eine ganze Ecke weg von ihr gestellt, mittlerweile war die Stute ganz blind. Sie konnte zwar nur sporadisch hin und der Hufbearbeiter, der damals auch noch Casper machte, erzählte das die Stute recht schlecht aussieht und auf dem Hof nicht alles ganz ok ist, aber das Pferd blieb dort, bis es sich letztendlich in der Box so schwer verletzte das es erlöst wurde. Das geschah ungefähr 2,5 Jahre nach dem Unfall. Die Besitzerin hatte sich für die Behandlung einen recht hohen Kredit geben lassen, was wir alle als ziemlich irrsinnig empfanden. Da wir Pferdebesitzer ja alle bei dem Unfall, aufgrund des Weideauftriebs, dabei waren, haben wir alle ihr geraten sie gehen zu lassen, aber sie wollte das nicht. Wäre es ein ansonsten gesundes Pferd gewesen oder sie gesundheitlich in der Lage gewesen das Pferd anschließend, dem Pferd gerecht zu versorgen, ok, aber so.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Ich nehm es ihr nicht übel, die alte Dame ist über 86 und eben ganz anders groß geworden als ich. Aber es zeigt hat sehr deutlich, wie unterschiedlich Menschen in Bezug auf ihre Tiere ticken. Die andere alte Dame auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist mit mehr Empathie gesegnet. Aber deren Landwirtschaft wurde auch ca 30 Jahre eher bereits aufgegeben, als sie noch recht jung war.
Aber du hast schon recht, dass unsereins etwas panne ist. Und den richtigen Zeitpunkt abzupassen - das ist halt auch nicht immer so einfach. Wobei wir bislang insoweit Glück hatten, dass es immer so war, dass wir von unseren Tieren den richtigen Zeitpunkt "gesagt" bekamen. Vllt ist da ja irrational, aber ich glaube fest an die Sprache der Augen unserer Tiere. Und solange sie bereit sind zu kämpfen, solange sind wir es auch. Und bislang war es zum Glück auch noch nie so, dass wir wirklich wegen der Wirtschaftlichkeit - grässliches Wort in diesem Zusammenhang - quasi den Stecker ziehen mussten. Hoffentlich bleibt es so, denn ich denke, das ist dann eine noch viel schlimmere Entscheidung, die noch sehr viel mehr schmerzt.
Liebe Grüße, Ginny
Nein, meine Pferde sind nicht schwierig - sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel - und das ist gut so !!
Wirtschaftlichkeit im Bezug auf Gesundheitsbehandlung finde ich auch nicht richtig und darum geht es mir erst auch einmal gar nicht, ich bin da sehr freigiebig. Nichtsdestotrotz habe ich gebeten, sich an das wirklich nötige zu halten, sie wollten auch noch mal eine Tupferprobe machen, die hat beim ersten mal schon nichts ergeben und das finde ich dann müßig noch mal zu wiederholen. Es geht mir nicht darum die Reißleihne zu ziehen weil es mir zu viel Geld wird, ganz bestimmt nicht, aber wenn du eine Wundhöhle hast in die mittlerweile eine kleine Kinderfaust passt und das von 3 kleinen Löchen gewachsen ist und deine Katze so scheint es von innen zerfressen wird, dann überlegst du einfach ob das alles einen Sinn macht. Da es ihr offensichtlich aber ansonsten gut geht, ist die Entscheidung erst mal für eine Weiterbehandlung. Das Problem ist das ich das Gefühl habe das ein Teil dieser Bakterien unter Antibiotika schläft und wieder erwacht wenn dieses dann nachlässt. Denn es lagen ja zwischen jetzt und dem letzten Behandlungstermin fast 7 Wochen.
Ich habe nun Einiges gelesen und gesehen über die Auswirkung von Katzenbissen und das liest sich nicht schön.
Ich bekomme gleich wieder einen Anruf von der Klinik mal schauen wie die Wunde sich heute darstellt.
Anruf erhalten, die Klinik möchte sie noch nicht abgeben, der Chef persönlich hat mit mir gesprochen und meinte so etwas hat er in seinem langen TA-Leben erst einmal gesehen. So bin ich beruhigter und hoffe das ich sie am Samstag evtl. abholen kann.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Casper, das war auch nicht auf Dich bezogen. Nur allgemein gemeint. Dass es bei der Maus ein Sonderfall ist, ist völlig klar. Und dass, wenn du die Reißleine ziehst, du es in ihrem Sinne tust, um ihr Leid und Schmerz zu ersparen, liegt auch auf der Hand. Allein schon die Beschreibung ihrer Verletzung im jetztigen Zustand, macht einem eine Gänsehaut.
Ja Katzenbisse sind ne fiese Sache. Ich hab auch schon 2 mal die Hand dafür hingehalten und habe auch heute noch richtig Spaß damit. Nicht nur die Bakterien der Maulhöhle, auch die "Stichkanäle" haben es richtig in sich. Und man glaubt kaum, wie lang so ein Eckzahn tatsächlich ist.
Liebe Grüße, Ginny
Nein, meine Pferde sind nicht schwierig - sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel - und das ist gut so !!
Zitat von Ginny im Beitrag #80Casper, das war auch nicht auf Dich bezogen. Nur allgemein gemeint.
Das habe ich mir gedacht.
Zitat von Ginny im Beitrag #80Dass es bei der Maus ein Sonderfall ist, ist völlig klar. Und dass, wenn du die Reißleine ziehst, du es in ihrem Sinne tust, um ihr Leid und Schmerz zu ersparen, liegt auch auf der Hand. Allein schon die Beschreibung ihrer Verletzung im jetztigen Zustand, macht einem eine Gänsehaut.
Das schlimme ist ja wirklich das sie sich dabei wohl nicht mal unwohl gefühlt hat, sonst hätte man ja früher was gemerkt.
Zitat von Ginny im Beitrag #80Ja Katzenbisse sind ne fiese Sache. Ich hab auch schon 2 mal die Hand dafür hingehalten und habe auch heute noch richtig Spaß damit. Nicht nur die Bakterien der Maulhöhle, auch die "Stichkanäle" haben es richtig in sich. Und man glaubt kaum, wie lang so ein Eckzahn tatsächlich ist.
Wohl wahr....und dann weißt du ja selbst wie das ist, ich hatte vor kurzem einen Bericht im Fernsehen mit Katzenbissen beim Menschen gesehen, da ist es mir auch eiskalt den Rücken runter gelaufen....
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Schlimm daran ist meist, dass Du an der Oberfläche oft nur wenig Schaden erkennst. Es blutet, dass wischt man ab und dass es innen drin tiefe Löcher hat, das merkt man nicht, weil durch die Quetschung der Oberhaut die Wunde sich oben schnell schließt. In der rechten Hand habe ich seit bald 30 Jahren (damals ehrenamtl. Helferin im TH) 2 Bißkanäle, die innen hohl sind. Fühlt sich ein bisschen so an, als ob man ein Minirohr implantiert hätte. Und an der anderen Hand hat mir ein Kater bis auf die Daumensehne durchgebissen und die dabei angerissen. Man soll sich eben nie einmischen, wenn sich 2 streiten.
Liebe Grüße, Ginny
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Bördi ist noch in der Klinik, hat aber heute die Drainage gezogen bekommen und ich kann sie heute abholen, bekomme aber erst mal eine Pflegeanleitung, da die Wunde weiterhin 2x täglich gesäubert werden muss. und sie weiterhin Medis bekommt.
Freitag müssen wir dann zum Fädenziehen.
Ich habe immer noch eine Sch...angst davor, das wieder etwas ist am Ende, aber in der Klinik ist man guter Dinge, nun ja was sollen sie auch sonst sagen.
Leider haben sie mir auch mitgeteilt das Bördi mittlerweile ziemlich wehrhaft bei der Behandlung ist und dies dann nur mit 2 Mann/Frau machbar ist. Aber gut da müssen wir jetzt noch mal durch. Auf jeden Fall teilten Sie mir auch mit das dies noch eine lange Zeit braucht bis zur endgültigen Heilung
Ich hoffe das wir das zu Hause hin bekommen, irgendwie habe ich noch nie etwas bezweifelt, aber hier fällt es mir immer noch schwer zu Glauben das wir das hin bekommen.
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Ich danke dir, ja wir wollen das schaffen . . . die Zeit wird es jetzt zeigen, die ganze Mühe und das Leiden muss ja mal zu Ende gehen und sich lohnen. . . darf doch nicht umsonst sein das sich das Wattebällchen durch das alles gequält hat und noch durchquälen muss.....
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Nein, das war und ist nicht umsonst gewesen und wird es auch nicht sein! Ich bin ganz sicher, dass sich all die Zeit, die Mühe, die Kosten, das Bangen und Hoffen schlussendlich auszahlt und Bördi wieder ganz fit wird.
Sicher ist es eine etwas suboptimale Voraussetzung, um nun die Vertrauensbindung zu stärken, die aufgrund der Kürze der Zeit, die ihr bislang zusammen hattet, noch nicht so gefestigt war, aber ich habe durchaus auch schon einmal bei einem verletzten Kätzchen die Erfahrung gemacht, dass das Tier merkte, wie ich ihm helfe, dass es ihm besser geht und unsere Bindung dadurch sogar inniger wurde.
Bördi spürt doch auch, dass Ihr sie liebt und weiß, dass Ihr um ihr Wohlergehen kämpft - sie wird sicher auch schnell mit Euch kooperieren, wenn sie merkt, dass es ihr dadurch besser geht.
Alle Daumen sind gedrückt!
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Manchmal sind die Samtpfoten wirklich erstaunlich. Ich hatte mal ein Katzenmädchen, das auf den Ruf : "Bonnie, komm, Medizin" angesaust kam und das Mäulchen aufsperrte.
Liebe Grüße, Ginny
Nein, meine Pferde sind nicht schwierig - sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel - und das ist gut so !!
Zitat von Ginny im Beitrag #88Manchmal sind die Samtpfoten wirklich erstaunlich. Ich hatte mal ein Katzenmädchen, das auf den Ruf : "Bonnie, komm, Medizin" angesaust kam und das Mäulchen aufsperrte.
Ok, kannst du mir sagen wie du das gemacht hast, könnte bei uns helfen..... denn das glaube ich werde ich bei Bördi nicht erleben....da eher Aber lt. Praxis ist sie z. Zt. ja eher auf und
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Das sind ja auch Fremde. Natürlich kann es sein, dass sie daheim auch so ist - dicke Handschuhe würde ich jedenfalls parat legen. Aber oft erstaunen sie einen eben doch.
Liebe Grüße, Ginny
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21.04.2016 07:41
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darf doch nicht umsonst sein das sich das Wattebällchen durch das alles gequält hat und noch durchquälen muss.....
denn das glaube ich werde ich bei Bördi nicht erleben....da eher 
Aber lt. Praxis ist sie z. Zt. ja eher auf 
und 
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