Ich "sehe" schon: da hatten wir oft das gleiche Problem: Erst wird der Bub erzogen, wo sein Platz ist ... und dann soll er mit'm Mal vorweg gehen ... Und wenn er den "Ungehorsam" verweigert, kriegt er noch nen Klaps hintendrauf! Das ist dann der Moment, wo man sich seiner Hinterhand sehr sicher sein sollte ...
Stimmt Susanne. Wenn Lilo zwischendurch ein Fragezeichen zwischen den Ohren erscheint, weil ich den armen Bub mit meinen Ideen verwirre, tut er mir auch leid: Erst soll er nicht, wie er will, dann will er wie er soll, aber dann will ich nicht mehr, dass er tut, was er zuvor noch sollte und am Ende weiß er gar nicht mehr, was er nun wollen soll ;-)
Geh Wege, die noch niemand ging, damit Du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub (Antoine de Saint Exupéry)
Zitat von elchbine im Beitrag #17Stimmt Susanne. Wenn Lilo zwischendurch ein Fragezeichen zwischen den Ohren erscheint, weil ich den armen Bub mit meinen Ideen verwirre, tut er mir auch leid: Erst soll er nicht, wie er will, dann will er wie er soll, aber dann will ich nicht mehr, dass er tut, was er zuvor noch sollte und am Ende weiß er gar nicht mehr, was er nun wollen soll ;-)
Das ist so klar wie dies hier:"Gibt s was Neues, wenn ja - warum nicht " .....
Ich bin zum Thema Langzügel und Doppellonge noch sehr unentschlossen:
Einerseits finde ich das sehr interessant und es würde mich reizen, diese Möglichkeit der Abwechslung "ins Programm" mit aufzunehmen. Auf der anderen Seite missfällt mir, dass man bei dieser Art der Arbeit die Einwirkung über die Hand doch wieder ausschließlich auf Zunge und Unterkiefer des Pferdes hat, und nicht, wie ich es bevorzuge, in den Maulwinkeln (also quasi "nach oben"). Auf der anderen Seite mache ich durchaus auch Bodenarbeit, vor dem Reiten oder auch, an Tagen mit wenig Zeit, statt Reiten. Und hier ist die Einwirkung ja ebenfalls eher auf der Zunge/auf dem Unterkiefer, zumindest am äußeren Zügel, der über den Hals geführt ist. Am inneren Zügel habe ich natürlich eher die Möglichkeit, am Trensenring nach oben einzuwirken.
Ach, ich weiß es auch nicht. Ob ich es doch mal probiere? Oder ob ich es bleiben lasse? *grübel
Hmmm ... das ist eine Frage, die wohl Deiner Entscheidung überlassen bleiben muss. Wobei ich am Langzügel und an der Doppellonge immer den Kappzaum verwende, um dann je nach Losgelassenheit von Lilo zu entscheiden, ob ich die Zügel in die Trensen- oder in die Ringe des Kappzaums einschnalle.
Arbeite ich rein nur mit dem Kappzaum - ohne Gebiss - wirke ich natürlich auch nicht auf Lilos Zunge ein. Vielleicht wäre das eine Überlegung - erst mal mit dem Kappzaum zu arbeiten?
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Ich mache mit Lana schon längere Zeit immer mal wieder Langzügelarbeit, oder auch einfach Arbeit an der Hand. Leider gibt es davon bisher keine Fotos - muß ich unbedingt mal in Angriff nehmen. Wir arbeiten inzwischen auch in allen Gangarten, soweit es meine (schlechte) Kondition zuläßt. Auf den diversen Kursen, die ich besucht habe, hatte ich auch öfters mal eine Einheit mit Langzügel. Bei Ruth Giffels war das schon echt hart. Wenn ich so vor mich hin schnaufte, meinte sie immer "ach, Du schaffst schon noch eine Runde...." Hinteher sah ich aus, als käme ich vom joggen. Grundsätzlich finde ich die Arbeit an der Hand oder halt auch Langzügel eine gute Ergänzung und Abwechslung. Gerade für Pferde in der Rekonvaleszenz ist es auch eine gute Möglichkeit, Muskulatur zu erhalten oder aufzubauen.
Ich versuche auch regelmäßig die Langzügelarbeit einzubauen. Da ich meinen alten Herrn ja eh nicht mehr reiten kann, ist das eine super Möglichkeit uns beide ein wenig fit zuhalten. Die Regelmäßigkeit hängt aber leider immer davon ab, ob er gerade gut läuft oder nicht. Sehr spannend war auch, als Börgi und ich letztens einen Pferdetausch gemacht haben. Danach war ich aber auch ordentlich aus der Puste...und ich glaube Börgi mit Ati auch..
Oha! Der Pferdetausch war spektakulär - schlecht. Also zumindest bei mir mit Ati Der war sowas von an und hat einfach mal sein Ding abgezogen und ich wusste nicht wie mir geschah.
Biene stellt ihr Licht mal wieder unter den Scheffel. Sie und Maluso haben eine ganz gute Figur gemacht
Na ich glaube, dass Ihr Beide die Herausforderung gut gemeistert habt. Unser nachteil ist nun nur, dass Ihr beide beschäftigt wart und es damit keine Bülders gibt :-(
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Mir juckt es ja doch ein wenig in den Fingern bzwl. Langzügel. Grund ist, dass Richard die Arbeit an der Hand mittlerweile wirklich toll und mit viel Motivation macht. Nur steht uns dabei leider seine Größe (bzw. eher Länge ) ein wenig im Weg. Wenn ich die korrekte Führposition an der Schulter einnehme, komme ich gerade so mit den Fingern an den inneren Gebissring. In Innenstellung geht das noch, aber wenn es in Außenstellung geht, gerade im Trab, ist es dann vorbei. Dann muss ich statt in den Ring an den Zügel anfassen, was dann wieder Umgreiferei zur Folge hat... genauso ist es schwierig, von meiner Führposition an der Schulter aus korrekt mit der Gerte an der Hinterhand einzuwirken - selbst wenn die Gerte lang genug ist, ist sein Hintern einfach zu weit weggedreht, wenn er von mir weggebogen ist... Am Langzügel hätte ich da einfach etwas mehr Spielraum. Klar gibt es da auch Schwierigkeiten mit großen Pferden, aber mit meiner früheren RB (Shire 1,85m) ging es auch ganz gut.
Allerdings würde ich mein Wissen gern etwas auffrischen, das Ganz ist aj doch schon eine Weile her - hat jemand gute Buchtipps, die wirklich praxisnah und für (Wieder-)Einsteiger geeignet sind? Ich hatte dies hier in den Blick genommen, kennt das jemand? https://www.amazon.de/dp/3840410517/ref=...=I1G4TMHFUNDRGK
Wobei Thomas Ritter ja auch aus der von Neindorff-Schule kommt und insofern denke ich, dass Dir sein Buch auch weiterhelfen kann.
Aber jetzt muss ich mal doof fragen: Warum stellst Du Dich bei der Langzügelarbeit an die Schulter Deines Pferdes und warum willst Du die Gebissringe anfassen? Habe ich jetzt gerade einen Knoten im Gehirn oder verstehe ich Dich gerade miss?
Ich stehe bei der Langzügelarbeit mehr oder minder hinter meinem Pferd (oder leicht seitlich neben der Hinterhand) - darum habe ich auch den Langzügel. Neben der Schulter stehe ich bei der Arbeit an der Hand, bei der ich dann aber die Hilfen auch mit dem ganz normalen Zügel gebe.
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Aber jetzt muss ich mal doof fragen: Warum stellst Du Dich bei der Langzügelarbeit an die Schulter Deines Pferdes und warum willst Du die Gebissringe anfassen? Habe ich jetzt gerade einen Knoten im Gehirn oder verstehe ich Dich gerade miss?
Neee, ich stehe bei der normalen Arbeit an der Hand (Kurzzügel) an der Schulter und sollte, so wie ich es gelernt habe, eigentlich eine Hand im Gebissring haben. So wie hier: https://www.kraemer.de/$WS/kraemer-pferd...mal/B400960.jpg Nur das ist eben schwer mit so einem Schiff von Pferd - mein Arm ist irgendwann zu Ende Ich kann einfach keine richtig entspannte Führpostion mit leicht gewinkeltem Arm einnehmen, ohne zu weit nach vorn zu kommen und das Pferd zu blockieren. Unter anderem deshalb wollte ich gern mal den Langzügel mit Richard ausprobieren. Ich glaube aber auch generell, dass ihm das ganz gut gefallen und seinen Vorwärtsdrang fördern könnte.
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30.07.2016 11:30
Ich "sehe" schon: da hatten wir oft das gleiche Problem:
Antworten
. Die Regelmäßigkeit hängt aber leider immer davon ab, ob er gerade gut läuft oder nicht. 
) ein wenig im Weg. Wenn ich die korrekte Führposition an der Schulter einnehme, komme ich gerade so mit den Fingern an den inneren Gebissring. In Innenstellung geht das noch, aber wenn es in Außenstellung geht, gerade im Trab, ist es dann vorbei. Dann muss ich statt in den Ring an den Zügel anfassen, was dann wieder Umgreiferei zur Folge hat... genauso ist es schwierig, von meiner Führposition an der Schulter aus korrekt mit der Gerte an der Hinterhand einzuwirken - selbst wenn die Gerte lang genug ist, ist sein Hintern einfach zu weit weggedreht, wenn er von mir weggebogen ist...