So lächerlich ........ die AufbauHelfer geben doch nach ein paar KM Zaunziehen auf, wer soll die Zäune ständig von Gräsern freischneiden und wer soll das bezahlen.
Das wird interessant. Hier hat es zB immer geheißen, das zäune Wilddurchlässig sein müßen. Maschendratzähne dürfen nicht ganz bis zum Boden gehn, das Igel&Co unten durch schlüpfen können. Wenn wir alle drei Meter hohe Zäune brauchen, na danke....Dann wird es dem Wild noch schwerer gemacht nahrung auf zu nehmen. Sie müßen dann teilweise große Flächen umgehen, und dabei auf und über Straßen laufen.
Der Wolf muß wieder Menschenscheu werden, und das geht anscheinend nur, wenn er lernt, das der Mensch "böse" ist. Ich hätte ja nie gedacht, das ich mal so denke. Aber ich bin auch immer davon ausgegangen, das der Wolf eben nicht in Menschengebiete ganz bewusst eindringt.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Das hat gerade jemand aus meiner Schäferhundgruppe in FB gepostet. Puh....also irgendwie...Vor ein paar Jahren habe ich noch groß getönt, das ich in so einer Situation eher neugierig gewesen wäre, voller Vertrauen das die Wölfe mir nichts tun. Inzwischen bin ich aber da nicht mehr so sicher. Denke, das liegt auch an solchen Geschichten wie oben und wie die hier, das die Angst doch geschürt wird. Inwieweit sie berechtigt ist...ich weis es nicht.
Guten Morgen Gemeinde... Wir waren gestern , am frühen Nachmittag, an unserer Lieblingsstelle im Wald spazieren. Wir gehen dort seit Monaten hin. Gestern ist was passiert... Mir zittern immer noch die Knie. Ich war gestern , wie gesagt , am frühen Nachmittag dort spazieren. Mit unseren 3 Kindern (12, 5 und 3 Jahre). Auf mal kam uns ein Mann entgegen gelaufen, mit seinem schwarzen Labrador und rief schon als er uns sah " dreht um! Packt die Kinder und dreht um! Da kommen Wölfe " Sein Labrador ist kleffend in die Leine gegangen und er hatte Große Mühe, seinen Hund mitzuziehen. Und da sah ich sie. 3 Ausgewachsene Wölfe und 2 kleinere, die aus dem Nichts aus dem Graben kamen. Meine Große Tochter schnappte sich die Roller der Kinder, ich mir unsere Jüngste , mein Mann sich unseren Mittleren und rannten zum Auto. Adora war sichtlich in Randale-Stimmung, hörte aber nach einem lauten und energetischen " HIER HER" von meinem Mann. Sie folgte uns sofort. Wie die Wölfe. Sie rannten nicht sonderlich schnell, aber liefen. Gott sei Dank stand unser Auto nicht weit entfernt. Wir haben den anderem Herren Unterschlupf in unserem Auto angeboten ,aber er lief schnell vorbei. Uns zitterten die Knie. Eigentlich sind wir keine Menschen, die Angst vor Wölfen haben , aber mit 3 Kindern und großem Hund... Puuh. Wir haben dann wenig später von einem Bauern, der sein Acker da hat , Erfahren, dass DA - GENAU DA- Hotspot ist. Dort ist seit längerer Zeit schon ein Wolfsrudel unterwegs, welche schon viele viele Tiere gerissen haben. Wir wussten das in unserem Gebiet (Niedersachsen/Landkreis Diepholz) Wölfe vermehrt gesehen wurden... Aber das sie genau da sind, war uns nicht bekannt. Leider waren wir alle zu aufgeregt um das mit Handy festzuhalten. Die Wölfe sind irgendwann ins Seitengebüsch abgetaucht.
"Die Reitkunst ist eine unendlich schwere Kunst, und noch niemand ist wohl in vollem Sinne Meister darin geworden, bevor ihm das Alter den Schädel gebleicht hat."
Zitat von gabi im Beitrag #126Das wird interessant. Hier hat es zB immer geheißen, das zäune Wilddurchlässig sein müßen. Maschendratzähne dürfen nicht ganz bis zum Boden gehn, das Igel&Co unten durch schlüpfen können. Wenn wir alle drei Meter hohe Zäune brauchen, na danke....Dann wird es dem Wild noch schwerer gemacht nahrung auf zu nehmen. Sie müßen dann teilweise große Flächen umgehen, und dabei auf und über Straßen laufen.
Der Wolf muß wieder Menschenscheu werden, und das geht anscheinend nur, wenn er lernt, das der Mensch "böse" ist. Ich hätte ja nie gedacht, das ich mal so denke. Aber ich bin auch immer davon ausgegangen, das der Wolf eben nicht in Menschengebiete ganz bewusst eindringt.
Ich bin absolut KEIN Wolfshasser... aber ganz ehrlich, ich sage schon lange, dass der uneingeschränkte Schutz eines solchen Beutejägers in einem Land wie Deutschland nicht funktionieren kann und wird. Und genau das sieht man hier die ganze Zeit immer wieder. Wölfe sind nicht scheu und zurückhaltend. Das waren sie vielleicht früher, weil man sie da immer bejagt hat. Und ich glaube auch kaum, dürfte man sie ab heute wieder uneingeschränkt jagen, dass man sie dann ratz-fatz ausrotten könnte. ABER man könnte die Scheu wieder bekommen, durch die ein Umgang mit Wölfen weit einfacher wäre. Aber das ist ja leider undenkbar.
Was die Zäune angeht, jede neue Empfehlung (schon seit Jahren, ich hab mit meinem Freund vor JAHREN, als wir glaube ich auf der grünen Woche waren, schon Infos bekommen für Wolfszäune, da waren sie noch bei zwei Metern oder so) ist immer höher - und bringen tut es am Ende nicht den Schutz, den man sich davon erhofft. Am Ende ist dann nur relevant,ob man einen Zaun von X Metern hatte, um eine Entschädigung zu bekommen. ICH will aber meine Tiere schützen, und nicht hoffen, dass ich ein paar hundert Euro bekomme, falls ich das Pech habe, dass mein Tier gerissen wird. Ich finde diese Heransgehensweise, dass eigentlich immer vor allem über Entschädigung gearbeitet wird, und nicht an einer vernünftigen, für alle Tierhalter tragbaren Lösung für das massive Wolfsproblem, was wir teilweise schon haben. Für mich muß da endlich eine Lösung her. Mittlerweile denke ich allerdings (leider), dass ein Bejagen der auffälligen Tiere irgendwann (bald) nicht mehr ausreichen wird, wenn sich die verantwortlichen Stellen überhaupt irgendwann dazu durchringen können.
Schöne Erinnerungen sind eine zweite Gelegenheit zum Glücklichsein
Also wirklich, bei aller Sympathie und Naturliebe, so geht das auf gar einen Fall! Ich schäme mich schon etwas, bei all den gerissenen Schafen nicht so heftig reagiert zu haben. Aber die zunehmenden Berichte machen sogar mir Sorge, einem Wolf im Wald zu begegnen. Und ich schließe mich den Vorschreibern an, dass da etwas passieren muss! Die armen Tier-/Pferdebesitzer ...
Andalusierforum - Das virtuelle Treffen für Liebhaber der Pferde iberischer Rassen
»
Unser Stübchen
»
Internet-Fundus
»
Wolf - Diskussion in Deutschland bzw Europa
20.10.2021 19:31 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2021 19:31)
Thema drucken
Antworten
, 9 Tage nach dem letzten Riss. 
Puh....also irgendwie...Vor ein paar Jahren habe ich noch groß getönt, das ich in so einer Situation eher neugierig gewesen wäre, voller Vertrauen das die Wölfe mir nichts tun. Inzwischen bin ich aber da nicht mehr so sicher. Denke, das liegt auch an solchen Geschichten wie oben und wie die hier, das die Angst doch geschürt wird. Inwieweit sie berechtigt ist...ich weis es nicht.
