Zitat von Andrea im Beitrag #151

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zu Glück hat sie sie nie blutig gepickt - sonst hätte ich mir da wirklich etwas einfallen lassen müssen.

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Ich dachte, ich berichte mal wieder aus dem Hühnerstall. Inzwischen sind von den 8 kleinen Hühnerlein nur noch 5 dabei.
3 haben uns gen Hühnerhimmel verlassen. Leider immer die jeweilige Chefin, was die verbleibende Truppe in's organisatorische Chaos stürzte.
Zuletzt war unsere weiße Irmi die Chefin - voll im strahlenden Gefieder mit leuchtendem Kamm und voll inne Brust geworfen hatte sie alles
im Griff. Und dann - vor etwa 6 Wochen - wurde sie schläpplich, schlich mehr als herumzuwirbeln, hockte im Tunnel, der Kamm schrumpfte
und kippte komplett. Das ganze Gefieder wurde ... dünner. Wir haben uns arg Sorgen gemacht und ihr grad mal noch ein paar Tage gegeben.
Aber nüscht: sie ist noch da und inzwischen wieder sichtbar munterer. Bei weitem nicht die Alte - aber mal sehen.
Klar dass sie so nicht mehr Chefin ist. Diese Position hat nun einigermaßen lustlos die Sperberin Käthe übernommen. Sie steht ganz gut da mit vollem Gefieder.
Im Gegensatz zu Smilla und Renate. Die sind beide noch arg gerupft, was daran lag, dass Irmi in ihrer Chefphase an allen Sperbermädels schwer
drauf rumgepickt hat - nachts auf der Stange. Das sollte nun so allmählich nachwachsen - hoffen wir!
Seit eh und je irgendwie außenvor ist unsere Königsbergerin Sissi. Nie gemausert, immer bildhübsch, meistens am glucken und auf der Suche nach
vermeintlichen Küken. Die anderen finden sie blöd, tun ihr aber nichts. Sie darf uneingeschränkt an Futter und Wasser, wird nur manchmal zurecht
gewiesen, wenn sie den anderen mit dem Glucken zu sehr auf den Keks geht.
Die Eierperformance ist seit einem Jahr deutlich rückläufig. Irmi legt gar nicht mehr, Käthe und Smilla täglich, Renate meist ein Knickei und
von Sissi gibt es Eier wenn sie nicht gerade gluckt. Aber gut: täglich 2-3 Eier - also 14-20 pro Woche - ist für 2 Haushalte ist völlig ok.
Sie machen uns immer noch täglich Spaß. Ihre so unterschiedlichen Charaktere, Schwächen und Stärken und Vorlieben, was das Futter angeht.
Und nicht zuletzt ihre Kommunikation mit uns.

Wollt Ihr denn wieder Nachwuchshühner dazunehmen, wenn die Truppe nun so schrumpft?

Ich schließe mich Larissas Frage an: Wird die Hühnerschar wieder wachsen? Oder wird es schwierig, in die bestehende Gruppe neue Hühnerdamen zu integrieren?

Aber auch wenn das Update ein bisschen traurig ist, weil nicht mehr alle Hühnermädels leben, die am Anfang bei Euch einzogen, freue ich mich dennoch darüber, von Eurem Hühnerprojekt zu lesen.

Ich war auch sehr erleichtert zu lesen, dass es Irmi wieder gut geht und ich schicke alle guten Gedanken, dass das so bleibt und bei den gerupften Damen die Federn ganz schnell wieder nachwachsen.

Nun fehlt zum großen Glück nur noch, dass Sissi doch noch eine Freundin findet ... oder vielleicht doch mal angebrütete Eier ausbrüten darf?

Tjoa, das mit der Truppenerweiterung ... hängt von unseren Nachbarn ab, auf dessen Grund ja der Stall steht.
Die haben sich inzwischen einen Hund zugelegt, der jetzt 1 Jahr ist und die ganze Familie beansprucht.
Dadurch ist der Einsatz im Hühnerstall deutlich reduziert. Das macht uns eigentlich gar nichts.
Aber wenn wir nun neue Hühnis kaufen würden, müssten die ja schon ihr OK geben.
Vielleicht haben sie ja sonst noch andere Pläne für das Gartenteil.
Wir haben schon einige Male unseren Wunsch diesbezüglich angegeben. Bisher aber ohne Feedback. Nun werden wir mal bis zum
Frühjahr warten und das Thema dann erneut besprechen. Wir schaun mal.
Aber - ih schau schon mal im Netz.

Zitat von suerte im Beitrag #156

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Aber - ih schau schon mal im Netz.

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Letzte Nacht ist unsere weiße Irmi in den Hühnerhimmel geflogen.
Oder genauer gesagt, sie ist (hoffentlich schon tot) von der Schlafstange gefallen.
Seit Wochen hat sie deutlich abgebaut: sie wurde immer langsamer in den Bewegungen, sackte förmlich zusammen, wirkte abwesend und
"vergaß" zu fressen und zu trinken. Wenn man ihr Wasser oder Seniorenfutter vor den Schnabel gelegt hat, dann hat sie noch etwas zu sich genommen.
Gestern abend noch hat mein Mann sie separat zusätzlich umsorgt und wir meinten, lange wird das wohl nichts mehr ...
Nun sind es nur noch 4.

Oh nein .... das ist eine sehr traurige Nachricht

Du schriebst zwar bereits vor ca. 4 Wochen, dass es Irmi nicht so gut ging. Aber dann hatte sie sich ja nochmal berappelt und ich hatte gehofft, dass das Hühnerupdatewieder schöne und gute Nachrichten enthält ... obwohl ich denke, dass Irmi ein ganz wunderbares Hühnerleben bei Euch führen durfte und ich denke, dass es nicht so viele Hühnermädels gibt, denen so viel Aufmerksamkeit, Fürsorge und liebevolle Betreuung zu Gute kommt, wie das bei Euren Chickens der Fall ist.

Ich wünsche mir, dass Irmi im Hühnerhimmel auf unseren Winnie trifft und die beiden weiß Gefiederten auch im Drüben ein wunderbares Jenseitsleben führen dürfen. Ich schicke Dir, liebe Susanne und allen, die an Eurem Hühnerprojekt beteiligt sind, meine Anteilnahme und dass die verbliebenen vier Hühnermädels Euch trotzdem noch viel Freude bereiten und gesund bleiben.

@jaara2008: ich fürchte, das Hühnerprojekt wird umständehalber nicht fortgesetzt. da ja der Stall auf Nachbarsgarten steht,
hängt es sehr von denen ab und bisher sind sie noch nicht auf meine diversen Anfragen eingegangen. Seit sie den Hund haben,
sind die Hühnis eher in's Pflichtprogramm gerutscht. Ja, sie haben trotzdem Freude an ihnen aber nicht mehr so wie im 1.+ 2. Jahr.
Von daher - mal sehen. Das werden wir noch diskutieren.

@küwi: Es gibt durchaus Hühnerrassen, die so 6-10 Jahre werden können. Aber als Leistungshybride scheint da so mit 2-3 Jahren
Schluss zu sein. Unsere Smilla wirkt seit einigen Wochen auch schon etwas tüddeliger und ängstlicher. Wir unterstützen sie so gut es geht
aber man kann die Natur auch nicht aufhalten.

Es wäre sehr schade, wenn das Hühnerprojekt nicht weitergeführt wird, aber ich fürchte, dass es dann irgendwann das letzte Hühnchen trifft, dass es die letzte Lebensstrecke allein bleiben muss.

Gut - unser Winnie war auch allein. Wir wollten ihm zuerst Hühner kaufen, aber die große Sorge war, dass Winnie ja nie eingesperrt wurde und sich selbst entschied, die leere Box zu bewohnen. Er kam auch nie auf die Idee, vom Hof weg zu laufen ... aber die Straße vor dem Haus und die Nordwestbahn, die in Sichtweite fährt, wäre bei Hühnern, die sich nicht selbst für unser Zuhause entschieden hätten und freiheitsliebender gewesen wären, als es Winnie war, vielleicht zur dauernden Gefahr geworden. Winnie einzusperren, damit er bei den Hühnern sein kann, wäre auch unmöglich gewesen - wir hätten also am Ende dann eben den Hahn doch getrennt von den Hühnern halten müssen und das wäre dann eine noch ungutere Situation gewesen. Darum gab es nie Hühner für Winnie - zumal uns gesagt wurde, dass wir mindestens 5 Hühner für einen Hahn haben müssen, weil der Hahn sonst den Hühnern zu sehr zusetzt, wenn er zu weige hat.

Aber wenn die Chickens immer in der Gruppe lebten, dann wird es für das letzte Hühnchen sicher nicht so leicht, allein zu sein.

Mir wurde damals auch gesagt, dass Brahma-Hähne um die acht Jahre alt werden können, aber Winnie wurde leider auch nur drei Jahre alt - er war vermutlich auch ein Hybrid: Sehr groß, sehr schwer und vermutlich gezüchtet, um rasch Fleisch anzusetzen und rasch geschlachtet zu werden und nicht dafür geboren, alt zu werden.