Zitat von Andrea im Beitrag #120

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Ich könntet ihnen ja Futter verstecken oder so was. Spaghetti sind toll und man kann sie aus Löchern ziehen fast wie Würmer

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Ja genau. Das werde ich auch probieren!

Die Voliere ist aktuell "nur" ein mannshoher Käfig - aber mit Zweigen, Höhlen und Co. Nicht wahnsinnig aufregend und ob da auf die einzelnen
Bedürfnisse der recht unterschiedlichen Arten so eingegangen wurde - bis auf individuelle Höhlen - kann ich noch gar nicht beurteilen.
Da muss ich noch bissl recherchieren und möchte natürlich auch nicht unseren Nachbarn auf den Schlips treten.
Wir haben aber schon über eine Sommervariante im Garten gesprochen.

Hach je, hier ist ja schon wieder ein dicke Staubschicht. *puust*
Dann werde ich mal wieder von der munteren Truppe berichten. Als erstes einmal hat sich der Abzess an Helgas Kralle von selbst geöffnet,
wurde dann noch ein paar Tage desinfiziert + verbunden und ist nun wieder gut.
Dafür haben wir seit einer Woch ein neues krankes Huhn. Wir fanden die arme Käthe in der dunklsten Ecke im Stall verkrochen erbärmlich
nach Luft ringend! Ein Elend ... Wir haben uns alle die Finger wund getippt bei der Recherche im Internet und sind unisono auf
Luftröhrenwürmer gekommen. Wie scheußlich! Arme Käthe. Und wieder das Problem: Tierarzt. Die einzige Vogelspezielistin
in erreichbarer Entfernung hatte davon Nullo Ahnung. Vielleicht haben Kanarienvögel, die nur Körnerfutter kriegen, sowas eben nicht.
Käthe wurde natürlich sofort separiert und bezog eine Krankenstation im Wintergarten unserer Nachbarn. Dort wurde sie mit Flüssigkeit
und Breichen und sehr viel Liebe versorgt.

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Sie hat ihr Heubettchen auch nicht freiwillig verlassen. Wenn sie für ein paar Trippeltritte in den Garten gebracht wurde,
stand sie schon bald wieder vor der Tür und bat um Einlass.
Inzwischen haben wir uns Wurmkurmittel für alle im Internet bestellt und verabreicht. Käthe wurde heute wieder in die Gruppe gebracht,
was GsD gut verlief.

Als wir heute in den Hühnergarten kamen, schien endlich mal wieder die Sonne. Die Hühnis fläzten sich in selbiger und genossen das sichtlich.
Die Nachbarkids (14+16) saßen auch dort und hatten Irmi und Renate auf'm Schoß. Aber nicht so wie Ihr denkt. Nö! Die beiden
Schoßhühnchen saßen wie in Deckchairs auf'm eingeklappten Pürzel rittlinks, die Beinchen links und rechts runter baumelnd wie
im Hühnerkomic! Fehlten nur noch die kühlen Drinks. Ich sehe schon Sprechblasen über ihnen.
Wir freuen uns schon auf den Frühling ...

Ohhh Susanne - ich bin ja hin und weg! Gerade eben habe ich Deine Hühnergeschichten entdeckt und freue mich natürlich auf neue Chickenstorys.

Als bekennender Hühnerfan gehöre ich also ab jetzt auch zu den Fans Deiner bunten Truppe und auch wenn ich mit einem bisschen Wehmut mitlesen werde, weil unser Gockel Winnie letztes Jahr über die Regenbogenbrücke ging, so freue ich mich dennoch über Euer Federvolk.

Ich hätte übrigens auch nie gedacht, dass Hühner so wunderbare Mitbewohner sein können, so zutraulich werden und vor allem - dass sie gar keine dummen Hühner sind, sondern sogar sehr schlau und anhänglich ... und Winnie war auch keiner, der frühmorgens krähte und die Nachbarn aus den Betten haute. Zu meinem Erstaunen wurde sein Krähen sogar vermisst, als er gestorben war und es gab allgemeines Bedauern, weil die Nachbarn sein krähen sogar gemocht hatten.

Die einzige Sorge, die ich hätte wäre, dass wenn es dann Küken gibt, die von Marder, Falke und Co. gemeuchelt werden könnten ... bei uns gibt es kaum noch Fasane, seit hier ein Falkenpärchen wohnt und so sehr wir uns zuerst darüber freuten, dass die hübschen Vögel sich bei uns so wohl fühlten, so sehr bedauern wir es, dass nun keine Fasanenkinderparade mehr über den Hof patroulliert.

Zu den Fasanen fällt mir aber noch eine witzige Geschichte ein. Ich saß eines Sommerabends auf dem Sofa und schaute mir einen Film im Fernsehen an. Hinter dem Sofa ist die Terrassentür, zu der ich also mit dem Rücken saß. Plötzlich klopfte es gegen die Scheibe ... mir blieb fast das Herz stehen, denn wenn man des nächtens plötzlich Besuch bekommt, der nicht an der Haustür klingelt, sondern an der Terassentür klopft, dann ist das schon beunruhigend ... auch wenn es nicht ganz dunkel draußen war, sondern noch dämmrig.

Ich sank also tief in die Kissen und drehte mich dann langsam um, so dass ich quasi mit meinen Augen noch gerade so über die Sofolehne spinzeln konnte ... und dann stand da ... ein Fasanenjunge, der um Einlass bat und zu diesem Zweck mit dem Schnabel gegen die Scheibe klopfte.

Ich habe ihm dann auch ein bisschen Hühnerfutter auf die Terrasse gelegt und er wurde dann den ganzen Sommer durch ein regelmäßiger Gast, der an die Terrassentür klopfte, dann mit gebührendem Abstand wartete, bis ich ihm sein Futter reichte und dann dinnierte. Irgendwann im Herbst kam er dann nicht mehr ...

So nun wünsche ich Deinen Hühnern Gesundheit, ein langes Leben und dass Käthe sich auch weiterhin gut erholt.

Einen Tipp habe ich noch: Wir haben Winnie immer etwas Cistrose unter sein Futter gemischt - die wirkt antiviral und antibakteriell und stärkt das Immunsystem. Er möchte überhaupt gerne Kräuter im Futter und darum gab es bei uns sogar einen Hühnertee, der auch vorbeugend bei Parasiten half ... was Winnie aber verschmähte, war das Blümchenfutter vom Wachtelshop ... da zog er es eher vor, meine Blümchen fruisch vom Stengel zu zupfen, statt die getrockneten Blüten aus dem Futter zu nehmen.

Ach wie schön, noch ein Hühnerfan. Ja, die Mädels sind eine echte Bereicherung.
Nur einen Hahn wird es leider(!) nicht geben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie Euch der gute Winnie jetzt fehlt.
Und die Vorstellung einen Fasanenfamilie auf dem Hof ...
Vielen Dank für den Tip mit der Cistrose! Es gibt da ja einiges zur Vorbeugung. Wir erweitern gerade unseren Futterhorizont.
Bisher bekommen sie ja eine Vollwertfuttermischung mit sehr vielen Kräutern zur Milbenabwehr und co. Zusätzlich natürlich
diverse Leckereien auf die sie sich jeden Tag freuen.
Heute morgen waren sie sehr laut und nörgelig. Als ich raus ging um zu schauen, was sie so umtreibt, sah ich, dass ihr Wasser
im Stall gefroren und die Tränke draußen leer war. Sie haben sich auf das frische Wasser gestürzt wie Verdurstende in der Wüste!
Die können das garnicht gut auch nur wenige Stunde ohne Wasser.
Zurück auf der Terrasse piepste es neben mir *dwüüt dwüüt*: unser Dompfäffchen vermeldete, dass das Buffee leer gefressen sei.
Ok, schnell noch Körner in die diversen Häuschen. Dann gab es auch für uns Frühstück.

Zitat von suerte im Beitrag #129

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Und die Vorstellung einen Fasanenfamilie auf dem Hof ...love]

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*puust*Es hat sich hier etwas Staub angesammelt.
Nun haben wir also unsere Hühnergäng schon ein Jahr! Und wir haben vieles gelernt, wie haben umgebaut und nette Nachbarn
kennengelernt, von denen wir bisher nicht einmal die Namen kannten. Wir haben Hühner notverarztet weil kein TA zu
finden war aber wir haben noch keines der Mädels verloren!
Jetzt sind unsere Hühnis gut 1 Jahr alt und tatsächlich verändert sich ihr Legeverhalten gerade etwas. Nicht mehr jeden Tag 1 Ei und
die Eier sind nicht mehr so 1A geformt, sondern vielleicht 1B. Und ab und an gibt es ein Windei (ohne Schale).
Nun wissen wir als irgendwie-immernoch-Neulinge nicht, ob das am Futter liegt oder ob das eine normale Entwicklung ist.
99,9 % der deutschen Hühner werden nach 1 Jahr gehimmelt. Wir werden sehen, ob das nach einer erneuten Futterumstellung besser wird.
Wir haben weiterhin sehr viel Spaß mit den Mädels - auch wenn die eine oder andere zur Zeit etwas garstig ist. Hackordnung eben.
Da kann man als Mensch nicht viel dran machen.

Ja klar bleiben die! Ich habe nur zunehmend Angst, dass sie Probleme mit dem Legedarm bekommen.
Und das kann schnell tödlich ausgehen.

Jein! Nicht, sie werden krank wenn sie weniger Eier legen, sondern der extrem belastete Legedarm neigt wohl zu Gewebe- und
Funktionsschwächen und dadurch Entzündungen. Fehlbildungen von Eiern können "steckenbleiben"oder kaputt gehen
und dadurch das arme Tier umbringen. Wir haben Angst, dass wir das mitbekommen, wie ein Tier leidet und eingeht und wir
nicht helfen können, weil mal wieder keine TA sich auskennt. Wir haben ja schon 1x einen Öl-Einlauf gemacht als Waltraud
unsäglich gelitten hat und dann ein zerstörtes Ei GsD vollständig rausbekam. DAS macht wohl halt kein Großgeflügelhalter - ob Bio oder nicht.