den Esel, der Maria erst rumschleppt und dann im Stall rumliegt
Auszeichnung
Flop
1
Top
1305
Wie würdet ihr denn mit dem fetten Kandidaten umgehen? Lt. Ta ist er kerngesund. Er steht mit 2 weiteren Minis und 2 Großen zusammen. Der hat zur Weidesaison nicht groß zugelegt , dafür im Winter nicht groß abgebaut. Er bekommt ausschließlich Heu. Da er der rangniedrigste ist, bekommt er am allerwenigsten von allen ( bei mir gibt es nicht 24 Stunden Heu ). Wenn ich Pepe so klein halten würde, wäre er längst rippig. Und ja er arbeitet, nicht ein bisschen, sondern viel, eigentlich mit am meisten. Definitiv hat der ein Stoffwechselproblem, das sieht man schon am Fellwechsel. Der Ta und ich vermuten, weil er die ersten Jahre seines Lebens nur von Kartoffelschalen gelebt hat, hat sein Körper gelernt mit Null auszukommen, deswegen ist der so moppsig.
Rehe war auch immer lange bei uns ein Thema, eben weil eine unserer Stuten immer deutlich zu fett war. Allerdings ist es aber auch verkehrt davon auszugehen, dass ein dickes Pferd welches auf der Wiese steht automatisch ein erhöhtes Rehe Risiko hat. Da darf man sich nicht verrückt machen. Die Rehepferde die ich persönlich kenne sind z.T. schlanke Sportpferde die nur stundenweise auf Gras standen, und ein Pony was gar nicht auf der Wiese stand.
Unsere Taddel war immer sehr leichtfuttrig und seit ihrer Borreliose ist es noch viel schlimmer geworden.
Aber die Pferde gar nicht mehr, oder nur sehr beschränkt auf die Wiese zu lassen weil sie ja Rehe bekommen KÖNNTEN halte ich für schlichtweg falsch. Selbstverständlich muss man darauf achten, dass sie nicht verfetteten, aber eine möglichst artgerechte Haltung sollte immer an höchster Stelle stehen und nicht die Risikominimierung evtl. Krankheiten. Da wird man kein Ende finden.
@Anne: Ich würde dem Kandidaten wohl eine Fressbremse drauftun (zumindest stundenweise), so musst du ihn nicht separieren und er kann in der Gruppe bleiben. Was anderes wird dir kaum übrig bleiben, da du ja nicht noch mehr Heu reduzieren kannst (wie du geschrieben hast bekommt er ja schon so wenig) und ihn auch schon ordentlich bewegst.
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Zitat von Flamenco im Beitrag #25Trotz Zugang zum Heu hatte keiner Bedarf. Und wir merken einen deutlichen Unterschied im Verbrauch, trotzdem sie noch gut 16 Stunden auf dem Paddock stehen.
Das hat weniger mit Sättigung zu tun als mit dem Japp auf frisches Grün, das kann ich bei meinem beobachten. Der frisst morgens ein wenig Heu, lässt den Rest liegen und wartet lieber bis die Weide geöffnet wird Und er bekommt abends eine Portion Heu, nicht Heu zur freien Verfügung, da er auch rundlich ist und müsste eigentlich, da er 4 Stunden Zeit hat, das Heu wegfuttern nach meinem Gefühl.
Zum anderen rate ich dir Dumbo, gut aufzupassen, ich habe das dieses Jahr wohl nicht sonst stünde meine Stute, die lt. TA rassebedingt etwas runder ist, nun nicht mit Rehe da
Ich mache mir deshalb zur Zeit große Vorwürfe, das ich nichts gemerkt habe, und sie stand innerhalb weniger Stunden stocklahm da, erst nur auf einem Fuß, das wir annahmen es ist ein Hufgeschür und am nächsten Morgen lag sie nur noch und wollte nicht mehr aufstehen. Den Tag vorher hatte ich sie abends noch an der Longe gearbeitet und sie hatte nicht den Hauch einer Lahmheit, da achte ich bei ihr seit der Sehnengeschichte akribisch drauf. Das Weidemanagement muss da wirklich bis ins kleinste passen, gerade wenn man solche Kandidaten hat die da anfällig sind und das sind deine Kleinen. Wie das bei deinem Spanier aussieht musst du schauen.
Da man sein Pferd täglich sieht fällt einem auch erst mal nicht auf das sie zulegen oder man registriert es nicht bewusst.
Es ging uns allen auch nicht darum das du die Weide nicht nimmst, aber du schriebst das auf das Stück, (wie groß ist es denn?) kein Trecker kommt, also eine Bearbeitung schwer wird, und da gebe ich Jasmin recht eine Weide braucht Pflege und ab einer gewissen Größe wird das schwierig / mühsam wenn da keiner mit dem Trecker drauf kommt und mal etwas gemacht werden muss. Ich sehe bei uns hier genügend Wiesen die ungepflegt und völlig verkrautet sind, das wäre nicht mein Ding, das heißt nicht das ich das bei dir annehme, aber größere Weide ist auch mehr Arbeit.
Reden wir hier von einer Wiese in Hausgrundstücksgröße, erübrigt sich der Gedanke an Bearbeiten mit Großgeräten, und dann würde ich an deiner Stelle mir gar keine großen Gedanken machen, die Wiese nehmen und mich freuen und ausprobieren, wie du ja schon geschrieben hast.
Zitat von Cruzado im Beitrag #32 @Anne: Ich würde dem Kandidaten wohl eine Fressbremse drauftun (zumindest stundenweise), so musst du ihn nicht separieren und er kann in der Gruppe bleiben. Was anderes wird dir kaum übrig bleiben, da du ja nicht noch mehr Heu reduzieren kannst (wie du geschrieben hast bekommt er ja schon so wenig) und ihn auch schon ordentlich bewegst.
Ich habe portioniert, war wohl trotzdem noch zu viel, da sie dann auch noch das nachwachsende Kurze mit genommen haben, das können sie mit Fressbremse nicht. Deshalb wird Pina wenn es so weit ist nur noch mit Fressbremse auf die Wiese gehen.
Das Stück auf dem Sie standen waren ca 1000 QM.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Und es ist ja immer die Frage nach "Pest oder Cholera" - eine mögliche Rehe vs. Magengeschwüre.
Ich habe halte meine Entscheidung getroffen, dass ich lieber natürlich vorgehe und den Pferden ihr Fressbedürfnis lasse. Kolik ist für mich seit dem ein Fremdwort geworden - daran können Pferde auch sterben. Magengeschwüre sind auch nicht angenehm. Ich versuche lieber, für Bewegung zu sorgen.
Letzten Sommer hatte ich auch ein Rehepferd hier. Ein kleiner Isländer, der wirklich kein gutes Leben hatte und zwischenzeitlich stark hungern musste. Bei ihm wurde eher dadurch die Rehe ausgelöst. Faktisch ist er aber jetzt vorbelastet. Die Besitzerin hat ihn gerettet, hat aber selber nicht genug Zeit, um sich um ihn zu kümmern. Daher hat sie mich gebeten, dass ich ihn in meiner Hochsaison mitlaufen lasse. Er ist auch ganz normal bei uns mitgegangen und hatte keine Probleme: 8 - 10 Stunden Wiese, ansonsten Heulage zur freien Verfügung. Er sah immer besser aus und hat durch das Training richtig Muskeln aufgebaut. Kaum war die Hochsaison vorbei und die Bewegung reduziert, kündigte sich ein Reheschub an. Da ist er dann für den Winter wieder zurück zu seiner Besitzerin gegangen, da sie mehr das Heu reduziert als ich (das war auch von Anfang an unser Plan). Das hat mir wieder gezeigt, dass auch ein vorbelastetes Pferd durchaus meine Haltung verträgt.
@Dumbo: meine bekommen nur minimal Kraftfutter + Mineral. Nach richtig großen Touren auch schon mal mehr. Rauhfutter dazu ist nicht verkehrt. Ich an deiner Stelle würde vermutlich - wenn es sich zeitlich organisieren lässt - 2 Weidegänge pro Tag mit einer (gesteuerten) Fresspause machen. Für die Nacht gäbe es dann (nach einer weiteren Fresspause nach dem letzten Weidegang) noch Rauhfutter, Heu gerne auch mit Stroh gemischt. Das Kraftfutter würde ich dann magenschonend nach einem der Weidegänge geben. Und dann: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Lieber etwas Unkraut auf der Wiese stehen - da bringt keinen um - dafür mit dem Pferd etwas unternehmen. Dafür hat man die Fellnasen doch auch.
Zitat von Flamenco im Beitrag #34 @Dumbo: meine bekommen nur minimal Kraftfutter + Mineral. Nach richtig großen Touren auch schon mal mehr. Rauhfutter dazu ist nicht verkehrt. Ich an deiner Stelle würde vermutlich - wenn es sich zeitlich organisieren lässt - 2 Weidegänge pro Tag mit einer (gesteuerten) Fresspause machen. Für die Nacht gäbe es dann (nach einer weiteren Fresspause nach dem letzten Weidegang) noch Rauhfutter, Heu gerne auch mit Stroh gemischt. Das Kraftfutter würde ich dann magenschonend nach einem der Weidegänge geben. Und dann: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Lieber etwas Unkraut auf der Wiese stehen - da bringt keinen um - dafür mit dem Pferd etwas unternehmen. Dafür hat man die Fellnasen doch auch.
@Anne: Ella macht es mir mit dem Kraftfutter recht einfach. Sie frisst es i.d.R nur gut wenn sie gearbeitet hat, ansonsten lässt sie es einfach stehen. Daher bekommt sie auch nur was nach der Arbeit. Taddel braucht im Prinzip gar nichts, aber wegen ihrer Erkrankung ist mir ein gute Mineralfutter bei ihr wichtig, sodass sie mit einer Handvoll Hafer bekommt.
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Flamenco, wenn das bei deinen Pferden so gut geht ist das doch schön, ich habe aber zum Bsp. kein Reitbetrieb, bewege meine Beiden alleine und habe neben Vollzeitjob und täglicher Fahrt zur Arbeit von gesamt 2 Stunden, auch noch anderes zu tun und schaffe es so nicht meine Pferde täglich zu arbeiten.
Also muss ich auch über das Futter etwas steuern, meine kommen damit aber gut klar, da sie über den Winter 5 mal gefüttert werden und im Sommer im Offenstall mit Auslauf auf der Weide neben 2 x Heu, dann eben tagsüber auf die Weide gehen, oder wenn die Fliegen zu schlimm werden, tagsüber Heu bekommen im Offenstall und Nachts auf die Weide gehen. Damit bin ich letztes Jahr sehr gut gefahren und auch die Jahre davor.
Und keins meiner Pferde hat dadurch Rehe bekommen oder hat Magengeschwüre.
Deine Pferde werden viel bewegt und da kommen sie auch mit deiner Haltung gut klar, wäre das nicht so sähe es wohl auch anders aus.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Also ich stecke morgens und abends ein Winz-Stück zu und es gibt zusätzlich Knabberstroh. Da ich die Pferde von meinem Fenster aus beobachten kann, sehe ich, dass sie immer knabbern, dann wieder in die Hütte gehen, dann wieder zum Gras etc. Lange Fresspausen gibt es da nicht. Sie stürzen sich auch nicht wild aufs Gras. Magengeschwür-Gefahr besteht da nicht.
Cruzado: Ich glaube, das siehst du zu blauäugig. Der Stoffwechsel eines Pferdes verpackt jahrelange Überlastung, aber irgendwann macht es dann Peng - aus einem nichtigen Anlass. Weil es dann einfach soweit ist. Wie alt ist deine chronisch zu dicke Stute jetzt? So ab 15 wird´s langsam kritisch. Und sorry, aber eine Rehe ist so furchtbar grausam schmerzhaft, dass man da leider nicht vorsichtig genug sein kann. Und es ist keineswegs so, dass man ein pferd nicht mehr artgerecht halten kann - sehe ich ja jeden Tag bei mir. Es erfordert allerdings etwas mehr Materialaufwand und Zeit, ja, aber das ist absolut leistbar und keine Zumutung, wenn man dafür ein schlankes, gesundes und trotzdem 24 Stunden auf der Weide gehaltenes Pferd hat. Ein zu dickes Pferd ist ja kein Schicksal. Das kann man alles regeln und die Pflicht hat man auch.
Flamenco ich gebe Dir völlig Recht , Bewegung ist das Wichtigste um die aufgenommene Menge an Energie zu verarbeiten, leider scheitert es daran meist. Pferde in (artgerechter Haltung ) in freier Wildbahn legen am Tag 30-40 km zurück, dann funktioniert das sicher.
Heu kann unterschiedliche Kohlehydratgehalte haben von 10-20 % mit 10% kommen die Pferde meist gut zurecht, leichtfuttrige nehmen bei mehr schon zu da hat sich ein einstündiges wässern bewährt. Aber das führt hier alles zu weit , alles gute für Eure Pferdchen und das sie alle gesund bleiben, ist einfach nur gut wenn man seinen Feind kennt
Was war das Leben mit einem schwerfuttrigen großrahmigen Warmblüter doch schön … bis auf die Tatsache, dass der mir die Haare vom Kopf gefressen hat ;)
Zitat von Schwarztier im Beitrag #39Was war das Leben mit einem schwerfuttrigen großrahmigen Warmblüter doch schön … bis auf die Tatsache, dass der mir die Haare vom Kopf gefressen hat ;)
Das denke ich auch oft wenn ich meinen Großen sehe, wie einfach es bei ihm ist und wie wenig Gedanken ich mir bei ihm machen muss im Gegensatz zu meiner kleinen.
Aber missen möchte ich sie beide nicht, auch wenn es die letzten 2 Wochen doch sehr an mir gezehrt hat und wir noch einen Weg vor uns haben, bis wir das wieder hinter uns haben. Ich hätte ihr das gern erspart Und mir den traurigen Anblick an Himmelfahrt auch.
Jeder folgt in seinem Leben einer Straße. Keiner weiß vorher, wann und wo sie endet. Alle hinterlassen Spuren und manche kreuzen unseren Weg. Einige, die wir trafen, werden wir nicht vergessen. Auch wenn sie für immer gehen, in unseren Herzen und unserer Erinnerung bleiben sie, FÜR IMMER!
Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #37Also ich stecke morgens und abends ein Winz-Stück zu und es gibt zusätzlich Knabberstroh. Da ich die Pferde von meinem Fenster aus beobachten kann, sehe ich, dass sie immer knabbern, dann wieder in die Hütte gehen, dann wieder zum Gras etc. Lange Fresspausen gibt es da nicht. Sie stürzen sich auch nicht wild aufs Gras. Magengeschwür-Gefahr besteht da nicht.
Cruzado: Ich glaube, das siehst du zu blauäugig. Der Stoffwechsel eines Pferdes verpackt jahrelange Überlastung, aber irgendwann macht es dann Peng - aus einem nichtigen Anlass. Weil es dann einfach soweit ist. Wie alt ist deine chronisch zu dicke Stute jetzt? So ab 15 wird´s langsam kritisch. Und sorry, aber eine Rehe ist so furchtbar grausam schmerzhaft, dass man da leider nicht vorsichtig genug sein kann. Und es ist keineswegs so, dass man ein pferd nicht mehr artgerecht halten kann - sehe ich ja jeden Tag bei mir. Es erfordert allerdings etwas mehr Materialaufwand und Zeit, ja, aber das ist absolut leistbar und keine Zumutung, wenn man dafür ein schlankes, gesundes und trotzdem 24 Stunden auf der Weide gehaltenes Pferd hat. Ein zu dickes Pferd ist ja kein Schicksal. Das kann man alles regeln und die Pflicht hat man auch.
Ich denke das machst du dir ein bisschen zu einfach. Sähe ich es blauäugig wäre mir das Problem nicht bewusst und ich würde nicht gegensteuern.
Ich sehe aber durchaus auch den Konflikt bzw. dass man irgendwo nunmal Abstriche machen muss. Ich für mich habe entschieden, dass die artgerechte Haltung mit viel Weidegang und viel Platz erste Prio hat. Alleine deswegen weil meine Stute nicht mehr viel arbeiten darf und voraussichtlich aufgrund ihrer Krankheit auch nicht sooo alt werden wird. Da steht mir die Lebensqualität an erster Stelle, genauso wie ausreichend Bewegung (wie z.B. Wasser so weit wie möglich von der Weide entfernt anbieten) . Und das muss einfach jeder für sich selbst entscheiden. Wir haben wie gesagt einiges durch und sind jetzt an der für uns besten Lösung angekommen, das Pferd (bzw. alle) sah noch nie so gut aus. Das sind Erfahrungen die man machen muss um herauszufinden was zu einem am besten passt.
Aber das weiterstecken z.B. Gift für die Weide ist, ist ja kein Gehemnis und ebenso muss man sich bewusst sein, dass die Gesamtfläche wegen des nachsteckens extrem reduziert wird. Damit wirft man mehr Probleme auf, als wie es Vorteile bringt. Und wenn man sowas ein Jahr lang praktiziert hat, kann man hier durchaus davon abraten bzw. seine Erfahrungen schildern.
Wir haben wie gesagt mit Fressbremse den besten Kompromiss gefunden. Die Pferde haben viel Platz, werden nicht separiert von der Gruppe, fressen dauerhaft ohne sich zu überfressen und für die Psyche ist es unbezahlbar. Leider sind wir erst jetzt auf diesen Trichter gekommen. Haben uns echt eingebildet, man würde den Pferden sonst was antun mit der Fressbremse. Aber mittlerweile schlüpfen sie freiwillig rein und man sieht ihnen an, dass sie einfach sehr viel ausgeglichener und fröhlicher sind, seitdem sie ganztägig mit der Gruppe rauskönnen.
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Zitat von Schwarztier im Beitrag #39Was war das Leben mit einem schwerfuttrigen großrahmigen Warmblüter doch schön … bis auf die Tatsache, dass der mir die Haare vom Kopf gefressen hat ;)
Sehe ich auch so... Ich muss bei meinem zwar dafür ständig aufpassen, dass er nicht abnimmt, und er frisst Heu wie ein Scheunendtescher, aber dafür kann er auch nach Herzenslust so viel fressen, wie er will. Bei so einem Magenempfindlichen und stressanfälligen Pferd ein Segen...
Ich portioniere seit sicher 10 Jahren so strikt, dass nur noch Wüste übrig ist, wenn die Pferde mit dem Streifen des Tages fertig sind. Meiner Weide hat das null komma gar nichts geschadet, im Gegenteil. Die wird niemals gedüngt und das Gras ist jetzt schon trotz Trockenheit so hoch wie mein kleiner Spanier (1,50m) und schön mit Kräutern und Blumen durchsetzt. Dadurch, dass ich von hinten immer nachrücke, schadet das der Grasnarbe überhaupt nicht, da auf der nicht wochenlang rumgetrampelt wird, im Gegenteil. Und durch den großzügigen Rundlauf bewegen sich die Pferde eher mehr und haben auch mehr Anreiz, als wenn ich die Fläche einfach platt offen lassen würde. Wüsste ehrlich keine Nachteile, die das bringen soll. Ich finde die Nachteile einer Fressbremse weitaus schlimmer.
Ich schrieb ja, einen Kompromiss muss man bei den meisten Ponys bzw. leichtfuttrigen Rassen immer machen, kaum eines verträgt 24 Std. unbegrenzt Weide ohne zu verfetten. Wie dieser Kompromiss aussieht ist individuell und muss jeder für sich entscheiden.
Mich würde aber tatsächlich interessieren welche Nachteile dich stören bei der Fressbremse? Nur um evtl vorgewarnt zu werden, denn solange nutzen wir die Dinger ja noch nicht.
Und was mich persönlich beim weiterstecken sehr störte war, dass das Gras bis auf die Narbe abgefressen wurde und die Pferde dadurch viel Erde und Dreck aufnahmen. Wie siehst du das?
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Andalusierforum - Das virtuelle Treffen für Liebhaber der Pferde iberischer Rassen
»
Allgemeine Themen
»
Haltung und Fütterung
»
Weidezeit ändern / Fütterung anpassen
27.05.2015 10:23 (zuletzt bearbeitet: 27.05.2015 10:25)
Thema drucken
Antworten
Und mir den traurigen Anblick an Himmelfahrt auch.