Hey,

nö, es wächst immer gleich gut, nur wenn es matschig war und richtig durchgepflügt, dauert es etwas länger. Und der Rundlauf wächst natürlich viel schlechter nach, weil sie auf dem ja immer herumtrampeln.

Nee, das sind zwei Sommergäste gewesen. Und der Mini ist seit letzter Woche im Ponyhimmel :-(

Ich habe für 2 Pferde 13.000 qm oder 1,3 Hektar, da sieht eine Weide selten nach Wüste aus wenn man es gut managet.

Meine Umtriebsweide sind ca.1/3 der Weide und wenn das nicht reicht wird eben mehr genommen und weniger Silo gemacht.

Eine so kleine Weide wir ihr sie habt wird bei so viel Nutzung selten anders aussehen. da kann man dann noch so viel pflegen.

Was an Gras nachwächst kommt auf die Regenmenge an und wie weit man es runterfressen lässt und wie hoch durch die Nutzung der Boden verdichtet ist.

Ich achte darauf das eben nicht bis zur Grasnarbe abgefressen wird, da stecke ich dann lieber mehr nach und lasse sie nicht so tief dran rum fressen bis es ganz runter ist und mähe dann lieber mit meinem kleinen Trecker nach.

Cruzado, wenn ich dir erzählen würde was ich an Handarbeit im ersten und zweiten Jahr in diese Weide gesteckt habe würdest du mit dem Kopf schütteln, aber ich wollte auch einfach nicht mit Spritzmittel dran.

Aber für mich hat es sich gelohnt. Da meine Weide im Ort (Ortsrand) ist und dort viele Spaziergänger vorbei kommen, fände ich es auch schlimm, wenn es Wüste oder Unkrautacker wäre.
So aber erzählt mir Schwiegervater oft, das wenn er mit den Pferden zur Weide geht im Winter oder bei den Pferden ist und jemanden trifft, das sie ganz des Lobes sind für die gepflegte Pferdevilla mit Umland.
Das macht mich dann schon stolz und dazu kommt das ich gerne in der Natur bin und vor allem bei den Pferden und so wird neben der Beschäftigung mit den Pferden, halt auch manche Stunde bei den Pferden genutzt, für die anfallende Arbeit.

Das kann und möchte so nicht jeder, wenn ich dann aber die anderen "Weiden" bei uns sehe, die nach 1 - 2 Wochen vollgekackt sind und das Unkraut Hüfthoch drauf steht, dann schüttelt es mich. Für die Pferde ist das bestimmt nicht schön und ich sehe bei meinen, und bei uns wird jeden Tag, wenn jemand eh da ist, der Mist weggesammelt, das meine selbst dann die Geilstellen, nicht gerne abfressen.

Für mich zahlt sich das Absammeln aus, da ich ja selektiv Entwurme, brauche ich seit nun 2 Jahren nur noch die Winterwurmkur und nicht wie vorher 2-3 mal.

Uns geht es ähnlich, wie Cruzado. Jahrelang wurde nix gemacht, nur ab und an mal gemäht. Und jetzt haben wir jedes Jahr ein Überraschungsei. Letztes Jahr hatten wir Pippau wie verrückt, den wir per Hand rausgerissen haben, dieses Jahr ist es Hahnenfuß. GsD sind unsere Ponys intelligent genug, nix davon zu fressen. Trotzdem jäten wir jeden Abend, ehe wir weiterstecken. Wir arbeiten ja auch mit 2 Zwischenzäunen und da, wo sie Anfang Mai gefressen haben, sieht es schon wieder recht gut aus. Und ohne Hahnenfuß Bis sie sich einmal durchgefuttert haben, können wir hinten wieder anfangen. Und dass auf dem Rundweg alles niedergetappelt ist, damit können wir recht gut leben.

Hahnenfuß habe ich dieses Jahr auch wie Teufel, aber ausrupfen geht hier nicht mehr, heute wird gemäht und ich hoffe die Samen sind noch nicht reif genug, dann hat sich das auch erst mal wieder erledigt....

Es ist ne Plage, stimmt, aber da wir jeden Abend nur ein Stück weiterstecken, kriegt man das zu 2 in ner Stunde einigermassen geregelt. Was tut man nicht alles für die Herzenspferde.

Hahnenfuß haben wie diesen Jahr auch gefühlt mehr wie in den letzten Jahren. Seltsam, dass es euch ähnlich geht.
Aber die Pferde fressen den doch nicht?! Zumindest unsere lassen den weitesgehend stehen. Scheint nicht gut zu schmecken.
Übrigens noch ein Grund, dass ich nicht mehr so tief abfressen lasse, solange sie noch eine gutes Angebot an Gras haben, lassen sie die Finger von sowas.

Cruzado, Hahnenfuß ist frisch giftig, kannst du unter Hahnenfuß mal gucken, im Heu ist er nicht mehr giftig, er verdrängt aber das Gras und das nervt mich.
Meine Pferde lassen es stehen, ich weiß aber nicht wie das ist wenn sie es fressen würden, dann hätte ich da auch einen Klemmer mit.

@ Andrea, wäre doch mal was zum aufklären für uns in der "Kräuterecke"

Natürlich weiß ich das Hahnenfuss giftig ist.
Habe trotzdem noch nie gesehen wie unsere Pferde das fressen. Sie fressen immer sehr geschickt drumherum.
Wir haben leider richtig viel davon und mit der Hand ausreißen ist leider nicht, dafür sind die Flächen zu groß. Warscheinlich nützt nur kalken ohne Ende. Hahnenfuß fühlt sich wie die Ochsenzungen sehr heimisch auf sauren Böden.

Mal was anderes, diese Artikel hier fand ich wirklich lesenswert: Grasen, bis der Bauch wächst - das Problem Moppelpferd
Ob die Kräuter wirklich was bringen, kann ich mir allerdings noch nicht so richtig vorstellen .

Uns nervt der Hahnenfuß jedenfalls tierisch dies Jahr. Die reinste Sklavenarbeit!! Aber, wie Cruzado sagt, sie fressen sehr geschickt drumherum, die Kleine hab ich gestern wieder beobachtet, die ist mit den Lippen da besser im aussortieren, als ich mit den Händen.

Moppelpferd: Tja, ich hatte bei Pia ja die übelsten Befürchtungen zwecks explosiver Zunahme, sobald es frisches Gras gibt. Da sie aber abends gegen 21:30 in den Auslauf reingeholt werden und morgens erst ab 7:00 wieder rauskommen und somit ordentlich Heu spätessen und frühstücken, hat sie derzeit wirklich eine sehr gute Figur, all die unschönen Fettpölsterchen sind weg. Und tagsüber ziehen sie sich ja auch gern in den Stall oder den Auslauf (Schatten) zurück und gehen dann nur kurz zum essen raus, weil es zu warm ist oder zuviele Fliegen da sind. Oder sie bleiben eben drin und zupfen Heu aus den Netzen, die wir an den Bäumen aufgehängt haben. So scheint es die richtige Waage für beide zu sein. Mal schaun, wie es sich weiter entwickelt.

Hätte Pia weiterhin mit so eklatantem Übergewicht zu kämpfen gehabt, hätte ich die Kräuter versucht. Bei Elchbienes Moppelchen hat es wirklich prima geholfen und sie weiß genau, was zu füttern ist.

Zitat von Andrea im Beitrag #70

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Hahnenfuß - ja, wäre was, um mal ein Thema anzustoßen. ... mal nachdenken - ist je ein ziemlich komplexes Thema....
Grundsätzlich sind alle Hahnenfüße mehr oder weniger giftig.... aber nicht alle sind so giftig, dass man sie ernsthaft ausrotten müsste. Das Unterscheiden ist eventuell das Problem....

Und bezüglich Sabines Kräutermischung ... Nur Kräuter füttern hilft natürlich nicht (ich bin auch gerade in einer Testphase :) mit eben diesen). Aber ich kann zumindest schon mal sagen, dass Bronco sie ganz gerne frisst ...

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Wir haben am Mittwoch begonnen, die Pferde nachts draussen zu lassen. Es war derart heiss, dass sie sich sogar nach 21:00 noch weigerten, auf die Wiese zu gehen. Und dann noch diese Mückenplage. Das ist echt grässlich dies Jahr- Hahnenfuß und Mücken, krieg jetzt schon Angst - was, wenn sie die Bremsen auch so vermehrt haben? Na, jedenfalls verbrachten die Damen den Tag im Stall und zogen erst frühestens gegen 22:00 raus. Und wenn wir früh um 6:00 das erste Mal schauten, waren sie wieder drin.
Da es heute wohl viel regnen soll, muss mein lieber Mann das gut im Auge behalten, nicht, dass sie dann ne Matschwüste aus der Koppel machen.

Wo gibt es Regen???

Mein Ross kommt ja auch nur noch Tagsüber zu den Kumpels in´s Gras, die Nacht verbringt er in seiner Suite mit weniger beliebtem Heu … Ich hoffe, wenn das Gras durch die Blüte ist, dass ich ihn wieder komplett dazu lassen kann!

Welche Kräutermischung füttert ihr?
Meiner bekommt momentan zu Prascend noch Corticosal.

Bei uns regnet es. Hab grad mit meinem Mann gesprochen, ist vorhin wieder ordentlich was runter gekommen daheim. Aber schwül ohne Ende, Fliegen wie irr und deswegen ziehen es die Mädels vor, drinnen am Heu zu knabbern. Und bei uns soll es bis Mittwoch immer mal wieder schütten und gewittern.

Bei uns ist es trocken, kaum Fliegen und Mücken, selbst das Heu ist gut reingekommen, da hatten wir letztes und vor allem vorletztes Jahr ja nicht so ein Glück.

Aus Erfahrung wird es, wenn es so trocken bleibt, dann auch nicht sooo viel Bremsen geben, denn die vermehren sich auch nur wenn eine gewisse Feichtigkeit ist.