http://www.nowtv.de/vox/die-pferdeprofis...ix-eyota/player

Hier müsste es gehen.

Ich könnte mir vorstellen dass die Friesenstute als unbehandelter Ekzemer es bestimmt nicht toll fand an den Stellen am Hals angefaßt zu werden. Als unerzogenes Jungpferd wird sie sich dann wohl körpelich durchgesetzt haben. Dieses Verhalten werden sie aber wohl ziemlich schnell mit entsprechende Konsequenz korrigiert bekommen haben und das gefährlich Problempferd war einfach nur noch ein "langweiliges" Jungpferd. Deswegen musste man sie dann durch den Trail schicken damit der Zuschauer nicht einschläft.;-)
Das zeigt auch sehr gut die Körpersprache der Trainer, am Anfang war der Zopf doch etwas schreckhaft, in der nächsten Szene latschen dann der Bernd und die Besitzerin unbekümmert direkt hinter dem Pferd her, besonders viel Angst vor einem losen Hinterbein zeigen sie da nicht mehr.;-))

Ich muss mich jetzt mal outen, dass Lilo im ersten Sommer ja auch zahlreiche Sommerwunden hatte, die er sich immer wieder aufbiss und trotz Decke, die er dabei himmelte, hatte er zahlreiche wundgescheuerte Stellen am Hals und im Gesicht, später dann auch noch an den Beinen. Die Schweifrübe war ganz typisch "Sommerekzemer" und auch am Mähnenkamm hatten sich diese Rillen gebildet und die Mähne war zur Hälfte weg.

Ich hatte auch wirklich jedes Mittelchen auf dem Markt erstanden, geschmiert, gesalbt, gepudert und gewaschen und trotzdem nutzte mein Pferd jede Möglichkeit, sich zu schubbern und die gerade verheilten Stellen wieder in Wunden zu verwandeln - das Hautbild der Friesenstute war mir also nicht ganz fremd. Lilo hasste diese Salberei auch und versuchte vor mir zu flüchten, wenn ich ihm mit Tuben und Flaschen auf den Pelz rückte und tatsächlich hat er mich auch einmal versucht zu beissen, als ich die Sommerwunde an der Brust behandeln wollte und nach mir zu treten, als ich seine Schweifrübe zu waschen versuchte. Wir haben dann geklärt, dass Treten und Beissen eine ganz, ganz blöde Idee ist und Lilo wurde dann zu meinem Testkandidaten für meine erste Ekzemer-Kräutermischung und mein Parasitex-Öl. Ich denke auch, dass die Hanffütterung und der Verzicht auf Getreide viel verbessert haben, aber im ersten gemeinsamen Sommer (er kam ja schon mit kurzer Mähne und aufgeschubbertem Schweif zu mir) hätte jeder Betrachter vermutet, dass ich mein Pferd seinem Ekzemer-Schicksal überlasse, weil er irgendwo immer wundgescheuert war.

Natürlich war die Friesenstute Dana nicht gerade rund gefüttert, aber es fehlte ihr auch an Muskulatur, die sie dann auch später nicht in höherem Maß aufgebaut hatte.

Ich bin auch ganz bei Milea, dass Dana für das Ziel der Sendung, die "Zähmung eines wilden Pferdes" darzustellen, einfach zu leicht und zu schnell "korrigiert" war und dann musste man eben ein bisschen Tänzchen mit ihr machen (das Geruckel am Halfter beispielsweise oder das Herausfordern vor dem Heuballen, indem man sie in die Hinterbacken kneift), damit sie sich wenigstens noch ein bisschen renitent zeigt.

Die Geschichte, dass ein Waisenfohlen Menschen nicht vertraut, schien mir gleich ein wenig seltsam, denn dass Fohlen, die sich dem Menschen zu sehr anschließen und keine Sozialisierung mit ihren Artgenossen erfahren, distanzlos sind und wenig Respekt vor Menschen haben, kenne ich. Aber die rücken Dir eben ständig auf die Pelle und kennen keine Distanz. Aber eine Handaufzucht, die im Haus gehalten und vom Teller mit Möhren gefüttert wurde, ist dem Menschen gegenüber eher nicht misstrauisch.

Insofern schien mir da doch viel "geskriptet".

Leider gewinne ich immer mehr den Eindruck, dass der ganze Rosenhof ein einziges Filmset ist, denn im horsegate-Forum gibt es ja findige User, die sich mit Fleiss an die Recherchen machen und dabei kam beispielsweise raus, dass der Rosenhof in Bergheim von Mina Horse GmbH & Co KG betrieben wird und Sandra Schneider dort als Stallleiterin und Trainerin Westernreiten geführt wird.

Die Produktionsfirma des Sendeformats heisst Mina TV, dahinter steht Martin Rütter - er ist damit der Eigentümer des Rosenhofes, auf dem ja mit Sandra Schneider gedreht wird. Ideal ist in diesem Zusammenhang natürlich auch, dass der Rosenhof sehr nah (30 km) an Köln liegt, dem Firmensitz der RTL Group zu der auch Vox gehört.

Da liegt der Verdacht schon sehr nah, dass es weniger um das Training von Problempferden geht, sondern um konstruierte Geschichten, in denen Prüma-Sandy die Hauptrolle neben Bernd Hackl spielt und die eben einem Drehbuch folgen - und damit beim Erfolg am Schluß auch nichts schief geht, dürfen natürlich keine "echten Problempferde" mitspielen, sondern nur solche, die von den Pferdeprofis als solche dargestellt werden (ein bisschen am Halfter ruckeln, damit das Pferd den Kopf hochreißt oder das Pferd in den Hintern kneifen, damit es ausschlägt oder eben auch für Wirrnis beim Pferd sorgen, indem man ihm Aufgaben stellt, deren Lösung es noch nicht kennt, damit es mit Gegenwehr reagiert und dem letzten Fernsehzuschauer klar wird: Das ist ein echtes Problempferd!).

Ich hatte mich auch gewundert, warum die Hackl-Geschichten nicht mehr in seinem Trainingsstall Leuthenmühle gedreht werden, sondern bei seinem ehemaligen Assistenten Alexander Madl in dessen Trainingsstall "Zum Matthiasl". Aber auch da gab es schon fleissige Recherchen dazu und dabei kam heraus, dass der Trainingsstall in Leuthenmühle inzwischen unter 24/7 Horses UG, Sabine Hackl und Matthias Walz, firmiert welcher auch 2016 ausschließlich Kurse dort veranstaltet.

Bernd Hackl wird allerdings unter der Adresse, Leuthenmühle 1 geführt, lt Impressum auf seiner eigenen HP, die mit dem Begriff "good horses" wirbt. Dies darf man als Hinweis auf Good Horsemanship verstehen, einer Seite, die von Rika Kreinberg ( Regenbostel) betrieben wird. Hier wird Bernd Hackl als Trainer geführt.

Einen Trainingsstall hat er aber offensichtlich nicht mehr, nachdem er sich von seiner Ehefrau Sabine trennte. Seine Lebensabschnittsgefährtin Simone Rester, mit der er auch ein Kind hat, organisiert die Termine - und der Terminkalender ist für den nun reisenden Pferdeprofi wirklich voll, denn er ist quasi jedes Wochenende in einem anderen Stall als Trainer zu Gast.

Das lässt mich zumindest hoffen, dass Herr Hackl nicht ebenfalls als eher als Schauspieler, denn als Pferdetrainer engagiert wurde - auch wenn die Szenen mir trotzdem sehr gestellt vorkommen.

Ach so ja - und für alle, diejenigen, die sich nicht mehr vor den Fernseher setzen, wenn die Pferdeprofis gezeigt werden, sich aber trotzdem amüsieren wollen und kein Fan von Facebook sind, folgt hier (bevor nachher die neue Folge läuft) die satirische Zusammenfassung der Pferdeprofis an der Bande:

Der Tragödie zweiter Akt, dessen dritter Teil

Friesosaurus Rex, oder, wie süüß, ich hab `nen F(r)iesen!

Der Bernd hat einen neuen Job. Er ist jetzt Moderator. Als solcher macht er auch ne gute Figur, erklärt er dem geneigten Zuschauer doch mit viel Witz und Hintergrundwissen, was und warum sein Ex-Azubi im Hintergrund so veranstaltet. In diesem speziellen Fall ist das für Bernd auch sicher die beste Position, heute wird nämlich ein gefährlicher Fiese korrigiert. Wir erfahren vorab, dass der Fiese eigentlich eine Fiesin namens Dana ist und als Handaufzucht zu Aggressionen neigt. Bei Auslebung selbiger ist auch schon der ein oder andere Mensch unter die Räder gekommen, der Alex will sich dem irren Vieh aber trotzdem annehmen. Bernd hätte das Tierchen nicht notwendig angenommen, das hat die Fiesin wohl auch gemerkt, zeigt sie doch die komplette Sendung über eine vehemente persönliche Abneigung gegen den Zöpfchenträger, außerdem hatz er ja schon seine Erfahrungen mit holländischer Genetik gemacht.

In der Eingangsszene rollt das schwarze Ungeheuer im Transporter auf den Hof bzw. in die Reithalle, damit es nach Entladung nicht gleich stiften geht. Man versammelt sich um den Anhänger und überlegt demokratisch, wer den schwarzen Peter bekommt und zum Rubtier in den Kasten steigt. Den Alex triffts, er wollte das Spielzeug schließlich haben, also soll er sich gefälligst selbst drum kümmern. Bernd und ein Helfer stehen sprungbereit hinten an der Klappe und umklammern die Verriegelung, als ob sie zum betätigen der Hebel ihren ganzen Mut aufbringen müssten. Unterstütz wird die Dramatik der Situation durch eine Musikauswahl, die Jurassic Park oder dem weißen Hai ganz gut gestanden hätte, im Moment vor dem Angriff der Urweltungeheuer. Als sich die Spannung ins unermessliche gesteigert hat, reißen die Jungs die Klappe auf und es stolziert ein Pferd heraus, das sich rein körperlich in einem furchtbaren Zustand befindet. Rappeldürr, übersät mit nässenden Ekzemen, Mähne weg gescheuert, vollkommen unbemuskelt. Vom Alex lässt sie sich ganz artig betatschen während sie die neue Umgebung betrachtet, als der Bernd sie anfassen will legt sie aber dann doch die Ohren an. Dieser springt theatralisch edrei Meter zurück und konstatiert, dass der Fiese wohl auch vorne echt gefährlich ist. Die Fiesenbesitzerin erzählt dann auch sofort freimütig die Lebensgeschichte der schwarzen Gefahr. Als Handaufzucht habe sie teilweise im Haus gewohnt und Möhrchen von einem Teller fressen dürfen. Dort hätten Teirschützer sie aber Gott sei Dank retten können und mit Artgenossen auf eine Wiese geschmissen. Schließlich hätte sie, also die Anja, das Pferd zu sich geholt, aber das ganze schlecht erlebte wohl leider doch nicht ausmerzen können. Bei einem Spaziergang am Stall habe die Dana eine von der Seite kommende Miteinstallerin mit beiden Hinterbeinen an die Wand getreten und zwar gezielt, ohne Vorwarnung, so richtig mit böser Absicht. Zusammengenommen, wo der Fiese hintritt wächst kein Gras mehr. Anja will aber genre der ganzen Welt beweisen, dass auch aus dem heruntergekommenen gemeingefährlichen Monstrum ein richtig schöner friiiieese werden kann.

Bernd findet, das sei eine Wichtige Information für Alex, der ja schließlich mit dem Tier arbeiten will und konstatiert, dass das schwarze Untier erst einmal in Quarantäne und tierärztlich untersucht gehört. (Sehr gute Entscheidung übrigens, ganz ohne Ironie) Der dem geneigten Zuschauer bekannte Doc raucht denn auch nebst Frau an und soll das Tierchen einer näheren Untersuchung unterziehen. Auf einer mit zwei Kordellitzen abgetrennten Weideparzelle grast der schwatte Karossier so vor sich hin und lässt sich von Alex artig ein minimal zu großes Knotenhalfter überziehen, während der Bernd dem Doc den Beipackzettel vorliest. Der Fiese haut wie ein Kesselflicker, vorne hinten, an der Seite, überall, das Weib ist einfach mannscharf. Der Doc will dem einen Riegel vorschieben und schlägt deswegen vor, das Biest direkt mal schlafen zu legen. Er springt beherzt an den Friesenhals und haut mit beneidenswerter Treffsicherheit die Kanüle in die Vene. Nachdem 20 ml Blut vom Friesen in die Spritze gewechselt haben, werden sie durch eine ordentliche Dröhnung Sedativum ersetzt und Dana in die Reithalle organisiert. Hier haben die klugen Cowboys schon mal was vorbereitet. In Ermangelung eines festen Untersuchungsstandes haben sie zwei Heuballen, die irgendwie wie Stroh aussehen nebeneinander gerollt, an die der Freise seinen Hintern einparken soll. Derart geschützt soll der Doc das Tierchen gynäkologisch untersuchen, Zysten auf den Eierstöcken köntnen ja eine Erklärung für das ungebührliche Verhalten der schwarzen Lady sein. Die angeschickerte Dana lässt sich auch brav mit dem Arsch zwischen die Ballen bugsieren und Bernd piekt probeweise ein bisschen an ihr rum. Derartige ungenierte Annäherung von hinten findet Dana auch halb besoffen nicht besonders sexy und langt auch direkt erst mal anständig aus. Der Bernd findet es faszinierend, dass Dana den 350 kg Ballen mit einem Tritt derart in Wallung versetzen kann (Entschuldigung, aber wenn zwei Mann den rollen können, kann ein Pferd den doch schon lange anschieben…?) Der Doc hat berechtigterweise Angst um seine Gesundheit und sediert lieber nochmal nach. Da Dana wohl inzwischen im Rosa Elefanten Stadium angekommen ist, kann er die Eierstöcke mit dem Ultraschallkopf abfahren und feststellen, dass keine Zysten vorhanden sind. Auf die Blutergebnisse wird man genauso wie auf die Auswertung des am schlafenden Fiesen ohne Gefahr entnommenen Nasentupfers noch warten müssen, solange kann der schwarze Drache in Quarantäne seinen Rausch ausschlafen.

Eine Woche später steht der Doc erneut ins Haus, die Ergebnisse sind da. Das Blut zeigt eine hochgradige Verwurmung mit Beeinträchtigung des Magen-Darm-Traktes und eine Schwächung des Immunsystems. Zudem leidet die Stute an allergischen Ekzemen und einer Infektion der Atemwege. Der Bernd hat wohl keine Lust auf lange veterinärmedizinische Monologe, er will kurz und knapp eine Antwort auf die Frage: Go? Oder No? Während der Doc noch versucht zu erläutern, dass die angezeigten Erkrankungen innerhalb von zwei/drei Wochen therapierbar seinen freut sich die Mannschaft über ein eindeutiges GO! Und stapft mit Fiese im Schlepptau los in Richtung neu errichteten Trailplatz. Hier schwingt sich der Alex auf einen dicken Baumstamm um den fiesen Friesen aus sicherer Position um sich rumlaufen zu lassen, während Bernd sich und seine Knochen hinter einem anderen Baumstamm in Sicherheit bringt. Beide freuen sich wie die Schnitzel, weil die Dana in Schritt und leichtem Trab über diverse Äste und Balken stolpert (ohne Beinschutz mit deutlichem Holzkontakt, der Doc muss schließlich auch was zu tun haben…)und keinen Gedanken daran verschwendet, einem der beiden Zopfträger ans Leben zu wollen. Das Ganze funktioniert auch mit über den Friesenrücken geworfenen Chaps und einem Pad, das sich nach einer Runde Gestolper zwar wieder verabschiedet, aber was solls. Tagesziel erreicht, der Friese tritt nicht nach Menschen, die auf Bäumen stehen.

Beim nächsten Besuch der Kamera sind die Zipperlein der guten Stute soweit auskuriert, dass man sie in die Herde werfen kann, ohne Gefahr zu laufen, sich den ganzen Bestand zu verseuchen. Gesagt getan, alle bocken fröhlich über die Wiese, der Bernd findets gut, dass Dana tatsächlich ein paar pferdige Instinkte zurückbehalten hat und somit sozialverträglich in die Herde integriert werden konnte.

Beim nächsten Besuch von VOX und der Danaschen Besitzerin Anja sind inzwischen sechs Monate Training vergangen, erklärt der kluge Kommentator. In der Zwischenzeit sind zumindest die offenen Wunden des scdhwarzen Untieres verheilt, zugenommen hat sie allerdings nicht so viel und die Bemuskelung sieht aus der Ferne immer noch optimierbar aus, ist aber auch nicht ganz so einfach zu beurteilen, weil das Tierchen mit der Wunderwaffe aller Profis, dem Westernsattel komplett zugedeckt ist. Oben auf dem Westernsattel drauf sitzt der Alex, der noch zusätzlich eine „Garrotscha“ mit sich rumschleift. Das, so lässt uns der kluge Kommentator wissen, ist eine drei Meter lange Eisenstange, die sich spitzenmäßig dazu eignet, bei dem zuckigen Tier die unantastbaren Körperstellen zu desensibilisieren (Ich dachte ja, die Garrocha wäre Equipment bei der Working Equitation, aber ich weiß ja auch nix). Alex dreht so auch munter seine Kreise und Anja kriegt fast ne emotionale Herzattacke. Wenn nach sechs Monaten das einst so aggressive Pferd sich als kringel ziehendes Reittier mit Eisenstange zeigt kann man auch schon mal ausflippen. Bernd hat da mal was vorbereitet und einen Helm mitgebracht und empfiehlt der Anja „Topf aufn Kopf“ (Ist ja auch kein Profi die Anja, die sollte wirklich besser mit Helm reiten) damit sie ihren Friesden selbst erklimmen kann. Gesagt getan, sie schwingt sich auf Dana und zockelt zwar noch ein bisschen unsicher aber doch recht manierlichein paar Runden über den Platz. Bernd grinst in die Kamera, dass er sehr glücklich sei, das Problem habe lösen zu können, während sich Alex (der mir übrigens als Fäährdeprofi deutlich besser gefällt als sein Ex-Chef) im Hintergrund mit der Begleitung der reitenden Fiesenbesitzerin befasst, die ihrem neugewonnenen Reittier zur Begrüßung erst mal anständig eine mit dem Zügelende über den Hintern brät. Wiedermal alle glücklich, der Friese ist nicht länger fies, die Anja hat einen schönen Friiiieeesen und die ProViehs haben Geld verdient und der Menschheit einen Dienst erwiesen.

Jetzt ist hier mal Schluss it lustig, ich habe einige ernsthafte Anmerkungen zu diesem Teil der Sendung zu machen:
Alex hat tatsächlich aus einem angeblich gemeingefährlichen Tier (Uns wurden ja nur zwei kleine Aussetzer in Richtung Bernd gezeigt, so dass diese Merkmale nicht objektiv überprüfbar sind), ein Reitpferd gemacht, durch die Szenenwahl wissen wir aber nicht, wie er das gemacht hat. Und das hätte mich tatsächlich interessiert, Pferde, die über ihre Körperlichkeit Bescheid wissen und diese bewusst gegen den Menschen einsetzten sind nämlich der absolute Endgegner eines jeden, der mit Korrekturpferden arbeitet.
Ich ganz persönlich hätte vermutlich die Friesenstute auch mit der körperlichen Verfassung, die sie am Ende präsentierte nicht vom Sattel aus gearbeitet, und hätte mir auch in sechs Monaten bei ordentlicher Fütterung einen größeren Substanzzuwachs erwartet, das ist aber wohl sehr subjektiv und die Sequenz war auch zu kurz um das reell beurteilen zu können.
Auf die Palme bringt mich aber ein winzig kleines Detail: Da wird ein Pferd angeliefert, dass sich körperlich in einem erbärmlichen Zustand befindet und keiner sagt etwas dazu! Wenn ein Pferd so, wie die Story der Besitzerin vermuten lässt, vom Tierschutz kommt, dann gehört diesem Tierschutzverein jeglicher Umgang mit Tieren untersagt!!!! Wenn die Konstitution der Stute auf die Besitzerin zurückzuführen ist, dann gehört der erstens die Meinung gegeigt und zweitens das Tier weggenommen! Kein Pferd, egal ob aggressiv oder nicht, darf komplett verwurmt, rotzend und mit großflächigen Ekzemerwunden vollkommen abgemagert irgendwo auffallen, ohne dass dies ernsthafte Konsequenzen hat!!!!! Das, liebe Leute, ist TIERSCHUTZRELEVANT!!!! Einige Hinweise hierzu hätten der Glaubwürdigkeit der Sendung nicht ganz schlecht getan und meinen Blutdruck unten gehalten. Verantwortungsvolle Tierhalter müssen sich mit Anzeigen beim Veterinäramt rumschlagen, weil ihre wohlgenährten Ponys im Sommer 24 Stunden auf der Weide stehen müssen und die dürfen da im Fernsehen einen vollkommen ramponierten Freisen zeigen und grinsen alle um die Wette? Da geht mir der Hut hoch, liebe Leute…

Pferdeprofis 16.01.2015 Das Fleckenpony

Ich weiß, dass ihr es wisst, aber dennoch: Ich beschreibe hier rein aus meinem Erinnerungsvermögen mit allem was meine bitterböse Zunge hergibt, die Arbeit der Profis, die uns allwöchentlich samstags abends mit ihren Tricks und Kniffen zur Pferdeausbildung heimsuchen. Ich habe eine Meinung zu dieser Fernsehsendung, diese ist sicherlich streitbar und implementiert null komma nix an Wahrheitsanspruch. Ich hoffe nach wie vor zum Wohle aller Beteiligten, dass im ‚wahren‘ Leben diese haarsträubenden Geschichten nicht so ablaufen, beschreiben kann ich aber immer nur, was ich sehe, bzw. erzählen, was ich über das Gesehene so denke.

Der Tragödie zweiter Akt, dessen vierter Teil.

Fleckenzwerg mit ohne Bildung

Frau Prüma hatte uns in der ersten Sendung mit dem namensgebenden Ausruf verschont, in dieser Sendung verfällt sie aber wieder in altbekannte Verhaltensmuster. Sie prüümaat was das Zeug hält, kombiniert es aber gewitzt mit dem neu entdeckten „mein schaaatzzzz“, was zusammen den Eindruck eines brünftigen Gollum-Imitates nicht ganz verleugnen kann. Der neuste ‚Schaaaatzzzz‘ ist Jutta (ja, ich weiß, dass es eigentlich „Eyota“ heisst, aber ich habe tatsächlich die ganze Zeit Jutta verstanden…), ein vierjähriges Pintotier, irgendwo im Zwischenmaß, nicht mehr Pony, aber auch nicht ganz groß. Jutta gehört der guten Petra, einer Dame in den besten Jahren, die eine Frisur mit sich herumträgt, die aussieht, als hätte man Bibo mit einem Ewok gekreuzt und das Ergebnis Barbara Salesch auf den Kopf gesetzt.

Petra hat Jutta bereits seit zwei Jahren in ihrer Obhut und, wir bräuchten eigentlich nicht vom klugen Kommentator darauf hingewiesen werden, die Hose voll. Sobald das gescheckte Untier sich in ihrem Dunstkreis befindet, verfällt Biwok in hektisches Gekicher und flatteriges Handgewedel. Dass der Blutdruck kurz vor Exitus ist, hat aber einen guten Grund, erklärt sie der Kamera und uns. Der Jutta ist nämlich zwar oft ein braver Junge, außer dann, wenn er nicht brav ist. (Wow, dass das bei jungen Pferden echt noch vorkommt…) Wenn er nämlich nicht brav ist, dann kommt es schon mal vor, dass er sein Frauchen über den Haufen dengelt und auch sonst vollkommen kopflos seine nicht vorhandene Erziehung komplett über Bord wift. Bildlich demonstriert wird uns das damit, dass Petra ihren Fleckenzwerg zum Freilaufen in die Reithalle lässt. Hierbei passiert, außer rinnsalartigen Schweißausbrüchen am zweibeinigen Strickende, einfach mal nichts. Daraufhin gibt es einen kleinen Einspieler, in dem Jutta zu sehen ist, und zwar am Band einer weiblichen Person, die uns leider nicht vorstellig wird. Biwok versucht in diesem Filmchen, der Reitkuh eine Sattelunterlage nebst Pad auf den Rücken zu basteln. Da das Fleckchen sich aber erdreistet, zwischendurch ein Haar zu bewegen, lässt Petra einfach alles stehen(Jutta) und liegen (Pad und Gurt auf Jutta) und flattert mit Ententanz-ähnlichen Armbewegungen aus der Gefahrenzone. Daraufhin fühlt Jutta sich wohl etwas alleingelassen und läuft an der Longe kurz los. Da dabei der nicht fixierte Gurt und das Pad vom Pony rutschen erklärt uns der kluge Kommentator, dass das Fleckvieh zu Sandra in stationäre Behandlung gehört, der Petra wäre das schon sehr Recht, schließlich will man mit dem eigenen Pferd ja auch mal spazieren gehen können oder sogar auch mal reiten, wenn man sich schon eines zugelegt hat.

Nach der nächsten Werbung ist Jutta auch auf dem Rosenhof angekommen, Sandra erkennt fachmännisch, das es sich um ein schlecht erzogenes Jungpferd handelt, dem man vor dem Anreiten erst mal Flötentöne, sprich das Fohlen ABC beibringen muss. Dafür geht sie drei Mal durch eine Baustelle hin und her, um Jutta danach frontal mit dem Kopf an einer Wand zu fixieren. (Witzig, bei mir gehört das Anbinden ja auch zum Fohlen ABC, ganz so ungebildet ist der Jutta wohl doch nicht) Hier möchte sie dem geneigten Zuschauer demonstrieren, dass der Fleckenteufel nicht mal Füße geben kann. Zuerst zaghaft und schließlich vehementer zerrt sie an Juttas rechtem Hinterbein, in gebückter Haltung mit dem Gesicht genau über dem Sprunggelenk. Als Juttas Fuß sich schließlich bewegt tut er dies nicht wie gewünscht in vernünftige Auskratzhaltung sondern nach vorne und erwischt dummerweise Frau Prümas Bein, dass sich unvernünftiger weise in direkter Schlagdistanz befand. Diese humpelt auch kurz getroffen weg und skandiert plötzlich auftretenden Schmerz, zieht aber sofort in gleicher Haltung wieder am Bein, bis der Fleck ihr den Gefallen tut und es kurz lupft.

In der nächsten Einstellung wird der Petra-Biwok wieder mit ins Boot geholt, zunäcvhst nur als über die Reitplatzeinzäunung hängendes Dekorationsobjekt. Auf diesem, der natürlich nicht abgetrennt ist (Hey, ein bisschen Action hat ja noch keinem Film geschadet, oder?) Versucht Sandra den Jutta an einem miserabel verschnallten Kappzaum zu zentrifugieren. Jutta ist aber ein sehr freiheitsliebender Fleckenzwerg und sucht kurzerhand das Weite. Sandra lässt die Longe los (sehr empfehlenswert bei dieser Art der Longenführung übrigens, festhalten könnte zu ernsthaften Verletzungen führen, und nein, das war jetzt nicht ironisch…) Dieses kleine Missgeschick wird tapfer weggelächelt, weil Jutta einfach echt unerzogen ist und noch viel lernen muss. Wieder eingefangen, zieht Frau Prüma es vor, mit ihm am Strick über einen am Reitplatzrand aufgeschütteten Feinsplitthaufen zu krabbeln. Jutta krabbelt, hervorragend, alle sind begeistert. Auch und vor allem Petra, die direkt ins kalte Wasser geworfen wird und auch mal über den Splitt stapfen darf. Die kriegt sich im Anschluss auch kaum wieder ein, wäre so eine Splitthaufenüberwindung doch vorher niemals denkbar gewesen.

In der nächsten Szene sehen wir dann einen anzentrifugierten Schecken, der mit Wallemähne und viel Freude über die anscheinend neu angeschafften Dualaktivierungs Schaumteile hüpft. Wiederum sind alle begeistert, hat diese irre Entwicklung doch nur knapp drei Monate gedauert. Deswegen kann man es auch wagen, Jutta mit dem Sattel vertraut zu machen. Dieses passiert im Roundpen (ich war nach der Longennummer ja baff erstaunt, dass es sowas da gibt…) und mit Ruhe und Umsicht. Dem wilden Fleckvieh wird der Sattel ausgiebig präsentiert und zwar von links und rechts, denn, so erklärt uns Sandra, ein Sattel liegt später ja auch auf beiden Seiten des Pferdes. (Wo sie Recht hat, hat sie Recht…) Anstelle sich eine zweite Person zum Jutta fixieren an Bord zu beordern, schmeißt sich Sandra das Führseil lässig über den linken Arm, während sie in Seelenruhe den Westernsattel festgurtet. (Nicht nachmachen, liebe Kinder!!!Nichts ist schlimmer als eine schlechte Erfahrung beim ersten Satteln, und die gibt’s schnell bei führerlosem Pferd!!!) Gurten müsse man auch direkt mit Nachdruck, nicht dass der Sattel rutsche, wenn der Flecki freigelassen wird, erklärt sie Petra und dem Publikum.(Korrekt, hier empfiehlt sich im Übrigen auch das gute alte Vorderzeug zur zusätzlichen Fixierung…) Flecki latscht dann auch vollkommen unbeeindruckt in der Runde, beim Antraben zieht er kurz den Allerwertesten ein und wackelt fünf Meter wie eine chinesische Laufente, das wars dann aber auch schon mit der Reaktion. Braver Jutta, alle glücklich.

Folgerichtig kann aus der Zentrifugen. Und Sattelkuh nun endlich eine Reitkuh werden und Sandra schreitet zur Erstbesteigung. Hierfür hat sie sich Gott sei‘s gedankt endlich Bodenpersonal geholt und hängt sich im Roundpen links und rechts an Jutta dran. Da den das ungefähr so viel stört, wie der berühmte Sack Reis in China, erklimmt die den Schecki schließlich komplett. Im Entlastungssitz mit krabbeligen Fingern prüümaat sie ihrem Schatzzzz von oben zu. (Muss anscheinend eine beruhigende Wirkung haben, ich hab mich aber irgendwie gefragt ob fürs Pferd oder doch eher für den Reiter…?)
Nach einigen Runden lässt ssie es dann auch gut sein, Der Jutta ist angeritten. So doll angeritten sogar, dass Sandra im nächsten Einspieler mit ihm in der rheinischen Prärie unterwegs ist und den Fleckenzwerg an Verkehrsschildern schnüffeln lassen kann, um ihm möglichst viel von der Umgebung bekannt zu machen. Auch hier bringt das aufgeweckte Pony nichts aus der ihm eigenen Fröhlichkeit, sodass Sandra beschließt, dass nach sechs(!!!!!) Monaten schließlich angerittene Jungpferd wieder nach Hause zu Biwok Petra verfrachten zu können.

Da diese ja aber vorher schon ganz schön Respekt vor ihrem Flecki hatte, wird zum Abschluss noch einmal eine vertrauensbildende Maßnahme vorgenommen. Petra soll mit Jutta an einer Reihe Störfaktoren vorbeigehen, die hinterlistig in der Reithalle platziert wurden. Dualaktivierungsgassen, Pilone, Pömpel, Planen. Alles wird vom Fleckenzwerg zur vollsten Zufriedenheit am Strick bewältigt, Petra kann zwar nicht über die extra ausgelegte Matratze gehen, wegen dem ungleichen Untergrund, aber es reicht ja auch, wenn Jutta das kann. Zum Abschluss grinst Sandra noch einmal in die Kamera und freut sich wie ein Schnitzelchen, dass schließlich und endlich alles gut wird, wenn Petra noch ein klitzekleines bisschen an ihren Führungsqualitäten arbeitet.

Soweit, so schick, Pferd geritten, Ziel erreicht. Aber mal ganz unter uns Betschwesternb: Wen will VOX hier eigentlich verar***en? Man sah ein stinknormales Jungpferd, das aufgrund dervollkommenen Inkompetenz seiner Besitzerin im wahrsten Sinne des Wortes ‚roh‘ bei Sandra angeliefert wurde. Er machte nicht ein einziges Mal Zicken auf dem Weg zu einem ordentlichen reitbaren Untersatz und wir sollen jetzt glauben, dass ein wirklicher Profi dafür erstens sechs(!) Monate braucht und zweitens das Biest nach einer halbgaren Bodenarbeitseinheit bei der , sorry, unfähigen, Eigentümerin mit mehr Schiss als Vaterlandsliebe abliefert und ernsthaft glaubt, dass alles gut wird? Ne ne ne, nicht mit mir. Ich wette drei fuffzich, dass das Tier spätestens nach drei Wochen nicht mehr genau weiss, was es tun soll und wieder retour in Beritt geschickt wird. Vielleicht hat sich die Sandra auch in anbetracht dieser Zukunftsaussichten so gefreut? So kann man aber auch gut Geld verdienen. Mist, ich sollte vielleicht beruflich doch mal über Alternativen nachdenken… Und ganz allgemein, wobei das tatsächlich ausgelutscht ist: Manche Leute sollten keine Pferde halten. Oder halt nur so, frei hinterm Haus laufend, ohne Körperkontakt. Bei manchen Leuten zieht man tatsächlich sorgenvoll die Augenbraue hoch, wenn sie sich nur einen Goldfisch anschaffen, weil man einfach die Befürchtung hat, dass sie ihn aus Versehen zu einem blutrünstigen Piranha erziehen…

Warum habe ich stark den Eindruck, dass Frau Prüma, als der Rüpelschecke ihr am Anfang bei Hufe auskratzen eine gezonkt hat, kurz davor war, dem mal ordentlich eine zu scheppern? Ging leider nicht, weil Kamera dabei...

Ansonsten joa.. Ein unerzogenes Pony, bei dem aber selbst die Hintergrundmusik es irgendwie nicht schafft, eine gewisse Dramatik zu vermitteln. Und eine Besitzerin, die sich lieber ein abgeklärtes, grundehrliches Pferd jenseits der 10 Jahre gekauft hätte... Wenn man sowas sieht, denkt man sich ja manchmal, dass man trotz aller eigenen Probleme mit dem eigenen Ross doch schon so einiges richtig gemacht hat, wenn man sieht, für was andere profihilfe brauchen...

Ich zerstöre ja ungerne den Eindruck, dass ein sogenanntes HELP-Format wirklich Hilfe bieten will, aber ich schrieb ja schon, dass die "Problempferde" nicht wirklich welche sein dürfen, denn sonst bekommt der Zöpfchen-Bernd am Ende noch mal einen Tritt, wie von der rückengeschädigten Halbtrakehnerin, die - weil sie sich mit Totilas den Vater teilt, auch kurzerhand zu seiner Schwester ernannt wurde - so schnell möchte ich auch mal eine Wertsteigerung meiner Pferde erleben, nur weil sie den gleichen Vater haben, wie ein berühmtes Pferd.

Und so werden vermutlich nicht nur die Pferdeprofis zu Schauspielern, die nach Drehbuch agieren, sondern auch die Pferde werden nach Skript therapiert ... Prüma-Sandy hat das Schecklein (bei dem ich übrigens auch immer Jutta verstand, weil die alle seinen Namen so nuschelten) ja auch formlich herausgefordert, ihr eine zu verplätten, denn wer fummelt denn Ewigkeiten am Sprunggelenk rum, anstatt dem Pferd den Huf aufzunehmen? Und wie machte das bislang der Schmied? Die Hufe waren nämlich nicht ungepflegt, also wurden sie wohl auch regelmäßig berundet, bevor Prüma-Sandy sich am Hufeaufheben versuchte.

Huhu. Wer hat denn die letzte Folge am Samstag gesehen?
Weiß grad nicht, was ich von "Longe durchs Maul" halten soll.
Kann man da nicht irgendwie andere Methoden finden?

Ich hab auch etwas gerätselt. Aber die Alternative wäre ja nur die komplette auftrensung gewesen und da kann man das Pferd noch renitenter machen, wenn es am Gebiss runtergerissen wird. Insofern war die Longe wohl die schonendere Methode, um leichten "Zwang" auszuüben.

Strick/Longe/Kette durchs Maul hab ich auch schon verwendet, weil es manchmal tatsächlich das einzige ist, was hilft. Allerdings war das meistens eher bei Hengsten und manchmal nur zur Beschäftigung, damit sie auf dem Strick kauen können und so vergessen, dass man Menschen zwicken oder sonstigen Unfug machen kann.
Wozu dann aber das Monty Roberts-Halfter noch nötig war, entzieht sich meiner Vorstellungskraft.
Für Frau Hafi wäre mir da sonst vielleicht noch eine Serreta eingefallen, halt irgendwas, womit man sie tatsächlich aufhalten kann. Die panzerte ja doch recht rücksichtslos durch die Gegend.

Mhm, ne Serreta kann bei sowas aber sehr leicht zu irreparablen Schäden führen. Und ich denk mal, dass eine Stute mit ggf gebrochenem Nasenbein nicht als Werbung für Frau Prüüüüma zu werten wäre. Insofern hätte ich auch die Longe durch den Schnabel gewählt. Und das Monty Roberts? Naja, vermutlich wollte man das nicht erst noch abbauen, oder man nahm es, weil es so schick rot war oder weil es ein gutes Productplacement ist, oder, oder.