Und wieder habe ich was gelernt....sowas haben wir nicht Wir fangen das Regenwasser auf und sprengen damit die Halle, der Reitplatz staubt halt im Sommer, aber in Wuppertal regnet es so viel, da auch das selten vorkommt. Ansonsten hat der einen gescheiten Untergrund und ist auch bei Regen bereitbar.
Wir haben ja gerade Boxen frei und ich finde es schon lustig, was denn andere so erzählen warum sie wechseln wollen...
Da bekommen die Pferde Tagsüber gar kein Heu/ Silo Man bezahlt Extra für Raufutter (die Stallmiete ist kein Schnapper wo das dann zukommt) da bekommen die Pferde kaum was (1-3 kg pro Mahlzeit pro Großpferd) innerhalb von 10 Tagen soll man 200 Euro zahlen (unangekündigt) für Heu und der Stallbetreiber füttert seine Pferde mit ohne was dabei zu tun und es reicht nicht über den Winter im März gingen die Pferde 24h ohne Vorbereitung raus auf die Weide, war ja kein Futter mehr da (sie waren in der Vorsaison bis Dez. draussen) Pferde werden ohne vorherige Absprache von einer in die andere Herde gestellt Ab 17:00 Stallruhe einzelne Pferde beim Füttern öfters vergessen
Also bei uns ist auch nicht alles Gold was glänzt, aber so was gibt's bei uns nicht.
@all: ich finde einen munteren Gedankenaustausch ja immer gut und ist ja auch gewollt. Zuletzt gab es hier aber etwas, was ich - nuja - wie soll ich's sagen. Also, wenn für das eine Pferd oder Besi ein Stall gut oder perfekt ist und für den anderen nicht, ist das nicht gleich ein NoGo. Die meisten hier wissen von dem Anderen nicht, welch ein Päckchen er trägt. Pferd inkompatibel, verletzt/krank gewesen, wie viel und wann arbeitet der Besi und hätte er/sie überhaupt die Zeit für ein Offenstallkonzept? Gibt es überhaupt vermeintlich bessere Ställe in erreichbarer Nähe? Ich bin mir sicher, dass jeder hier das erdenklich Beste für seinen Vierbeiner will! Und ich bin mir auch sehr sicher, dass es viele glückliche Box/Weide-Pferde und jede Menge zu Tode gelangweilte und auch speckfette Weidepferde (aber sie haben 24/7 Futter) gibt … und umgekehrt … So - tschuldige - musste mal raus.
Ich habe bei der Pferdewaschmaschine tatsächlich auch lange gegrübelt, ob das eine Art Autowaschstrasse ist, sowas wie eine *Pelz abziehen und einmal Waschen und Schleudern* Maschine oder einfach eine simple große Deckenwaschmaschine - und leider ist wohl das letztere am wahrscheinlichsten
Susanne, ich kann Deinen post auch gut verstehen - und klar will jeder das Beste für sein Pferd. Aber ich denke jeder hat hat so viel gesunden Pferdeverstand, daß er eben seinen Pferdestall genau wegen dem zu schätzen weiß, was dort angeboten wird. Deshalb kann man in der Diskussion wohl trotzdem anmerken, was für einen persönlich ein no go wäre bzw eine fast unüberwindbare Schmerzgrenze.
Klar, Küwi, hab ich ja auch gesagt. Ich habe ja auch klare Schmerzgrenzen! Das können aber andere sein, als die eines anderen Pferd/Besi-Gespannes.
Übrigens oute ich mich - mal wieder - als Freund einer gut gepflegten Matratzenstreu! Ich persönlich habe in diversen Ställen und mit Stuten ebenso wie mit Hengsten und Wallachen die Erfahrung gemacht, dass eine Box in den seltensten Fällen so reichlich eingestreut wird, dass sich die Pferde nicht in der Mitte ein "Loch" schieben und dann nachts in ihrer eigenen Pipi liegen. Diese Boxen stanken stets erbärmlich und das Pferd ebenso! Ich kann mit beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Amoniakbelastung hier geringer ist als in einer gut gepflegten Matratze, die so gut riecht und an allen Stellen so trocken ist, dass ich drin übernachten könnte (und auch schon hab, bei meinem Extremkoliker). Zusätzlich waren die Hufe stets in einem erheblich besseren Zustand und furztrocken auf der Matratzenstreu im Gegensatz zu ewiger Strahlfäule bei täglicher Komplettmistung.
Das ist übrigen bei mir eine Schmerzgrenze: wenn ich nicht die Box selber machen dürfte!
Ich glaube wie bei vielem ist Toleranz das Stichtwort, oder ? Es gibt viele Haltungsformen (oder Trainingswege) die nebeneinander existrieren können und wo sich jeder seinen Weg raussuchen kann /darf und muss (mal ab von den den extremen Randbedingungen die vlt wirklich NOGO sind weil Tierschutzrelevant). Finde ich manchmal schade an der heutigen Gesellschaft - gefühlt werden die Menschen immer extremer und alles was nicht ihrer Ideologie entspricht wird gnadenlos runtergemacht (jetzt nicht hier auf wen spezielles bezogen sondern ganz allgemein).
Zum Thema,
Diego steht leider 30 km entfernt von mir weil erst da meine/unsere Bedürfnisse erfüllt werden. Hier in der Gegend haben viele ihre Pferde am Haus oder wenn Pensionspferdehaltung, stehen sie den Sommer (oft auf Hochleistungskuhweiden) auf der Sommerweide. Box geht nicht weil Diego sich nach wie vor von Fremden nicht mal eben halftern lässt (geht in der Box vlt noch) aber dann müsste ich ihn jeden Abend reinholen und das schaffe ich halt berufsbedingt nicht immer. Deswegen kann ich zum Thema Einstreu auch nix, Boxenhaltung etc nix sagen. Naja und Offenställe mit stundenweise Weide, keine kniehohe Matsche im Winter und Reitmöglichkeiten wie Platz und Halle sind dann schon rarer gesäht (und Herr Pferd muss ja auch klarkommen).
Also fahre ich... Er steht in einer 6er Herde mit Vollpension und ich zahle weil er noch im Endmaß ist den Ponypreis von 250 € im Monat plus Vereinsbeitrag von 80 € im Jahr (dafür haben wir ne Halle). VP ist einerseits Fluch und Segen, denn damit sind bei uns doch einige strengere Regeln inbegriffen und ich habe keine Handhabe was misten oder neues Heu angeht (das klappt aber soweit). Aber dafür kann ich mal 1 Woche auf Dienstreise sein ohne mir Mega-Sorgen machen zu müssen.
Zitat von suerte im Beitrag #82@all: ich finde einen munteren Gedankenaustausch ja immer gut und ist ja auch gewollt. Zuletzt gab es hier aber etwas, was ich - nuja - wie soll ich's sagen. Also, wenn für das eine Pferd oder Besi ein Stall gut oder perfekt ist und für den anderen nicht, ist das nicht gleich ein NoGo. Die meisten hier wissen von dem Anderen nicht, welch ein Päckchen er trägt. Pferd inkompatibel, verletzt/krank gewesen, wie viel und wann arbeitet der Besi und hätte er/sie überhaupt die Zeit für ein Offenstallkonzept? Gibt es überhaupt vermeintlich bessere Ställe in erreichbarer Nähe? Ich bin mir sicher, dass jeder hier das erdenklich Beste für seinen Vierbeiner will! Und ich bin mir auch sehr sicher, dass es viele glückliche Box/Weide-Pferde und jede Menge zu Tode gelangweilte und auch speckfette Weidepferde (aber sie haben 24/7 Futter) gibt … und umgekehrt … So - tschuldige - musste mal raus.
Liebe Susanne, Du siehst mich jetzt etwas irritiert. Ich glaube, dass ich Deinen Beitrag verstehe, und gebe Dir in den meisten Punkten auch recht. Trotzdem ist es aber doch nicht falsch oder schlecht, wenn man seine Meinung zu einem Beitrag schreibt, zu dem man auch kritische Anmerkungen hat. Ich habe Deinen Beitrag nämlich jetzt darauf bezogen, dass ich Duendes Stall kritisiert habe (ich habe zumindest damit angefangen). Es ging mir nicht darum, den Stall generell schlecht zu machen oder die Tatsache, dass sie ihr Pferd dort unterstellt. Und ja, ich kenne ihre Lebensumstände nicht (und auch nicht Alternativen in ihrer Umgebung - vielleicht ist ihr Stall der beste, der dort zu haben ist...?) und auch nicht ihre Gründe, warum sie mit den Gegebenheiten dort zufrieden ist.
Es ging mir nur darum zu sagen, dass ICH mein Pferd aus den genannten Gründen dort nicht unterstellen wollte. Das darf man doch sagen...? Und ich finde, ich habe das auch völlig sachlich vorgetragen und niemanden angegriffen. Oder?
Na, wie ich schon sagte, alles ok, solange eine Haltungsform nicht zerrissen wird. Und ich will wirklich niemanden auf den Schlips treten. Ich wollte nur mal kurz darstellen, dass es ja für jede Stallentscheidung auch einen Grund geben kann, den andere hier nicht kennen. Also: nix verärgert sein! Ich finde es ja gut, wenn hier so schön unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen zusammen kommen! Vielleicht bin ich auch nur ganz kurz angepiekst gewesen, weil so oft gesagt wird, dass nur ein Offenstall perfekt für ein Pferd ist. und das sehe ich eben differenzierter.
Jeder hat halt seine Kriterien, die unbedingt erfüllt sein müssen, damit man das Pferd dort hinstellt. Und dann verhandelbare oder weniger wichtige Dinge, bei denen man auch kompromissbereit ist. Die von mir genannten Dinge wären FÜR MICH nicht verhandelbar. Nur das wollte ich sagen. Dass das für jeden anders aussieht, ist schon klar.
@suerte Ich kann es auch nicht ganz nachvollziehen. Alle ausweislichen Offenstallanhänger haben nur geäußert, dass es nicht ihr Stall wäre. In einer vernünftigen Form (wie ich finde). Es ist schade, wenn die Empfindlichkeiten so hoch sind, dass auch normale Äußerungen negativ ausgelegt werden (oder eine solche Reaktion auslösen). Ich würde in die meisten eurer Ställe vermutlich nicht gehen, mal ganz davon ab, dass ich vermutlich ein ganz schlechter Einstaller wäre. Bei dem oben beschriebenen Stall ist aber für mich tatsächlich eine Schmerzgrenze überschritten, die ich mit meiner Einstellung und meinem Wissen über die Bedürfnisse eines Pferdes nur schwer in Übereinstimmung bringen kann.
Ich kann das an sich von allen Seiten verstehen, weil ich alle Formen kenne: Eigener Stall, eigener Herr. Leider aber nicht immer machbar. Als Einstaller muss man sich eben an Regeln halten und auch manche Sachen hinnehmen, die man selber anders machen würde. Bei Boxenhaltung hat man meist die Chance, selber zu misten bzw. "nachzumisten" (zumindest kenne ich keine Ställe, in denen "nachmisten nicht gebilligt wird, solange man nicht nachstreut), im Laufstall muss man sich eben mit allen arrangieren.
Wenn man einen Stall super findet und sich an den eigenen Umständen nichts ändert, geht man in der Regel nicht von dem Hof weg. Alles kann aber auch nicht immer schon blöd gewesen sein, sonst wäre man nicht an dem Stall gewesen. Ergebnis ist also: Wer dann geht, war in der Regel unzufrieden. Und wir Pferdemenschen müssen uns da mal an die eigene Nase packen: Das Reitervolk ist ein Lästervolk. Vielleicht wird da auch gerne mal mehr erzählt, als denn so wirklich der Fall war... zumindest ist das mein subjektiver Eindruck. Wenn "Neue" an einem Hof mal gerne über die vorherige Haltungsform herfallen, kann man oft auch gerne mal was von dem Gesagten abziehen und es ist noch immer genug Wahrheit.
Das ist keine Kritik an allem! IOch war am alten Hof ja auch lange Zeit glücklich und "nur" die letzten 2 Jahre nicht mehr. MIR fällt auch nichts Positives zu diesem Hof mehr ein und ich könnte Gift und Galle spucken. Mache ich auch... im Privaten... bei Leuten, die ich kenne! Am neuen Hof weiß ich die Klappe zu halten, weil es keinen interessiert und ich, würde ich da was erzählen, auch nichts Gutes zu berichten hätte und man mich im Zweifel genau da hinstecken würde, wo ich diejenigen hinstecke, die nur über ihren alten Stall ablästern...
Insofern @eike: mag sein, dass es stimmt, was die so sagen. Vielleicht gab es aber auch viele gute Seiten, oder aber die schlechten Seiten waren nicht ganz so schlecht. Man weiß es nicht und an sich ist es auch egal. DIE waren unzufrieden, sind da jetzt weg und nu sind sie glücklich (und die Tiere hoffentlich auch). ist doch alles schick!
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08.08.2019 08:05
Antworten
Hier im Land zwischen den Meeren haben wir bei ausreichend Tiedenhub ja eh Ebbe-und-Flut-Plätze
Vielleicht bin ich auch nur ganz kurz angepiekst gewesen, weil so oft gesagt wird, dass nur ein Offenstall perfekt für ein Pferd ist.
