Zitat von gabi im Beitrag #553Gestern kam was interessantes in Frontal 21. Coronapatienten berichten wie es ihnen nach durchstandener Krankheit geht. Da ist nix mit wieder alles gut! Und der Hammer ist ja die Sache mit den Nottelefonen. Genau das hat mir eine Bekannte auch so geschildert, als ihre Lebensgefährtin erkrankte. Der Bericht dauert ca 10 Minuten.https://www.zdf.de/politik/frontal-21/co...ichten-100.html
Interessanter Bericht - danke fürs Verlinken!
Und wieder mal erschreckend, wie insuffizient das Gesundheitssystem in all diesen Fällen war.
Zitat von gabi im Beitrag #553Ich bin hier auf dem Hof ja fast immer alleine. Noch dazu wo ich keine ES mehr habe. Das macht mir auch nichts aus, denn die Tage sind voll mit Arbeit. Dennoch stelle ich mir die Frage, ob es gesund ist, wenn man die Kassiererin im Supermarkt als wöchentliches Highlight empfindet. Die Frage stellte ich mir aber auch schon vor Corona.
Bist Du mein Zwilling ? Ich arbeite ja seit vielen Jahren auf dem Hof und von zu Hause aus. Schon manches Mal, z.B. wenn ein "StadtBesuch" zwecks KlamottenKauf anstand, habe ich im Scherz zum Herzallerliebsten gesagt (stellt euch die Stimme von Caroline Ingalls aus 'unsere kleine Farm' vor) : "ach, Charles, wie schön - wir beide fahren morgen in die grosse Stadt. Das wird bestimmt spannend - was man da alles zu sehen bekommt..." Ich glaube tatsächlich, das ist wesentlich gesünder als viele sich vorstellen können.
Wie war das? Man merkt erstmal, wie unsozial man ist, wenn eine Quarantäne ist und sich das eigene Leben nicht ändert
Mir geht es hier in der schwedischen Einsamkeit ja nicht anders. In unserer Kommune soll der Virus jetzt angekommen sein, dass fühlt sich schon komisch an. Dennoch sind alle mehr oder weniger entspannt. Das Schwimmbad ist noch offen, aber keiner geht hin, größere Veranstaltungen sind abgesagt, auch keine Turniere oder ähnliches. Dafür kann ich dennoch am Wochenende ein Trailwochenende machen und meine Ausbildung läuft auch normal weiter.
Die Maskenpflicht finde ich befremdlich. Die letzten beiden Tage hatte ich ein gemischtes Online-/Präsenzmeeting. Da ich die Masken aus Schweden nicht gewohnt bin, zuckte ich schon immer zusammen, wenn im Bildschirm wieder jemand eine aufsetzte...
Zitat von Flamenco im Beitrag #559Da ich die Masken aus Schweden nicht gewohnt bin, zuckte ich schon immer zusammen, wenn im Bildschirm wieder jemand eine aufsetzte...
wie jetzt, Maskenpflicht bei einem Onlinemeeting? Oder habe ich das falsch verstanden und es waren immer mehrere Menschen in einem Raum von dem übertragen wurde? Wir kommen auch alleine gut zurecht, aber trotzdem war es super schön heute Abend endlich mal wieder 2 sehr liebe Freunde zum Grillen da zu haben und sich ausgiebig zu unterhalten. Das findet halt momentan dann immer nur im kleinsten Kreis statt, aber besser als gar nicht. Shoppen gehen vermisse ich auch überhaupt nicht, ist das nicht irgendwie spezifisch für Pferdemenschen? Maske tragen finde ich auch recht anstrengend, aber ich bin dadurch deutlich schneller beim einkaufen geworden, hat also auch was positives.
Zitat von gabi im Beitrag #553 Unser Freundeskreis ist eher klein zu nennen. Oft gesehen haben wir uns zu normalen Zeiten auch nicht. Mir fehlt eher die Möglichkeit spontan was zu machen. Man muß alles generalstabsmäßig planen, und das ist schwer finde ich. Dazu kommt, das ich echt ein Problem mit der Luft habe, wenn ich die Maske eine Zeitlang auf habe. Es heist zwar man bilde sich das ein, das könne gar nicht sein usw. Aber beim ersten mal mit Maske, mußte ich fluchtartig den Supermarkt verlassen, weil ich dachte ich kippe um.
Ich vermute, dass man tatsächlich eigentlich ganz normal damit atmen kann. Dadurch, dass es darunter aber warm und die Luft feucht ist, hat man das Gefühl, weniger Luft zu bekommen (wie auch bei extrem schwülem Wetter). Und das kann dann ja durchaus eine reale Panikreaktion im Körper auslösen, die Atemnot gleich kommt.
Mein Mann als Asthmatiker bekommt nur durch die selbstgebauten (Dreickstücher aus den alten Verbandskästen, nach Benutzung in die Kochwäsche) genügend Luft. Für ihn am Besten: Faceguard. In Rheinland-Pfalz sind die zugelassen, in anderen Bundesländern anscheinend nicht. Aber dafür hat er ein Attest
Ist es nicht so, dass die Maskenpflicht für Asthmatiker und Lungenkranke nicht gilt? Da würde ich mich aber nochmal schlau machen, es sei denn, Hajo möchte das aus Sicherheitsgründen so....
Ist es nicht so, dass die Maskenpflicht für Asthmatiker und Lungenkranke nicht gilt? Da würde ich mich aber nochmal schlau machen, es sei denn, Hajo möchte das aus Sicherheitsgründen so....
Theoretisch kann man sich nen Attest holen. praktisch gibts dann aber wohl trotzdem öfter Problem beim Einlass und Läden und sie werden auch gern mal von der Seite angepöbelt...
Stimmt, Du mußt Dir die Lungenfunktionsstörung kostenpflichtig attestieren lassen. Und das bitte mit dem richtigen Wortlaut. Um den Pöbeleien zu entgehen, müsste man dieses Attest immer deutlich sichtbar tragen. Das empfindet Hajo als Stigmatisierung aufgrund seines Gesundheitszustandes, den er sich bestimmt nicht ausgesucht hat.
@Sonriente Ne, das wäre wohl etwas an der Sache vorbei. Wir hatten ein Experiment: Teil vor Ort, Teil virtuell zugeschaltet (vor allem die "Ausländer", zu denen ich ja auch zähle). Und vor Ort mussten halt die Abstandsregelungen und die Vorschriften zum Mundschutz eingehalten werden. Aber auch ein paar "Virtuelle" griffen zum Mundschutz, wenn sie z.B. ihr Büro in den Pausen verlassen wollten.
Heute kam ein unangemeldeter Patient ins Labor, der ebenfalls keine Maske trug und auch die angebotene Papiermaske - aus welchen persönlichen Gründen auch immer - ablehnte.
Schicken wir den weg ( egal ob wegen fehlender Anmeldung oder fehlender Maske ), bekommt das Labor eine negative Nachrede und "bestenfalls" eine Negativbewertung im Internetz auf allen verfügbaren Seiten... von dem Patienten und allen seinen Bekannten ... Stichwort pensionierter Lehrer... sorry, das soll nicht gegen die Lehrer hier im Forum gerichtet sein!
Schicken wir den nicht weg, bekommt das Labor eine negative Nachrede und "bestenfalls" eine Negativbewertung im Internetz auf allen verfügbaren Seiten - Stichwort 5 schwangere Patientinnen ( davon 4 mit Migrationshintergrund und einer starken Lobby ) und räumliche getrennt mehrere andere angemeldete Patienten im Wartezimmer, die alle brav Masken tragen.
Wir haben ihm dann für die Dauer des Aufenthaltes im Labor ( unter 10 min ) zum Tragen von einem dieser Kunststoff-Schilde überreden können, die normalerweise unser medizinisches Personal in der Blutentnahme trägt... und das davor und danach ausgiebig desinfiziert.
Egal von welcher Seite man es betrachtet - es ist eben nicht leicht und es herrschen andere Zeiten
Zitat von Gambassi im Beitrag #569Die drei goldenen Regeln - keine Verwandten, keine (pensionierten) Lehrer und keine anderen Juristen vertreten
ich grüble gerade darüber, was das in Bezug auf die Wahl der Einsteller bedeuten könnte keine Verwandten, keine (pensionierten) Lehrer (in meinem akuten Fall : pensionierte Angestellte der Rechtsabteilung einer grossen Zeitung) und keine anderen Reiter ?
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27.05.2020 10:52
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Jap - ich höre die Stimme! Schönes Kopfkino!
wie jetzt, Maskenpflicht bei einem Onlinemeeting? Oder habe ich das falsch verstanden und es waren immer mehrere Menschen in einem Raum von dem übertragen wurde? 
