Ja, das ist schon gruselig. Wobei man natürlich auch nicht ganz unberücksichtigt lassen darf, dass das vielleicht zum Teil auch "Zufallsfunde" sein mögen, die man ohne die gezielten Untersuchungen nach der Infektion vielleicht nie bemerkt hätte bzw. die man vielleicht nach anderen Erkrankungen auch hat, bei denen der Zusammenhang mangels solcher Untersuchungen aber eben nicht erkannt wird. Auch zieht ja bei nicht ganz wenigen zB eine verschleppte Grippe aufs Herz, mit schlimmen Folgen - da ist das mediale Interesse aber eben nicht groß. Ich will damit keinesfalls das Virus herunterspielen, denke nur, dass man auch solche Meldungen immer mit einem Körnchen Salz nehmen sollte.
Conny, ich bin ja Taucher und verfolge diese Untersuchungsergebnisse auferksam und habe aus verschiedenen zuverlässigen Quellen derartiges gelesen und gehört. Es wird erstaunlicherweise meiner meinung nach viel zu wenig kommuniziert !!! Dann würden vielleicht auch nicht so viele das Risiko runter reden. Ich denke auch mit großer Sorge an all die Kinder, die man jetzt "an die Front schickt" ... Ich verstehe ja genervte Eltern und verzweifelte Lehrer aber ist es DAS Risiko wert?
Zitat von Gambassi im Beitrag #631Ja, das ist schon gruselig. Wobei man natürlich auch nicht ganz unberücksichtigt lassen darf, dass das vielleicht zum Teil auch "Zufallsfunde" sein mögen, die man ohne die gezielten Untersuchungen nach der Infektion vielleicht nie bemerkt hätte bzw. die man vielleicht nach anderen Erkrankungen auch hat, bei denen der Zusammenhang mangels solcher Untersuchungen aber eben nicht erkannt wird. Auch zieht ja bei nicht ganz wenigen zB eine verschleppte Grippe aufs Herz, mit schlimmen Folgen - da ist das mediale Interesse aber eben nicht groß. Ich will damit keinesfalls das Virus herunterspielen, denke nur, dass man auch solche Meldungen immer mit einem Körnchen Salz nehmen sollte.
Man sollte da natürlich immer vorsichtig bleiben. Aber die hier scheinbar immer wieder festgestellten erhöhten Risiken von Folgeerkrankungen finde ich schon größer als bei der Grippe. Das heißt ja auch im Umkehrschluss nicht, dass man die damit automatisch auf die leichte Schulter nehmen sollte..... ich halte es im Grunde für schwierig, Krankheiten überhaupt zu vergleichen...
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Zitat von suerte im Beitrag #632habe aus verschiedenen zuverlässigen Quellen derartiges gelesen und gehört.
Ich auch - über eine Freundin, die selbst Sporttaucherin ist und von ihrem Taucharzt/Ltd. Arzt in der Innsbrucker Ambulanz aktiv informiert wurde. Letztlich hat mich diese Mail auch in meiner Ansicht über Corona wesentlich kritischer gemacht. Also wirklich keine "leichte Sommergrippe", sondern etwas mit Langzeitschäden. Mir liegt die Rundmail des Tauchmediziners aus dem April vor, in der er sehr eindrücklich beschreibt, wie sehr das Empfinden des Patienten vom Zustand seiner Lunge abweicht. Heftig!
Da kann man wirklich nur hoffen, gesund zu bleiben - ohne jetzt in Panik zu verfallen. Und mit jedem Tag Forschung gibt es Erkenntnisse.
Dass das Virus sehr viel gefährlicher ist als man lange dachte, liegt wohl auf der Hand. Dass es nun auch um Langzeit- oder Spätfolgen geht, ist zusätzlich beunruhigend.
Ich wünsche mir, dass es endlich verlässliche Aussage zu der Frage gibt, ob man nach (wie gut auch immer) überstandener Infektion immun ist. Die Antwort auf diese Frage ist für mich weiterhin am Drängendsten. Dicht gefolgt von der Frage, inwiefern Kinder, die im Allgemeinen offensichtlich nicht oder weniger stark erkranken, dennoch Überträger sind oder eben nicht.
Naja - klar kann es auch mal Zufall sein oder eine andere unbemerkte Krankheit der Grund für die Lungenprobleme. Man muss aber wissen, dass tausende Berufs- und Freizeittaucher, Feuerwehrleute u.v.a. über lange Zeit jährlich ein Gesundheitsattest incl. Lungenfuktionstest, Belastungs-EKG und weiteres brauchen und daher den eigenen Gesungszustand dokumentiert haben. Wenn es jetzt deutlich vermehrt zu drastischen Verschlechterungen kommt, frage ich mich warum da nicht mehr drüber gesprochen wird. Bin wirklich kein Panikmacher aber ich bezeichne mich als grundsätzlich risiko-umsichtig - wenn Ihr versteht, was ich meine.
Es ist halt alles rund um dieses Virus immer noch viel zu wenig erforscht.
Ich bin gerade mal wieder entsetzt über den Umgang im Reiseverkehr: Mein Bruder ist seit knapp 3 Jahren beruflich in Brasilien. Er war über Pfingsten nun schonmal in Deutschland. Da wurde er immerhin in München am Flughafen drauf hingewiesen, daß er sich direkt nach hause und für 14 Tage in Quarantäne begeben sollte. Kontrolliert wurde das natürlich nicht - und er hielt sich auch nicht daran.... Nun ist er Ende der Woche wieder von Brasilien nach Deutschland geflogen - über Amsterdam. Keinerlei Kontrollen/Fragen o.ä., weder am Abflughafen, noch in Amsterdam oder in München. Auch keine Hinweise auf Quarantäne. Am WE ist er dann erst nach Österreich und von dort weiter nach Italien gereist.....
Zitat von jaara2008 im Beitrag #635Ich wünsche mir, dass es endlich verlässliche Aussage zu der Frage gibt, ob man nach (wie gut auch immer) überstandener Infektion immun ist. Die Antwort auf diese Frage ist für mich weiterhin am Drängendsten. Dicht gefolgt von der Frage, inwiefern Kinder, die im Allgemeinen offensichtlich nicht oder weniger stark erkranken, dennoch Überträger sind oder eben nicht.
Das stimmt wohl.... vor allem, weil Kinder ja aktuell die sind, die gefühlt überall, auch dort, wo Maskenpflicht herrscht, ohne Maske rumlaufen. Wird von keinem kommentiert, aber von allen hingenommen. Bleibt zu hoffen, das sie tatsächlich keine hochpotenten Überträger sind, denn dann wäre das schon Mist....
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Als Taucher mit Asthma habe ich mich da auch durch einige Artikel gelesen und habe auch nur gedacht. Och nee bitte nicht. Corvid 19 verklebt wohl die Lunge mit Schleim. Es dauert wohl lange das wieder loszuwerden und die Lunge kann dadurch nicht voll den Sauerstoff aufnehmen. Was dazu führen kann das Lungenareale einfach nicht richtig arbeiten nach der Erkrankung. Daher dann die schlechten Lungenfunktionstests. Man weiß aber noch nicht ob sich die Lunge wieder regeneriert mit der Zeit.
Also in ein Restaurant, wo der Kellner 0 Schutz trägt würde ich nicht wirklich wollen. Also wenn das Essen nicht mit ner "Glocke" abgedeckt wäre....er dürfte es gerne mitnehmen. Ich kann verstehen das einige diese Schilde tragen, gerade bei dem heißen Wetter. Auch scheint der Gedanke den anderen zu schützen immer noch nicht bei allen angekommen zu sein. Denn wer die Maske jetzt nicht mehr tragen will, will das weil er/sie das Ding loswerden will. Nur Corona sind wir noch nicht los.
Vor allem frage ich mich, wie es wäre, wenn die Maskenpflicht jetzt wieder abgeschafft würde - rein gefühlsmäßig würde ich sagen, ich trage sie trotzdem erstmal weiter. Andererseits - ist das dann vielleicht doppelt gefährlich für mich, wenn ich unbemerkt Kontakt mit einem Erkrankten, der keine Maske trägt, habe und die Viren sich auf meiner Maske, die ja eben keinen FF2-Standard erfüllt, ablagern? Es wird ja eh schon gewarnt, dass die ohne penible Hygiene zu Erregerschleudern mutieren. Bin ich dann dem Risiko nicht sogar verstärkt ausgesetzt, wenn ich ebendiese Maske lange trage?
Bei uns hat sich ja die Regierung (vom Unwillen der Bevölkerung angeregt ) zu einer Lockerung der Maskenpflicht mit Ende Juni herabgelassen - und jetzt tauchen überall neue hochinfektiöse Cluster auf Also gibt es wohl - endlich - ab Donnerstag wieder eine generelle Maskenpflicht, weil die Menschheit wohl wirklich zu wenig Eigenverantwortungsgefühl hat und keinen Sicherheitsabstand halten kann. Genauso wurde die Reisewarnung für den ganzen Balkan wieder auf Stufe 6 angehoben - und die "ich will aber ins Ausland auf Urlaub fahren" Bevölkerung dreht völlig am Rad! Wenn wir unsere PCR Test Kapazitäten aufs 10 fache ausweiten könnten, müßten wir immer noch unzählige Anrufer abweisen.
Das Problem mit dem Virus ist, daß es eben absolut keine Langzeit Erfahrungen gibt. Kommt heute irgendwo auf der Welt eine "Studie" heraus, demzufolge das Virus zB auf bestimmten Flächen nur 2h außerhalb von Flüssigkeiten und bei Temperatur xy überlebt, gibt es morgen sicherlich eine weitere neue Studie, die vermutlich genau das Gegenteil behauptet. Und beide wären vermutlich fachlich fundiert und "richtig"
Was wir hier im Labor sozusagen via "Hosentaschen-Feldforschung" feststellen konnten ist, daß es alles und nichts gibt.
Die Inkubationszeit des Virus in einem Körper zwischen Infektion und Nachweis kann wohl alles zwischen 2 Tagen und 2 Wochen liegen. Wobei die wenigsten wissen, wann wo und wie sie sich infiziert haben. Ein PCR Test ist also nur so aussagekräftig, wie der Zeitpunkt - oder eben auch nicht. Ist der Test heute negativ, weiß aber keiner ob er nicht doch "übermorgen" positiv sein könnte. Dann gibt es Fachkräfte, die nur im Rachen abstreichen, die in der Nase abstreichen, die in Nase und Rachen abstreichen, die ganz tief in der Schleimhaut abstreichen oder nur locker drüberstreichen, weil sich der Patient ohnehin schon fast erbricht usw.
Antikörpertests sind auch so eine Sache.... manche haben rasch welche, andere erst nach zig Wochen, andere gar keine, andere haben welche und die verschwinden wieder usw... es weiß ja auch keiner, ob die lebenslang erhalten bleiben können oder nicht!
Es gibt eben einfach viel zu wenig Erfahrung und Wissen mit diesem Virus. Was man allerdings weiß, ist, daß zB die Katzen Erkrankung "FIP" auch ein Corona Virus ist. Und die gilt doch im Volksmund als extrem hochinktiös und man sagt, daß in einer Wohnung, in der einmal eine FIP Katze gelebt hat, wohl besser sehr lange keine neue Katze einziehen soll, weil das Virus so lange erhalten bleibt und weiterhin infektiös ist
Darf ich mal gehässig sein? Den brasilianischen Vorturner hat es jetzt erwischt! Wobei - wenn es ein milder Verlauf bleibt, läßt er sich feiern.... Den schlimmen Verlauf wünsche ich niemandem, egal wie bekloppt er ist.
Zitat von Ameli im Beitrag #642Darf ich mal gehässig sein? Den brasilianischen Vorturner hat es jetzt erwischt! Wobei - wenn es ein milder Verlauf bleibt, läßt er sich feiern....
Vermutlich wird es genau darauf hinauslaufen, dass er sich durch einen milden Verlauf in seiner Haltung noch bestätigt sieht.
Ich zuerst auch, aber die Form von Propaganda die dabei raus kommen kann, wenn der einen milden Verlauf hat, ist schon erschreckend. Anders als bei Boris Johnson, der ja wirklich ein bisschen geläutert aus dem KH kam.... wird das hier anders verlaufen. Seine Botschaft, dass das alles harmloser Quatsch ist wird sich unter seinen Anhängern so verbreiten. Bis zum Missbrauch dieses komischen Medikaments, was umstritten ist und was er aber prophylaktisch nimmt. Ich bin immer wieder erschüttert über die unverfrorene Dummheit von Typen wie dem und dem Trump... mir fehlen da echt die Worte.
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06.07.2020 16:22 (zuletzt bearbeitet: 06.07.2020 16:22)
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