Danke ... ob das nun übersichtlich ist weiß ich nicht, aber ich versuche es mal, sachlich zu tun.
Ach - meine Bitte an alle: Bitte versucht sachlich zu bleiben und nicht persönlich zu werden. Da sind Sticheleien gegen FN-Reiter genauso unpassend wie gegen die, die AK befürworten!
Und ganz kurz noch mal, der Sachdienlichkeit halber: in der FN wird bei guten Reitlehrern nach der Skala der Ausbildung unterrichtet. Diese fordert die Erarbeitung des Taktes als Basis einer möglichen Losgelassenheit unter dem Reiter und die Anlehnung als dritten Baustein der "Gewöhnung", mit dem Wissen, dass alles miteinander verzahnt ist. Erwartet in der Entwicklung des Schubkraft zusätzlich zu Losgelassenheit und Anlehnung den Schwung und die Geraderichtung und erst in der Entwicklung der Tragkraft zusätzlich zum Schwung und Geraderichtung die Versammlung. Ich gehe daher schon davon aus, dass gut ausgebildete junge Reiterinnen nach FN je nach Ausbildungsstand nicht nur davon gehört haben, sondern das auch zu Reiten versuchen. Wenn wir von schlecht ausgebildeten Reitern und Reiterinnen sprechen - dann ist es VÖLLIG EGAL nach welcher Schule sie schlecht ausgebildet sind.
Die Sache mit dem Durchschnittsalter der nach FN gerittenen Pferde ... möchte ich bestreiten wenn ich mir die Pferde auf unserem Hof ansehe. Soweit ich im Kopf habe, wurden "Altersklassen" nach der Art der geforderten Leistung erhoben - und da waren die Freizeitpferde die, die am ehesten starben - aber das würde ich noch mal raussuchen wollen bevor ich mich da auf mein Gedächtnis verlasse.
Abgesehen davon ihr Lieben :) Ich liebe es, wenn Dialoge stattfinden!
You can never know everything, and part of what you know is always wrong. Perhaps even the most important part. A portion of wisdom lies in knowing that. A portion of courage lies in going on anyway. (Al'Lan Mandragoran)
Zitat von Jasmin im Beitrag #90Ari, können wir versuchen sachlich zu bleiben und keinen persönlich anzugreifen? Ich finde Deinen Ton leider nicht angemessen und fair. Wie beruteilst Du die Bilder von Quevedo.
Sorry, aber ich fand Barockfans Ton in dem Sinne auch nicht angemessen, da sind die Pferde kurz mit mir durchgegangen ;-)
Zu Quevedo's Video mit dem Hengst: für mich kämen Seitengänge in dem moment noch nicht in Frage, dafür muss für mich erst eine reelle Anlehnung vorhanden sein, ein Pferd das über den Zügel ist weil es gerade erst angeritten ist, wird bei mir noch nicht seitwärts geschickt. Ansonsten ist das für mich etwas viel hohe Hand und für mich persönlich wäre das "zu viel" mit der Hand. Mir persönlich fehlt da mal das nachgeben des inneren Zügels. Aber das hat Quevedo ja schon erklärt und ich wäre auf aktuelle Videos mit dem Hengstchen gespannt. Zu den Bildern... hm schwierig so zu beurteilen weil es ja immer nur momentaufnahmen sind. Aber mir kommt da das Gefühl auf von "der sollte aber mal nachgeben im Genick". Sicherlich tut er das irgendwann von alleine, aber das wäre mir schon zu spät. Wenn ich ein Nachgeben im Genick einfordere bleibe ich da dran, sobald er nachgibt "hat er Ruhe" und nur noch eine ganz sanfte Verbindung zur Reiterhand. Lustigerweise ritt ich ein paar mal einen Kurs mit bei einer RL die nach PK unterrichtete, aber auch zugab sich Elemente aus der FN bewahrt zu haben. Die sagte mir damals mit meinem Hirschhalsigen Lausbub sehr schnell "Bekomm ihn an den Zügel, der muss nachgeben, JETZT". Sie war da sehr vehement, da sie wollte, dass er gesund läuft und nicht lange da oben rumhirscht. Allerdings kann ich nun nicht beurteilen, ob das ihre Legerete oder ihre FN "Seite" war, die da sprach ;-)
Also ich reite nicht nur nach PK - ich nutze was von allen Lehren, wenn es für mich Sinn macht und unter Beachtung der mehrfach erwähnten Grundlagen für das Pferd verständlich ist und einen Fortschritt bringt. Ich nutze auch Horsemanship sowie altkalifornische Erkenntnisse. Pferde z.B. Im Zahnwechsel vernehrt ohne Gebiss zu reiten halte ich für sehr sinnvoll.
Andrea - da sind wir doch wieder bei der Tatsache, dass es nur GUTES oder SCHLECHTES reiten gibt. Die FN/FEI ist vermehrt Politik und Kommerz und dass da die Masse schnell und effizient zufrieden gestellt werden muss ist Fakt. Fragt man doch viele Turnierreiter mal danach, wo die Halswirbelsäule beim Pferd verläuft, so zeigen über 70% der Reiter (auch die, die M reiten) auf die obere Halslinie. Es ist einfach traurigerweise so, dass die Masse der Reiter einfach keine Zeit und Lust hat sich mit der so wichtigen Grundlagentheoretik zu befassen. Und ich finde, dass wir das den Pferden schuldig sind, weil wir sie für unseren Sport benutzen.
„Die Leichtheit ist es, welche der Reitkunst ihr wahres Siegel verleiht und zugleich dem Reiter, der sie ausübt, das wahre Wesen seines Talents." - Nuno Oliveira
Zitat von Andrea im Beitrag #92 Wenn wir von schlecht ausgebildeten Reitern und Reiterinnen sprechen - dann ist es VÖLLIG EGAL nach welcher Schule sie schlecht ausgebildet sind.
Diesen Satz würde ich gerne als besten Spruch des Tages küren!
Zitat von Ginny im Beitrag #78http://www.kompetent-reiten.de/page1.php
Ginny, die Seite gefällt mir richtig gut!
Vor allem dieser Satz:
"Der Schlüssel zu einem harmonischen Reiten ist immer der Reiter. Er muss sich fachlich bilden und persönlich weiterentwickeln. Das Pferd hat dem Menschen gegenüber keine Verpflichtung oder Bringschuld. Das Pferd kann sich nur in dem Maße ändern, wie der Reiter auf das Pferd eingeht, es zu verstehen versucht und sein Verhalten dem des Pferdes anpasst."
Warum wohnen und arbeiten solche Ausbilder immer so weit weg von mir?
Quevedo, das was ich schrieb war nicht als Kritik gegen dich und dein Reiten gemeint :-) Ich hoffe es ich habe es auch so formuliert. Ich persönlich würde es halt einfach anders machen, bzw habe es anders gelernt.
Wie ich bei besagter Dame festgestellt habe, können sich auch verschiedene Lehren ergänzen und Legerete und FN sind nicht grundverschieden. Die kann man noch "kombinieren". Hingegen bei der AR sehe ich zu viele Unterschiede, diese beiden Reitweisen wären für mich nicht vereinbar. Auch für mich geht es schlicht darum, mit welcher Art zu Reiten mein Pferd am besten aufmuskelt und reell unter dem Reiter läuft. Hat man diesen Weg gefunden, kann man sehr zufrieden mit sich sein und kann sicher sein, dass man das richtige tut. Egal nach welcher Reitweise. Letztendlich kommt es immer auf den einzelnen Reiter drauf an, wie er das Gelernte umsetzt. Zum Wohl des Pferdes, oder zum wohl des vermeindlichen Ehrgeizes oder Stolzes.
Und mitnichten ist dies etwas was nur uns FN-Reitern vorbehalten ist. Wie viele schlecht gerittene "Barock-Pferde" (dieser beliebte Ausdruck x) ) über die Plätze und vorallem Vorführungen schrubben... Von der Masse sicherlich weniger als schlechte Turnierreiter, aber das bringt einfach die Tradition mit sich. Ich hoffe einfach generell, dass die Menschen mehr dazu hinkommen auf ihre Pferde zu achten und nicht alles nur vermenschlichen und sich einbilden, dass es ihren Vierbeinern gut geht wenn sie möglichst zurück "zur Natur" gebracht werden, sondern auch auf den Muskelzustand achten und danach arbeiten! Denn DANN haben wir gutes Reiten und einen Reiter der weiß was er da tut :-)
Das, liebe Ellen, frag ich mich auch immer wieder. Aaaaaber, evtl hab ich mal Glück. Nicht weit von uns ist eine Lusitanozucht. Und die unterrichten u. a. Klassische Dressur. Ich hab mal wegen eines Termins angerufen, leider nur den AB erreicht. Schau mir mal.
Liebe Grüße, Ginny
Nein, meine Pferde sind nicht schwierig - sie sind sensibel, verhaltensoriginell und emotionsflexibel - und das ist gut so !!
Ich fasse das nicht als Kritik auf :-) Ist doch eine nette Runde hier mit Menschen, die sich Gedanken machen. Das ist viel Wert finde ich. Man kann von Allem immer was lernen.
„Die Leichtheit ist es, welche der Reitkunst ihr wahres Siegel verleiht und zugleich dem Reiter, der sie ausübt, das wahre Wesen seines Talents." - Nuno Oliveira
Huch das wird ja richtig interessant hier . Freue ich mich drüber. Macht Spaß!
Zunächst Anchy dein Beitrag ist klasse. Einen ähnlichen reiterlichen Werdegang habe ich auch hinter mir, allerdings ohne Pferd (meinem eigenen wollte ich meine chaotische Selbstfindungsphase nicht zumuten ), und bin exact zum selben Ergebnis gekommen. Mittlerweile habe ich für mich einen denk ich ganz guten roten Faden gefunden. In unserer Bodenarbeit nutze ich einige Elemente der AR, beim anreiten und der Grundausbildung richte ich mich an die klassische Reitlehre. Nach der Grundausbildung gehe ich allerdings in kunterbunte Kurse (FN, Akademiker, WE, DV,..) und irgendwie funktioniert das alles super, und ganz ohne das ich mich verzettel in den verschiedenen Reitweisen. Ich glaube ich bin da etwas eigen, denn zu 100 % fühle ich mich in keiner Reitweise zuhause. Die Ausbildungsskala nach FN finde ich z.B. ganz gut allerdings fehlen mir einige Aspekte (z.B. die mentale Losgelassenheit die für mich persönlich ein wichtiger Punkt ist). Nun,ja irgendwas finde ich überall auszusetzen, ist irgendwie eine schlechte Angewohnheit von mir . Allerdings bin ich nun alles andere als ein talentierter Reiter und irgendwoher muss ich meinen Input ja herholen, und da ist die ganz klassische Ausbildung mir am nächsten.
@Quevedo: Deine Bilder finde ich gut! Gefallen mir. Allerdings sieht meine Aufwärmphase z.B. auch nicht anders aus . Die Bilder würden deinen sehr ähnlich sehen, daher bin ich mir auch recht sicher dass du spätestens wenn es an Übergänge/Haltparaden/Seitengänge geht mit dem lockeren Zügel nicht sehr weit kommen wirst. Dazu muss das Pferd eingerahmt werden und auf den Hintern gesetzt werden. In deinen Videos reitest du ja auch mit anstehendem Zügel.
Ebenso Barockfan hat auf ihren Bildern die schwere Lektionen zeigen die Zügel dran. Widerspricht sich das nicht mit dem Ziel der AR dass diese auch alle mit durchhängedem Zügel zu reiten sind?
Simone ich beziehe mich da auf deinen Beitrag:
ZitatFür mich berufen sich die "Alten Meister " auf la Guérinière und ist wie oben beschrieben das Ziel eine "Freiheit auf Ehrenwort" ein aussetzen der Hilfen, das ist bei der Hilfengebung der FN nicht das Ziel, den dort wird das Pferd von den Hilfen eingerahmt. Für mich ist das glaube ich der größte Unterschied und der Grund warum das nicht miteinander vereinbar ist. Bei der FN braucht man dieses einrahmen um den Spannungsbogen zu produzieren , welches dann auch ein bestimmtes Bild hervorruft. Tja und bei den anderen...da tue ich mich schwer und müsste nach Worten suchen, aber z.b. kann ich an den Bildern von Quevedo nichts falsches finden, auch wenn hier die "Anlehnung" nach Defintion der FN doch scheinbar fehlt.
Irgendwie passt das doch dann nicht zusammen.
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Zitat von Barockfan im Beitrag #71 In keiner Reitweise außer der AR werden diese Lektionen korrekt und damit pferdegesund gearbeitet. Daher gebe ich Jasmin gerne Recht, es werden hier Pflaumen mit Äpfeln verglichen.
Huch deinen Beitrag habe ich gänzlich übersehen.
Also deinen zitierten Satz finde ich ziemlich überheblich und daneben. Ein wirklich GUTER Reiter wird in jeder Reitweise gut reiten und die Lektionen reel und korrekt erarbeiten. Die AR macht einen doch nicht autmatisch zu einem besseren Reiter als alle anderen. Das ist doch Quatsch!
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Ich bin mir sogar recht sicher das diese Mädels sich keine Gedanken über Hohe Schule machen und ich denke das ist auch gut so. Aber wenn ich den Ist Zustand bewerte dann ist das Grundsolide und auf so einer Basis könnte man wie ANchy schon schrieb ohne Probleme aufbauen.
Die Videos von Quivedo sind nett (das meine ich nicht böse!!!!) aber zeigen auch deutlich das Problem von der Aktion Reaktion Sache. Da wird zuviel rumgefummelt und ich erreiche Phasenweise etwas, was mit viel weniger genauso gut zu erreichen wäre. Das sind keine Bilder bei denen ich sage Ohh wie schlecht ganz und gar nicht, aber auch keine die wenn ich ganz nüchtern Vergleiche sage damit erreiche ich einen Vorteil eher im Gegenteil. Ich finde es aber toll das man den Mut hat Videos einzustellen, besonders wenn sie Übungsphasen zeigen auch wenn mein Geschreibsel etwas negativ rüber kommt.
Das Problem ist dasPK, Racinet oder ein Branderup eine Phillosophie verkaufen( Und da soll man sich nichts Vormachen natürlich ist das auch Kommerz die leute leben davon!!!) die so verlockend ist weil man das Gefühl hat man tut seinem Pferd etwas gutes weil man weniger Zwang ausübt, aber versuche ich nur den Ist Zustand zu bewerten war z.B der Stand der beiden Mädchen schöner und ruhiger anzusehen. Und ja es laufen auch genug Idioten rum die Zerren und Prügeln und ihre Emotionen und Ehrgeiz nicht in den Griff bekommen, aber das gibt es überall und ist nicht diskussionswürdig.
Ich bin überzeugt das die normale Skala sicherer, "einfacher" zu erlenen ist und die Aspekte des SPorts im Sinne von Athletik ganzheitlicher mit einschließt. Gezählter Schritt klingt einfach viel geiler als mach mal 100 Übergänge. Aber insbesondere die Lehre von Baucher versucht abgekürtzte Wege zu finden und eventuell hat es damit zu tun das er eine Ausbildung für Kriegspferde erfunden hat und die Leute auf der anderen Seite des Rheins nicht ein sanfteres Gemüt haben und Pferde mehr lieben.
DIeses das man auf einmal mehr will ist das große Problem und man bekommt das Gefühl vermittelt das es zu erreichen ist. Mach mal Schulterherein ein bissel Travers und du bekommst den Gallop geschenkt und et Voila hat man eine Geisteshaltung das man glaubt man sei reittechnisch über alles erhaben, die anderen können eh nix und Moralisch ist man eh auf der besseren Seite anders kann ich mir eine AUssage wie von Barrockfan nicht erklären.
Kurd Albrecht von Ziegner beschreibt in seinem Buch eine Grundausbildung nach der Skala und schreibt am Ende das alle Wege offen sind ob es nun Dressur, SPringen oder Western sei und ich glaube das diese sichere Basis einfach zu oft irgnoriert wird.
@Cruzado
Losgelassenheit ist aber einer der Punkte auf der SKala und ohne mentale ist auch keine körperliche zu Erreichen und so denke ich ist das prinzipiell eine Fehlinterpretation.
Und wenn wir nur verzweifelt genug sind, werfen wir nur allzu bereitwillig die vermeintliche schwere Bürde der Skepsis ab.
ZitatDie Videos von Quivedo sind nett (das meine ich nicht böse!!!!) aber zeigen auch deutlich das Problem von der Aktion Reaktion Sache. Da wird zuviel rumgefummelt und ich erreiche Phasenweise etwas, was mit viel weniger genauso gut zu erreichen wäre. Das sind keine Bilder bei denen ich sage Ohh wie schlecht ganz und gar nicht, aber auch keine die wenn ich ganz nüchtern Vergleiche sage damit erreiche ich einen Vorteil eher im Gegenteil. Ich finde es aber toll das man den Mut hat Videos einzustellen, besonders wenn sie Übungsphasen zeigen auch wenn mein Geschreibsel etwas negativ rüber kommt.
Wir sind doch alle nur Menschen und das Reiten ist ein Prozess. Man muss dem Pferd irgendwie eine Art Konditionierung beibringen. Wie bitte mache ich sonst dem Pferd klar, was ich von ihm möchte? Nenne mir bitte Beispiele wie Du das mit viel weniger genauso gut machst. Ich lerne wirklich gerne dazu.
Bei meinem Cobhengst habe ich jetzt auch fast 4 Jahre versucht einen ruhigen Takt im Trab einzubauen und an Galopp war oft gar nicht zu denken ausser im Gelände oder beim Geradeaus auf der Rennbahn. Jetzt ernte ich die Früchte für meine Geduld. Ich habe im Übrigen nie gesagt, dass man gar keine Anlehnung erreiten möchte. Man muss sie immer wieder herstellen können und sie muss immer leichter werden im Laufe der Ausbildung, aber man muss sie nutzen können, wenn man sie braucht. Ein am Ende einer langen Ausbildung stehendes Pferd, dass wird die meisten Lektionen, im besonderen die Versammelten gehen können ohne, dass man eine dauerhafte stete Anlehnung hat. Aber wenn das Pferd auch da mal die Balance verliert oder sich verspannt oder einfach nur guckt, weil ein anderes Pferd in die Halle kommt, dann wird man immer wieder Anlehnung herstellen müssen. Reiten ist eine dynamische Sache, aber man braucht eben gute Konditionierung, damit das Pferd auch dem Folgen kann, was man von ihm verlangt.
„Die Leichtheit ist es, welche der Reitkunst ihr wahres Siegel verleiht und zugleich dem Reiter, der sie ausübt, das wahre Wesen seines Talents." - Nuno Oliveira
Losgelassenheit ist aber einer der Punkte auf der SKala und ohne mentale ist auch keine körperliche zu Erreichen und so denke ich ist das prinzipiell eine Fehlinterpretation.
Ne keine Fehlinterpretation. Mir wäre die mentale Losgelassenheit neben der Losgelassenheut sogar einen eigenen Punkt auf der Skala wert. Außerdem wird in den gängigen FN Büchern oder auch Richtlinien darauf nicht eingegangen, mir kommt es schlichtweg viel zu kurz. Wie gesagt in der Literatur und auch im Reitunterricht in den gängigen Reitschulen. Daher wird das in meinen Augen auch sehr oft vernachlässigt (allerdings kann ich nur von dem sprechen was ich hier so sehe).
Alles in allem finde ich Ausbildungsskala sehr gut und vorallem richtungsweisend, nicht dass ich falsch verstanden werde. Ich wünschte sie mir nur ausformulierter.
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
In keiner Reitweise außer der AR werden diese Lektionen korrekt und damit pferdegesund gearbeitet. LG,
Steffi
Nun ja, ich denke solche Sätze dienen nicht unbedingt dazu das gegenseitige Verständnis zu fördern, aber es ist auch wiederum kein persönlicher Angriff.
Unsere Diskussion regt ja schon zum nachdenken an.
Nein, die Technik der AR hat mich Anfangs gar nicht dazu gebracht, es war die mentale Einstellung in Verbindung mit dem was ich zu der Zeit in meinem Reiterleben erlebt habe. Was im direkten Umfeld passierte, trieb mich auf die Suche. Über Sadko Solinski landete ich bei Bent Branderup, aber eher, weil ich eine RL dafür in der Nähe hatte , bei deren Vater, zufälligerweise mein Reiterleben angefangen hat, back to the roots also , wobei der damals noch nichts von der AK wusste Meine Überzeugung , nichts im Leben passiert, einfach so.
Erst beim Unterricht fühlte ich dann das die Techniken funktionierten, die ich an die Hand bekam. Es änderte sich auch mental was bei uns. Ich denke das empfindet Steffi genauso, wenn sie von den Pferden spricht die anderswo gescheitert sind und die von der AR profitieren.
Tja, was ist es nun ?????
Ich finde dieses mentale Verständnis, bei Sadko Solinski, KF Hempfling, Nuno Oliveira, Dominique Barbier, Bent Branderup, es gibt bestimmt noch weitere. Ich sehe und empfinde da eben Unterschiede, vielleicht hat es auch nur mit meiner sehr persönlichen Reiter Reise zu tun. Vielleicht urteilt oder verurteilt man auch schnell, aus einer persönlichen Erfahrung heraus . Ich glaube auch nicht das uns das weiter bringt, die Techniken miteinander zu vergleichen. Ich kann es aber auch gerade nicht besser in Worte fassen..............
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Gedanken zur Begrifflichkeit der »Anlehnung«
08.10.2014 11:48 (zuletzt bearbeitet: 08.10.2014 11:49)
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. Freue ich mich drüber. Macht Spaß!
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