Am vergangenen Montag war meine Huforth. da. Am nächsten Tag konnt er kauf laufen. Dabei hat sie wirklich nur das lose Sohlenhorn entfernt, und ein wenig die Kanten gerundet. Den Strahl konnte sie gar nicht bearbeiten, weil der steinhart war. Ich habe vergessen die Hufe ein zu weichen.
So stand er jetzt zwei Tage wieder im Separee.
Nun geht es wieder einigermaßen. Er hat sich auch schon zweimal wieder selber vergesellschaftet, indem er den Schlagbalken einfach durch dagegen lehnen samt Schrauböse aus dem Holzpfosten gerissen hat. Dankeschön auch

Gestern dann kam eine WA, das die Huftante erstmal ausfällt, weil sie sich die Hand gebrochen hat. Iwi soll es wohl so sein, das ICH seine Hufe machen soll. Zudem er ja auch nicht sehr kooperativ ist.

Er legt es auch darauf an, den Strick zu zerreissen. Geht immer auf Zug, und dann die große Panik, und peng ist der Strick ab. Super!!nicht. So kann ich ihm dann wenn es wieder möglich wäre, nicht mal eisen drauf kleben. Schwierig das alles....
Noch kann er die Hufschuhe tragen. Noch ist nichts wund oder so. Habe mir ja noch ein Paar gekauft, zum wechseln.

Gut dass er wieder läuft. Und dass es mit den Hufschuhen geht. Raspeln könntest du auch selber machen, habe ich früher auch zwischen den Intervallen bei Niquito gemacht. Ist anstrengend. Wenn er merkt, dass es danach nicht wehtut, steht er bestimmt wieder besser

Zitat von Niqui im Beitrag #93

---

Gut dass er wieder läuft. Und dass es mit den Hufschuhen geht. Raspeln könntest du auch selber machen, habe ich früher auch zwischen den Intervallen bei Niquito gemacht. Ist anstrengend. Wenn er merkt, dass es danach nicht wehtut, steht er bestimmt wieder besser

---

@Niqui Mit ein bisschen selber raspeln ist es bei Aaron leider nicht getan. Aber dennoch bekomme ich das hin. Es ist halt sehr hinderlich, das mir meine Brille immer anläuft wenn ich so kopfüber bin, aber ohne Brille geht es nicht, wegen der Doppelbilder. Das wirds mir schlecht.

@elchbine Marquis Hufschuhe habe ich auch noch hier. Die hat Bari damals mit 7 Jahren bekommen, weil ich ihn nicht mehr beschlagen lassen wollte. Die sind für 24/7 aber nicht gut geeignet. Denn pumpt man das Polster so auf, das der Hufschuh ordentlich hält, ich habe Offenstallpferde, dann kann die Durchblutung eingeschränkt werden. Das habe ich auch immer gemerkt, wenn wir vom Reiten nach Hause kamen, und Bari erst noch am Anbinder stand das er versucht hat sich die Dinger ab zu streifen. So habe ich mir angewöhnt die Schuhe sofort vor dem Absatteln aus zu ziehen.
Aaron trägt bis jetzt die Equine Fusion all Terrain. Seid dem jetzt aber der Schnee liegt sind die nass und schwer und das Saumband weicht total auf. Aber ohne ist keine Option, weil es zum einen zu wenig Schnee ist, und zum anderen es nachts immer gefriert und dann der Boden steinhart ist. Wird spannend.

Aaron hatte so schlimme Schmerzen das er den Bauch hoch zog und sich nicht mehr bewegen wollte. So gibt es nun seid Mittwoch abend Schmerzmittel. Bis gestern 2 Beutel tgl.
Vorgestern nachmittag sah ich ihn dann das erstemal seid bestimmt 1,5 Jahren mit Nazareno spielen. So richtig mit Steigen und in die Beine beisen. Sich im kreis drehen usw. Das hat seine Seele gebraucht. Seine verspannte Muskulatur auch. Ab heute dann für die kommende Woche noch 1 Beutel. Ich hoffe es reicht aus.
Eine Freundin von mir hat ihrem Pferd das Arthrose hatte gut ein Jahr jeden Tag Equipalazone gegeben. Dann ging halt nix mehr, und er wurde eingeschläfert. So hatte er aber noch ein gutes schmerzfreies Jahr.

Ich bin jetzt am Überlegen, ihm über einen längeren Zeitraum Schmerzmittel zu geben. Er muß sich mehr bewegen können, auch wegen seiner Lunge, und den verspannten Muskeln. Ich weis, das es für das innenleben seiner Hufe nachteilig sein könnte. Aber so geht es eben auch nicht mehr.

Das ist ja echt blöd, dass Aaron Schmerzen hat und es keine vernünftige Lösung gibt. Ich würde auch erstmal Schmerzmittel geben. Fachkundige Schmiede sind hier auch Mangelware. Was sagt denn der TA? Ich kann nur sagen dass unserem Rehepferd ein zehenfreier Beschlag geholfen hat. Du meintest, der wäre zu schwer. Aber vielleicht geht das auch mit Alu. Ein Alueisen verkehrt rum drauf. Auf der Trabrennbahn hat der Schmied viel mit Alu gemacht.

@Niqui Diesem Pferd kann derzeit keiner mehr auch nur in Gedanken einen Nagel in den Huf machen. Der läßt niemanden mehr hin. Beim Ausschneiden läßt er den Huf max 10 Sek. in deiner Hand. Dann setzt er ihn ab, indem er voll nach vorne durchzieht und dann runter tritt. Da hast keine Zeit zum Nageln. Er läßt im Moment nur mich länger an die Hufe.

Es tut mir sehr leid zu lesen, dass Aaron wieder einen Rückfall hatte und ich kann gut nachempfinden, wie Du Dich dabei fühlst. Ich kenne das ja auch und hatte gerade wenn der Boden gefroren war, mit Irco immer wieder mal Rückschläge hinzunehmen. Ich habe dann Polster in die Hufschuhe gelegt - wobei ich mit den Marquis die von Dir angesprochenen Probleme nicht hatte. Aber ich habe sie auch nie ganz fest aufgepumpt, denn Irco bewegte sich meistens im Schritt und da hielten die Hufschuhe dann auch, wenn sie lockerer saßen und Matsch, in denen sie stecken bleiben konnten, hatten wir auf dem Stück nicht, auf dem Irco stand.

Ich will Dir aber auch nicht reinreden - Du kennst Dein Pferd am besten und weißt, was er verträgt oder nicht verträgt und Du hast natürlich Recht: Lebensqualität ist unsagbar wichtig und wenn es Aaron mit den Schmerzmitteln gut geht und er ohne nicht gerne läuft, dann würde ich ihm auch möglichst die Möglichkeit geben, dass er weitgehend schmerzfrei ist und Lebensfreude hat.

Bei Happy habe ich ja auch noch versucht, mit Metacam Zeit zu gewinnen, aber da sagte mir der Tierarzt gleich, dass ich dann alle drei Monate ein Blutbild machen lassen sollte, um die Leber- und Nierenwerte zu überprüfen.

Irco vertrug die Schmerzmittel ja dann auch nicht mehr und bekam Koliken und Kreislaufprobleme. Darum hatte ich damals dann mit Dr. Stefan Brosig Kontakt aufgenommen und Irco nach seiner Empfehlung mit Ingwer versorgt, bis er schmerzfrei war. Aber es ist auch nicht leicht, die Mengen Ingwer ins Pferd zu bekommen, die es braucht, um die Wirkung von klassischen Schmerzmitteln und Entzündungshemmern zu erreichen.

Ich hoffe halt das ich die Phase bis die Hufwand wieder runtergewachsen ist, und einen Teil der Last tragen kann, damit überbrücken kann. Ab heute gibts nur noch einen Beutel.

Das mit dem nicht lange den Huf hochhalten können kenne ich noch gut von einem meiner EinstallerPferde. Der gute Winnetou lief quasi nur auf den Sohlen wegen WLD, Hornsäulen und dadurch immer wieder auch Eintritt von Pilz oder anderem Unerwünschten in den Huf und Hufgeschwüren. Es war ein deutlicher Unterschied zu sehen, je nachdem auf welchem Untergrund der Senior stand, wenn man einen Huf hochheben wollte. Ideal waren die EVA-Matten, dicht gefolgt von den WieWiese-Matten mit dick Leinenstroh darunter. Er brauchte also offensichtlich einen elastischen Untergrund, der aber sehr stabil und eben war, um sein Gewicht darauf zu verteilen, wenn ein Huf in der Luft war. Vielleicht gibt es bei Dir die Möglichkeit, mit diversen Untergründen zu testen ? Z.B. eine YogaMatte oder IsoMatte auf glatten BetonBoden legen, wo er dann draufsteht, wenn Du ein Bein hochnimmst ? Bei Winnetou machte das jedenfalls einen enormen Unterschied, worauf er mit den 3 anderen Beinen stand.

Mein voriger Schmied (im alten Stall) hatte immer eine dicke olle Wolldecke dabei für empfindliche Hufe.
Die ist halt nicht so "wackelig" wie eine Schaummatte, gleicht aber mehrfach gefaltet gut alle Bodenunebenheiten aus.

Das sind ja wirklich gute Ratschläge! Die hätte ich - oder besser mein damaliger Schmied mal berücksichtigen sollen, als Irco vorne beidseitig Schmerzen hatte und die Füße nur ganz ungern geben wollte und auch nur immer kurz hochhalten konnte.

Das bringt mich aber auch auf eine weitere Idee, denn durch die Versuche, den Schmerz zu umgehen, verspannen sich viele Pferde und entwickeln Blockaden. Bei Irco sagte Tamme hanken damals, dass der wohl eher lahmt, weil seine Muskeln schmerzen und weniger, weil ihm die Hufe weh tun. Groß arbeiten konnte ich meinen Schecken damals ja auch nicht und darum kaufte ich dann die Balance Pads von Theraband, die Linda Tellington Jones damals auf der Equitana vorstellte. Irco tat es sehr gut, wenn ich ihn ca. 15 Minuten mit allen vier Hufen auf je ein Balance Pad stellte und er darauf ein wenig schaukeln konnte, um seine Muskeln zu entspannen.

Ich nutze die blauen Therabands noch immer - obwohl sie teilweise sehr schwer zu bekommen sind und ich letztes Jahr 12 volle Monate von der Bestellung zur Lieferung warten musste. Lilo tut das Balancieren darauf aber auch sehr gut und meine Osteopathin unterstützt die Idee auch voll und ganz und meint, dass man bei Lilo merkt, wie locker seine Muskeln sind ... gut, die Equikinetik trägt da auch dazu bei, aber ich stelle ihn auch immer mal wieder auf die Balance Pads. Mit dem Dropsi werde ich das auch irgendwann mal ausprobieren.

Vierlleicht wäre das auch was für Aaron?

Das mit dem weich stellen habe ich natürlich auch schon gemacht. Ich habe eine Gymnasitgmatte die ich auf 50x50 falten kann und die dann ca 15 cm hoch ist und wir haben schon Badelacken gefaltet. Kaum stellt man ihn da drauf geht er sofort runter. Bei der letzten bearbeitung sind wir auf unseren Rasen vorm Haus gegangen. Der ist halt jetzt hin. Da war es weich, weil naß. Aber es ist nur unwehsentlich besser.

Gestern bekam er ja nur eine Beutel, und man merkte sofort wieder das die Schmerzen stärker wurden.

@elchbine tatsächlich gehen meine Gedanken auch in die Richtung. Vor allem seid ich gesehen habe, das er vorne rechts direkt am/übern Buggelek eine Delle hat. Das muß ich abklären lassen. Gestern hatte ich auch den Eindruck das er links auch Probleme hatte.

Blutwerte.
Wie schätzt ihr sie ein? Zwei der Werte können auch durch Abnahme bzw durch Transport, Temperatur usw verfälscht sein, meinte die tä. 20230128_121346.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)

20230128_121329.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)