@Flamenco: sieht super aus! Ich habe BB auf dem Kurs damals, wo ich als Zuschauer dabei war gefragt, ob bei ihm das reiten mit Gebiss zwingend nötig ist (da ich zu der Zeit gerade ausschließlich gebisslos geritten bin). Seine Antwort: Nein, natürlich sei ein Gebiss nicht zwingend, man müsse das dann halt alles über den Sitz machen. Ich habe dazu zwar nichts gesagt, aber ein Gebiss erspart mir doch nicht das gute sitzen...und wenn man sich die Videos so anschaut, ist es genau das, was die Leute tun: Ich hab ja ne Kandare, wozu muss ich gut sitzen. Und wie ich oben schon erwähnt habe: Er korrigiert offenbar den Reiter in der Hinsicht kein Stück. Meine Freundin hat Unterricht bei einer BB-Trainerin und als deren Rb geritten ist, auch kein Stück Sitzkorrektur! Ich habe von meiner Reitlehrerin gelernt: Sitz anständig, dann kann das Pferd auch ausführen, was du von ihm verlangst.
Das ist ein schönes Bild, Flamenco - aber ich bleib dabei, dass zuverlässiges Über-den-Rücken-reiten ohne Anlehnung eher nicht geht. Wobei dein Pferd ja durchaus eine gewisse Anlehnung auch am Halsring nimmt.
Das Dahlgren-Video habe ich extra nicht gepostet, weil ich das nicht anschauen kann, ohne Aggressionen zu kriegen. Der Warmblüter am Anfang, da denke ich mir noch: "Ach, lass den doch einfach auch mal vorwärts gehen" - aber das kann ja nur ein kurzer Ausschnitt der totalen Überverkürzung sein und davor und danach wird er auch mal vorgelassen.
Aber bei dem dunklen kleinen Spanier, puh. Dem hängt der Rücken beinahe im Hallensand, die Hinterhand eiert abgekoppelt hinterher, das ist ein einziges taktloses Gehuddel und Geplumpse. Im Leben werd ich nicht verstehen, wie man das als Eigenwerbung und mit irgendeinem Zusatz wie "Reitkunst" öffentlich bei Youtube einstellen kann. Denn das besagt doch, dass man das Gezeigte gut findet?! (Auf dem Falben kann ich mir den dann wieder gut anschauen, auch wenn ich nicht glaube, dass man ein Pferd mit so einer geraden Hinterhand durch diese Art der Arbeit besser gesetzt bekommt - aber das fällt für mich eher unter "Geschmackssache")
Durch Zufall bin ich jetzt auch unter die AR'ler gekommen :) Wobei ich mich jetzt nicht als solchen bezeichnen würde...BB ist in meinen toll und ich finde es fasziniert wie er auf dem Pferd sitzt und mit welcher Ruhe er an der Hand arbeitet..wie schon oft gesagt ein Künstler eben :) Marius Schneider arbeitet übrigens auch nach BB und wird mindestens zwei mal im Jahr von BB aufgesucht um Kurse zu geben.. Jedenfalls habe ich jetzt eine ganz nette Trainerin gefunden mit der ich mich in der Regel 14 tägig verabrede..so hab ich genügend Zeit um etwas zu üben und sie kann die ersten Fehler die sich eingeschlichen haben recht schnell wieder bei mir korrigieren...bis jetzt bin ich davon total begeistert, da mein hotti da super drauf reagiert und wir eine ganz andere Beziehung zu einander bekommen ...natürlich fangen wir am Boden an mit Führtraining..Ziel momentan ist Losgelassenheit um im Anschluss an die Biegung und Stellung zu kommen, um dann wiederum zu gymnastizieren..ich persönlich merke schon viel Veränderungen an Niño und mir..ich lerne konsequenter zu werden und das es auch mit minimalen Hilfen gehen kann...Niño hat Spaß daran mir zu gefallen und gibt sich richtig Mühe...der Unterhals wird weniger und unser Verhältnis definitiv viel besser, was das Vertrauen angeht und vorallem die Führungsposition :) Sicherlich werde ich auf Dauer auch einen Mix aus verschiedenen Arbeitsweisen wählen...eben so wie es für Niño und mich am besten ist, aber etwas anderes hat mir meine Trainerin auch noch nicht vermittelt..
Kann euch weiterhin auf dem laufenden halten wenn das Interesse besteht..Niño und ich stehen ja erst am Anfang..
Grundsätzlich denke ich jede Reit -bzw. Arbeitsweise hat seine pro und kontra Seiten..jeder so wie er am besten zurecht kommt..es gibt einfach zu viel..Western, englisch, gental Touch..pet Pirelli ect...
Das Video gefällt mir tatsächlich - allerdings ist der junge Mann auch nicht im Fellsattel unterwegs bei dem was er da macht. Und die Steigbügel scheint er auch zu benötigen. Finde ich gut. Dein Foto sieht toll aus. Flamenco, was mich interessieren würde ist, ob Du das Pferd nur mit Halsring und ohne Sattel ausgebildet hast und ob Du diesen Spannungsbogen halten und entsprechend verkürzen kannst?
Nein, Flamenco ist ganz klassisch ausgebildet. Mit Sattel und auf Billy Allen (ohne Shanks). Ich reite auch regelmässig einhändig auf blanker Kandare. Das Tempo kann ich regulieren. Auf dem Bild bin ich seit einem Jahr das vierte Mal wieder ohne alles geritten. Ich würde auch nicht behaupten, dass man (vielleicht schon irgendjemand auf der Welt, aber sicherlich nicht ich) ein Pferd ohne alles ausbilden kann. Ich finde es schon schwierig ohne Gebiss dem Pferd zu zeigen, was ich will. Liegt aber vielleicht auch an mangelndem Können. Habe erst letztens einer Reitschülerin gut zugeredet, doch für die Platzarbeit ein Gebiss zu verwenden, da die Stute schon gelernt hat, ohne richtig stoffelig zu sein.
Und da sehe ich einfach häufig auch das Problem. Die Reiter haben ein Pferd das noch nicht mal genügend grundausgebildet ist, aber dann die Erwartungshaltung das mit Fellsattel in schräg alles gut wird was sich vorher irgendwie nicht richtig anfühlte. Die sehen dann ein tolles Pferd mit Halsring schön geritten, und vergessen einfach, was VORHER dazu gehörte um das überhaupt erst zu ermöglichen. Nämlich Grundlagen auf Trense um das letzten Endes derartig zu verfeinern, das es auch mit Halsring schön aussieht. Die meisten Pferde deren Besitzer sich der AR zuwenden, sind in meinen Augen Korrekturpferde. so meine Erfahrung. Die müssten alle zurück auf Null, vielleicht sogar noch drunter. Und werden dann noch nicht mal dort abgeholt wo sie wirklich stehen. Ich habe das einmal so erlebt, das der RL zurück auf Null gestellt hat - die Besitzerin allerdings mit der Erwartungshaltung kam, endlich Pi und Pa zu reiten. Blöd. Natürlich war der RL nix wert und der Unterricht wurde bei dem eingestellt. Aber meistens lassen sich die RL - warum auch immer - auf so einen Mist ein.
Das Video fand ich schrecklich. Das WB am Anfang, ich frage mich, warum müssen die so in die Pirouette fallen, von Sprung zu Sprung, kraftlos ohne Spannung. Mir gefällt das nicht! Der Spanier hat vorwärts, allerdings in typsicher Strampelspaniermanier und ohne Rücken.
Bestätigt für mich eher die Vorurteile als als Beispiel eines guten AR Videos
ZitatDer Spanier hat vorwärts, allerdings in typsicher Strampelspaniermanier und ohne Rücken.
Ein Gang runter und er würde vermutlich seinen Takt wiederfinden und locker werden.
Bei meiner sieht das Bild ganz genauso aus wenn sie "heiß" ist. Taktloses rumgestrampel und alles fest was geht. Sie muss ich schon beim aufwärmen runterfahren und eher unter Tempo reiten. Wobei ich damit kein rumgezockel auf der Stelle meine, sondern ihr Grundtempo wo sie ihren Takt behält. Aber ich weiß leider wie schwierig das bei einem Pferd ist, was viel Go hat .
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Mit einem Gang runterfahren wäre es da nicht getan, das Pferd hat ja komplett den Rücken und den Anschluss der Hinterhand verloren. Genau so sollte man so ein Pferd Marke "Spanische Strampel-Badewanne" niemalsnicht reiten, wenn man länger was von ihm haben will. Der bräuchte genau das Gegenteil: ruhige, sinnvoll aufgebaute Arbeit (auf Trense oder meinetwegen gebisslos) mit einer freundlichen, stabilen Anlehnung oder zumindest Führung und einen geschmeidig und leicht sitzenden (am besten leichttrabenden) Reiter, damit er überhaupt mal eine Chance hätte, einen Takt zu finden und den Rücken zu benutzen. So führt das jedenfalls alles ad absurdum, was die AR sich auf die Fahne schreibt.
Selbstverständlich ist es damit nicht getan. Ich wollte nur betonen, dass aufgrund des Tempos (was ganz offensichtlich über dem natürlichen Grundtempo des Pferdes liegt) es für das Pferd überhaupt nicht möglich ist einen Takt zu finden. Er kann nicht anders als sich fest machen. Also Tempo verringern und Grundtempo finden. Takt kommt in der SdA immerhin noch vor der Anlehnung und allem weiteren, und dieser ist ja schon nicht gegeben.
Aber auch hier gilt wieder, es ist nur ein Video und damit schwer die generelle Arbeit des Trainers zu bewerten.
Auf dem Falben gefällt mir der Reiter übrigens ganz gut!
"two spirits must want what two bodies can...."
"You have to become the friend of your horse before you can become his teacher" (BB)
Die Frage ist für mich, warum der Mann dieses Video als Beispiel für seine Arbeit mit Pferden einstellt.
Auf dem Falben gefällt er mir auch um Längen besser, allerdings glaube ich nicht daran, dass man dieses Pferd (mit recht langem Rücken und steiler HH) mit dieser Art der Arbeit dazu bekommt, sich mehr zu schließen und zu setzen. Dafür sprechen auch aktuellere Videos von den beiden, in denen sich das nicht verbessert hat. Insgesamt also ein Video mit drei verschiedenen Pferden, von denen ich zwei gruselig und eins "okay, aber ..." finde. Kein sehr überzeugender Schnitt irgendwie.
Man muss bei der Einstellung solcher Videos allerdings auch immer davon ausgehen, der Einsteller stellt das Optimum ein. Das dient schließlich unter anderen zu Werbezwecken. Mir ist da zu wenig Verbindung zwischen Hinterhand und Vorhand gegeben. Da fehlt einfach das Zünden des Motors, wenn es zündet, dann - wie der Spanier- eben auch nicht richtig, sondern nur über Tempo.
So habe mich nach dem Urlaub mal fast auf dem aktuellen Stand gebracht. Die Diskussionen hatten wir ja schon mehrmals. Ich finde die Grundlage auf der hier über eine RW geurteilt wird schlecht. Eigentlich müsste man eine genauere Definition einstellen und danach urteilen. So tief will und kann man im einem Forum nicht eintauchen, Lena probiert es aus, das finde ich schon mal konsequent ! Es kann und muss auch nicht jeder die AR gut finden ! Ich denke das da Unterschiede sind im Fokus und in der Ausführung, daher wird man da nie eine Einigkeit finden, muss doch auch nicht. Die AR ist da nur näher an der Dressur als das Westernreiten. Da kritisiere ich ja auch nicht das die Pferde keine Aufrichtung haben , weil das ja schlicht weg nicht gewollt ist in dieser RW. Ich zähle mich nicht zu den direkten Akademikern, sondern bin eher ein Sympathisant, möchte mich aber dennoch zu einigen Punkten äußern. Den Vorwurf der Sekten Bildung finde ich etwas amüsant. Gilt das nicht für andere RW noch mehr, wenn ich mir so die Richtlinien der Turniere anschaue, die Einheitskleidung und alles drum herum , sehe ich da größere Sektenstrukturen , ist aber zugegeben verbreiterter.
Schlechte Bilder und Videos von Reitern kann ich genug im Netz finden und daran herum kritisieren, man kennt die Umstände nicht. Man muss dabei ja auch immer die individuellen Möglichkeiten von Pferd und Reiter berücksichtigen, manchmal habe ich den Eindruck das man nur das absolute perfekte Bild gelten lassen würde, aber wer ist denn schon so perfekt oder hat das 100 % perfekte Pferd, wo ist da das individuelle Einfühlungsvermögen ? Um Ziele zu erreichen muss ich auch Fehler machen dürfen, nur so kann man sich entwickeln. Perfekt werden auch nicht alle.
Es ist richtig das viele Umsteiger , Reiter mit Vorgeschichte sich der AR zuwenden, weil sie leider oft keine Zufriedenheit in ihrem bisherigen Reiterleben gefunden haben. Dann muss man auch mit der Vorgeschichte leben und damit arbeiten und das ist nicht die Beste Grundlage und führt auch nicht zum besten Ergebnis, aber verbessert oft die Zufriedenheit und das tut man dann auch gerne kund.
Zitat von Flamenco im Beitrag #60 Ich reite auch mehr mit Hintern als Verstand, auch wenn ich mehr ein "Kopf-Mensch" bin als so manch andere. Ich finde es aber unerlässlich, auch die Theorie zu kennen. Alle meine Reitschüler werden damit gequält, da man dann manche Sachen auch besser fühlen kann, wenn man weiss warum, wie und überhaupt. Reiten besteht zum Großteil aus Fühlen und Reagieren. Es gibt keine Knöpfe, die man drücken kann und alles funktioniert!
Genau das sehe ich auch so, man kann Kopf und Gefühl nicht trennen, sicher ist die AR sehr anspruchsvoll in der Therorie, aber für mich geht es eben auch nicht ohne, manchmal ist es dabei schwer beidem gerecht zu werden, aber das ist doch der Weg des Lernens.
Zitat von GidranX im Beitrag #27Im Fellsattel schrägelnd vierzügelig mit Kappzaum - Kandare war Gott sei Dank keine dabei - auf Pferden, unbemuskelt und dickbäuchig, die eigentlich schon längst in Rente gehörten und alle 8-12 Wochen eine Stunde Unterricht. Das ist mein Bild das ich vor Augen habe, weil ich es ebenfalls jahrelang so beobachten durfte. Bei niemandem war ein voran kommen zu erkennen. Und kein Reiter/Pferd dabei, der/das von Beginn an so ausgebildet wurde - alles Umsteller, in der Hauptsache Korrekturpferde. Die Damen alle sehr belesen und wenn man dann im Anschluss an die Stunde noch zuhörte, in welchen Spähren da geschwelgt wurde, bekam man Hirnsausen.
Also ich habe Bent noch nicht im Fellsattel gesehen Ab wann gehört ein Pferd warum in Rente ? Ist Gymnastizierung nicht bis ins hohe Alter wichtig ? Na ja und ich denke man kann keine RW dafür verantwortlich manchen, wenn der Reiter sich nicht entwickelt und die Reiteinheiten nicht ausreichend genommen werden, das gibt es auch überall.
Ich habe bei meinem letzten Bent Kurs verschiedenste Zäumungen gesehen, von Gebisslos, über Kappzaum bis zur blanken Kandare , vom Fellsattel bis über Westernsattel zum Barocksattel, ich denke schon das da genug individuell auf Vorlieben eingegangen wird. Auch ist mir aufgefallen das sich die AR verändert und entwickelt , bestimmt durch den Austausch und Einfluß der unterschiedlichen "Ausbilder", "Anhänger" die sich in der Gemeinschaft zusammen austauschen.
@ Cruzado: Genauso wie Du für Dein Pferd die gebisslose Zäumung als das Beste herausgefunden hast , sollte man aber auch in Erwägung ziehen und gelten lassen, das so manches Pferd mit Kandare zufriedener ist. Immer vorausgesetzt das man vernünftig damit umgeht. Ich glaube die Furcht vor der Kandare und die oft erwähnte Kandarenreife wird von Dir überbewertet, sie kann für manche Pferd /Reiterpaare ein tolles Werkzeug sein um Probleme zu lösen, um reiterlich weiter zu kommen. Was dann dazu führt feiner werden zu können, weil man mehr ins fühlen kommt. Bitte dabei nicht an grobes gezerrt denken, das meine ich auch nicht. Aber für manche Probleme wäre die Trense das falsche Werkzeug . Genauso wie man mit einem Hammer keine Schraube in die Wand drehen kann.
Man kann sich hier lange drehen und wenden ich glaube wirklich viel bringt so ein Austausch nicht, wen es tiefer interessiert der sollte sich die Mühe machen die AR besser kennen zu lernen .
Nee, Jasmin, ich glaube nicht, dass hier irgendjemand Perfektion oder auch nur Großartigkeit erwartet. Und schon gar nicht Hammer Pferde mit mgea Bewegungen - ich bin durchaus in der Lage zu erkennen und anzuerkennen, wenn jemand ein wenig begabtes Pferd gut fördert. Aber bis auf Marius Schneider (abzüglich der Rückentätigkeit) ist ja leider so ziemlich alles, was man von BB selbst oder seinen Schülern sehen kann (und da gibt es ja nun wirklich viel Videomaterial) objektiv äußerst fragwürdig. Das Argument, dass man die Reitweise erst versteht, wenn man tiefer eingetaucht ist, kann ich irgendwie nicht so richtig nachvollziehen. Entweder zeigt der "Urheber" und seine guten (lizensierten, also von ihm abgesegneten!) Schüler ein überzeugendes Ergebnis oder eben nicht. Und was "gut" ist, kann zwar im Detail Geschmackssache sein, aber im Großen und Ganzen sind sich doch alle einig, dass "gut" zum Beispiel ein zufrieden, locker, taktmäßig gehendes Pferd mit guter Bemuskelung ist. Leider gibt es aber von BB kein einziges bisschen Videomaterial, auf dem so etwas zu sehen ist. Levaden und Schulparade ja, aber keine 15 Meter lockere Grundgangarten. Deshalb muss ich immer an "Des Kaisers neue Kleider" denken - wenn es kein Ergebnis gibt, warum dann die Reitweise?
Natürlich kann und sollte ein Pferd auch im Alter gymnastiziert und behutsam gefordert werden, aber bei einem Pferd, das offensichtlich nicht mehr gesund auf den Beinen ist wie der "Filur" sind Rückwärtsgalopp und Schulsprünge nun wirklich nicht das, was dem Pferd guttut, sondern das ist dann eher Selbstdarstellung des Reiters.
Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #74 Deshalb muss ich immer an "Des Kaisers neue Kleider" denken - wenn es kein Ergebnis gibt, warum dann die Reitweise?
Wenn es kein Ergebnis gäbe und es offensichtlich so schlechtes reiten ist , würde er nicht soviel Zuspruch und Anerkennung, auch von durchaus bekannten Kollegen geben. (Die Könner gehen da wesentlich höflicher miteinander um, als das gemeine Fußvolk.)
Viele sind bei ihm zur Ausbildung gewesen und haben sich weiterentwickelt und sind durchaus sehr erfolgreich, jeder natürlich auch mit seiner persönlichen Note und nicht immer als Akademiker. Es sind auch nicht " Des Kaisers neue Kleider" sondern die Lehren der alten Meister die er versucht in der heutige Zeit verständlich zu übermitteln. Viele dieser Lehren sind erst heute mit modernster Technik und Erkenntnissen der Biomechanik zu belegen und zu erklären, so falsch lagen die alten Meister mit Vielem nicht, die Ausbildung war auch nicht generell brutal und Zwanghaft wie manche das gern interpretieren.
Zitat von Corazon Espinado im Beitrag #74Und was "gut" ist, kann zwar im Detail Geschmackssache sein, aber im Großen und Ganzen sind sich doch alle einig, dass "gut" zum Beispiel ein zufrieden, locker, taktmäßig gehendes Pferd mit guter Bemuskelung ist. .
Das ist generell ein seltenes Bild und ich kenne bisher keine RW die zufriedene Pferde garantiert und in der es sie überwiegend auffallend gibt. Schön wäre doch da ein Zufriedenheitspreis bei Wettbewerben. Nur beim Distanzreiten kenne ich den begehrten Best Konditionpreis :"Die Tierärzte können das Pferd, welches den besten Eindruck macht und im ersten Drittel bzw. unter den ersten 10 platziert ist, mit dem Konditionspreis auszeichnen." Hier beurteilen keine Richter ! sondern Tierärzte !
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03.08.2015 09:20 (zuletzt bearbeitet: 03.08.2015 09:21)
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